Rom Objektiv (Sehenswertes fotografisch festgehalten)

Es wird endlich Zeit, daß ich Dir für Deinen sehr schönen und informativen Bericht danke.

Deine Fotos sind wieder einmal wunderbar und steigern noch die Vorfreude auf meine Reise in der nächsten Woche. Sie haben mich dazu verführt, noch ein paar neue Besichtigungsziele in meine Planung aufzunehmen. S. Andrea al Quirinale kannte ich noch nicht von innen und nun möchte ich diese wunderschöne Kuppel unbedingt sehen. Für meine kommende Reise habe ich mir vorgenommen, die Kuppeln der Kirchen zu fotografieren. Ich hoffe, daß ich mit meiner neuen Kamera bessere Aufnahmen zustande bekomme, als mit der alten.

Ich freue mich auf die Fortsetzung Deines Berichts.
Ein schönes Wochenende wünscht - Romitis
 
Das mache ich doch gerne Romitis. Ich freue mich besonders, wenn das eine oder andere Foto Impulse gibt sich das Objekt auch mal oder wieder mal anzusehen, oder ganz einfach mal einen etwas anderen Blick darauf zu werfen.
An den eigenen Fotos hängen oft Erinnerungen, die kein noch so gutes fremdes Foto vemitteln kann.
 
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MAXXI Nationales Museum der Künste des XXI. Jahrhunderts

Dieses neue Museum für moderne Kunst ist seit 2010 für den Publikumsverkehr geöffnet. Es liegt in der Nähe des Parco della Musica. Beide Objekte sind einfach mit der Straßenbahnlinie 2 von der Piazza del Popolo aus zu erreichen.

Ich habe dieses Museum vor drei Jahren besucht. Ich fasse hier noch einmal kurz zusammen, was ich schon damals geschrieben habe.
"Ich wusste nicht was mich hier an Kunst erwartete, doch hatten mich Fotos von dem Gebäude der im Irak geborenen Architektin Zaha Hadid ganz heiß auf den Besuch dieses Museums gemacht. Pasquettas Bericht hat das Interesse bei mir noch gesteigert. Besonders die Linienführung im Inneren und die Hell-Dunkel-Kontraste, fast schon wie Kunstwerke von Caravaggio, hatten mich fasziniert. Aus nur leicht verändertem Blickwinkel ergeben sich immer wieder neue Effekte. Doch, urteilt selbst."

Ich war damals von dem Gebäude fasziniert. So entschlossen wir uns das MAXXI nach unserem Spaziergang durch den Parco della Musica erneut aufzusuchen.


Die eigenwillige Konstruktion des Gebäudes kommt schon außen zum Ausdruck. Ich vergleiche es auch gerne mit den, allerdings bunten Bauwerken von Hundertwasser. Geschwungene Flächen, gerade Linien laufen selten senkrecht zusammen.


Der große rechteckige Spiegelkasten wirkt wir ein großer Fernsehen oder wie ein Auge das die Umwelt beobachtet.


Die verchromten runden Streben lockern die Stahlbetonfront auf.


Innen betritt man eine riesige Empfangshalle. Die im Irak geborene Stararchitektin Zaha Hadid hat hier ein Gewirr von Ebenen, Formen und Linien zu einem großen Museumsraum geformt. Fast könnte man von einem Schwarz- Weiß - Gebäude sprechen, wären da nicht die großen roten Stäbe, die an mehreren Stellen Akzente setzen. Ich bin diesmal nur einige Schritte durch die Empfangshalle gelaufen, um einen knappen Eindruck wiederzugeben.



Wer Lust auf mehr hat, der kann sich noch die entsprechende Passage aus meinem Bericht 2013 ansehen. Damals bin ich durch das gesamte Museum gewandert. Wie man dort sehen kann, ergeben sich von oben wahnsinnig interessante Perspektiven. Für mich besticht dieses Gebäude durch seine inspirierenden Formen und Linien. Das ist Architektur, die ohne Beiwerk, wie Gemälde, besticht.


Mit einem letzten Blick durch die Empfangshalle verlasse ich das eindrucksvolle Museum wieder. Meiner Meinung gehört dieses Gebäude zu den wenigen, vorzeigbaren modernen Bauwerken, die Rom zu bieten hat. Wer noch etwas nachlesen will, der möge wieder einmal Wikipedia bemühen, oder hier nachlesen.

 
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Dieser Gedenkstein am Cäsarforum fiel mir zu erstenmal auf.





Zu Foto1: Damit hast du mich allerdings auch überrascht. Wo steht der denn? :roll: Kann ansich nur rechts 'im Gebüsch' sein, oder?

Zu Foto 2: Geniale Perspektive... klasse! :thumbup:

Es ist bei millionenfach fotografierten Bauwerken verflixt schwierig (bis beinahe unmöglich), einen neuen Blick zu finden, der dem Betrachter ein 'Ahaaa' abraunt. Das ist dir hier vortrefflich gelungen. Das Kolosseum als unmittelbarer Bildmittelpunkt, jedoch die Figurengruppe des Konstantinsbogen veranlasst den Betrachter sogleich in das nächste Bauwerk überzuschweifen, wobei die sonst so schweigsamen ollen Steine zu einer plaudersamen Reise verschmelzen. Sorry, aber bei solchen Blickwinkeln werd' ich philosophisch...
 
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Nummis Durensis,
Bei Foto 1 liegst du richtig. Ich bin nach der Cäsarplastik an dessen Forum einfach Richtung Kolosseum weitergelaufen (nicht auf dem Gehsteig sondern direkt an der Begrenzung). Nach einigen Metern kommt dann rechts der Olivenbaum mit dem Gedenkstein.

Bei dem Kolosseum im Konstantinsbogen habe ich einfach mal geschaut, was sich so anbietet. Ganz ohne Kolosseum-Foto wollte ich die Tour nicht beenden. Da der Bogen größtenteils im Schatten das Kolosseum oben aber voll in der Sonne lag, habe ich vorsichtshalber eine Belichtungsreihe aufgenommen. So konnte ich in Lightroom noch etwas steuern. Aber, es war einfach ein Versuch. Schön, dass du ihn interessant findest.
 
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Berechtigtes Buh. Auch wenn sich Titus schneller schreibt, ist das unverzeihlich. Schande, wird korrigiert. Ich habe halt keine Klimaanlage, weder im Büro noch zuhause.
 
Ich doch auch nicht. Sorry, ich wollte dich natürlich nicht schulmeisterisch korrigieren :blush:

Eine Schande ist das schon gar nicht... wie viele alte Steine hab' ich schon durcheinander gewürfelt...
 
Macro

Ich mag Museen in Gebäuden, die früher einem anderen Zweck dienten, wie z.B. die Centrale Montemartini in Garbatella. Im Norden Roms gibt es seit 1999 das Macro. Es ist von der Porta Pia aus leicht zu Fuß zu erreichen. Räume der ehemaligen Peroni Brauerei wurden um- und ein neuer Flügel angebaut.

Als wir uns näherten, zeigte dieses Schild den Weg.



Das lichte Grün erhellte den düsteren Eingang.


Das Blau in der Glasdecke und das kräftige Rot des großen Blickfangs im Eingangsbereich beißen sich. Aber vielleicht sind in einem Museum für moderne Kunst nicht unbedingt Komplementärfarben gefragt.


Die Ausstellungshallen sind weit und das Licht entspricht moderner Lichttechnik.


Die wenigen Besucher verliefen sich in der Weite des Museums.


Eine breite Treppe führt hoch zur nächsten Ebene.


Sehr gespannt waren wir auf den Inhalt der Schubkarre, die wie verloren in der Ecke steht.


Der unerwartete Inhalt verunsicherte mich doch sehr. Wer sagt mir denn nun wie spät es ist? Da bringt auch das Kerzenlicht nicht die Erleuchtung. Nein, nicht treiben lassen, ganz ruhig bleiben. Gottseidank trage ich meine Funkuhr am Handgelenk. Auf diese ist Verlass.


Über diese Treppe mit dem lichten Dach gelangen wir auf die oberste Ebene.



Da erwartet uns so etwas wie naive Malerei. Ja, die Slips der beiden jungen Damen sind zwar etwas altbacken, passen aber zum übrigen Outfit.


Diese streng geometrischen Bilder erzeugen mit ihren unterschiedlichen Schattierungen eine interessante Raumwirkung.


Gut gefallen uns auch die Korbgeflechte auf dem Boden. Um sie richtig ins Bild zu rücken gehe ich auf die Knie und nutze den Liveview der Kamera für die Aufnahme.


Was mag sich wohl hinter dieser blauen Wand verbergen?


Es ist ein stilvoll gedeckter Tisch. Leider sind die Gläser nicht nur halb, sondern ganz leer.


Es ist eine unscheinbare Türöffnung und eine ebenso unscheinbare Treppe die vor uns liegen, und doch reizt mich der Gesamtkomposition auf den Auslöser der Kamera zu drücken.



Ich spaziere über die Dachterrasse, schaue mir das Graffitti und die Umgebung an.

Als ich aus dem hellen Sonnenlicht wieder in die dann dunklen Ausstellungsräume trete,


erfasst mich beinahe ein Farbenrausch.


Nicht nur Gemälde, sondern auch dreidimensionale Gegenstände sind zu sehen.


Was soll mir dieses Bild sagen? Soll es unsere moderne Gesellschaft wiedergeben? Ich gebe schnell auf.



Das Duo wird von einer Maschine bewegt. Ist das der ferngesteuerte Mensch?


Eine andere Ecke beschäftigt sich mit dem Thema Blasphemie.


Die Eulen können da nur mit den Augen rollen.

Auch wenn uns nicht alle Werke gefallen haben, fanden wir den Besuch sehr lohnend. Es war einfach mal etwas anderes als die sehr gegenständliche Kunst, die man sonst in Rom meist findet. Die weiten, dosiert beleuchteten Räume sind sehr angenehm zu begehen. Ich würde das Museum nicht als Highlight Rom-Erstlingen empfehlen. Wer mal etwas anderes sucht, für den wäre das Macro aber durchaus ein Tipp.

Macro Testaccio

Im oben beschriebenen Macro Museum haben wir direkt ein Kombiticket erworben, das auch zum Eintritt in das Macro Testaccio berechtigt. Nachdem wir uns dort im neuen Markt gestärkt hatten, gingen wir die paar Schritte hinüber zum alten Schlachthof.


Hier sieht man noch eines der Gebäude und die Schienen, an denen die toten Tiere befördert wurden. Leider hieß es, dass das Museum erst am Nachmittag geöffnet sei, obwohl die Schilder an der Eingangstüre etwas anderes sagten. Also erkundeten wir nur das Gelände (Beschreibung in einem anderen Kapitel) und kehrten einige Tage später wieder zum Museum zurück.


Leider wurde die Haupthalle gerade für eine neue Ausstellung präpariert, weshalb wir uns mit einer kleinen Ausstellung in einem Nebengebäude zufriedengeben mussten.


Da mein Italienisch für diese satirichen Karikaturen nicht ausreicht, will ich mich hier mit einigen Fotos begnügen, die auch einen Eindruck von den Räumlichkeiten geben sollen.



Ich denke, dass einige Foristi dort Freude gehabt hätten. Wir verließen die Ausstellungshalle aber nach einer halben Stunde.



Sicher werden wir noch einmal hierher zurückkehren. Ich werde mich aber vorher darüber informieren, was dann aktuell zu sehen ist.




 
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Super Ludovico, ich freue mich schon darauf, die Bilder in groß am pc bewundern zu können.

Lieber Ludovico, nun kann ich mir endlich deine schönen Bilder am PC anschauen und ich bin restlos begeistert.

Schon auf dem kleinen Smartphone waren es richtige Kunstwerke, aber nun in Groß wirken sie noch besser und ich kann mehr Details erkennen.
 
Pecorella, willkommen zu Hause. Lasse dir Zeit mit den Bildern. Es sind so viele geworden. Über das Inhaltsverzeichnis kann man aber selektiv und gezielt zugreifen. Schön, dass dir die Fotos gefallen.
 
Lieber Ludwig,

Endlich funktionieren Computer und W-Lan wieder und ich hatte auch ein wenig Ruhe, Deine letzten Themen anzuschauen, zu lesen, mitzugehen und mich zu erfreuen an so vielen schönen Details.
Herzlichen Dank dafür!

Besonders gefallen mir die Bilder von den schon fertigen Details des Trevibrunnens und der quattro fontane.
Außerdem natürlich die beeindruckenden Aufnahmen des Parco della Musica. Aber auch sonst sind Dir viele ganz tolle Bilder und Einblicke gelungen, es macht viel Freude, Deine Blickwinkel nachzuvollziehen.

Liebe Grüße

Angela
 
Roms Norden

Ja, es ist schön zeitnah mitzuerleben, um wieviel schöner Monumente nach der Renovierung aussehen. Ich habe noch nie so viele Gerüste in Rom erlebt wie beim letzten Besuch. Also dürfte zum Heiligen Jahr noch so einiges im neuen Glanz erstrahlen.

Ich sehe in Roms Norden vor allem zwei Gebiete, die es wert sind besucht zu werden.

Nördlich der Piazza del Popolo

Ich habe ja schon im Kapitel Kulturelles zwei Objekte vorgestellt. Hinter der Piazza del Popolo fährt die Straßenbahnlinie 2 die Via Flaminia entlang Richtung Milvische Brücke. An der Haltestelle Apollodoro steigt man aus. Orientiert man sich nach rechts, so sieht man direkt auf der linken Seite


den Palazzetto dello Sport, die kleine Olympiahalle, die der Architekt Nervi anlässlich der Olympiade 1960 dort gebaut hat. Die große Schwester steht ja in EUR.


Die Halle sieht aus wie eine Muschel auf Stelzen oder wie ein UFO. Leider ist sie ziemlich heruntergekommen. Mir ist nicht bekannt, ob und wie sie heute genutzt wird.

Etwas weiter liegt auf der rechten Seite das Auditorim Parco della Musica, das ich bereits hier gezeigt habe.

Läuft man die Straße zurück, überquert die Straßenbahnlinie, so sieht man auf der rechten Seite


die Parrocchia Santa Croce und kurz danach das MAXXI. Auch dieses Museum für die Kunst des 21. Jahrhunderts habe ich bereits hier gezeigt.

Noch weiter nördlich


liegt die historisch nicht unbedeutende Ponte Milvio. Hier, wahrscheinlich etwas weiter nördlich, hat Konstantin im Zeichen des Kreuzes seinen Kontrahenten Maxentius besiegt. Ich hatte die Entfernung unterschätzt.


Wir überquerten die Ponte Duca D´Aosta. Wer möchte, kann auf der anderen Seite noch das Olympiastadion besuchen. Ich war erstaunt, dass der Name Mussolini noch auf dem neuzeitlichen Obelisken zu lesen ist. Wir verzichteten auf einen Besuch des Stadions und liefen im Schatten an vielen Imbissständen vorbei nordwärts.


Irgandwann stieg ich eine Treppe hinab, um direkt den nicht sehr einladend wirkenden Uferweg entlang zur Brücke zu marschieren.


Allzu reizvoll wirkt die alte Dame nicht. Der Besuch dürfte wohl nur für historisch Orientierte interessant sein.

Wieder oben angekommen,


kam ich an dieser Plastik vorbei. Wer sich die Mühe macht die Inschrift auf der Platte zu entziffern, wird einiges zum Thema Nächstenliebe entdecken.


Noch ein letztes Foto vom Brückentor, dann suchten wir einen Bus, der uns Richtung Stadt brachte. Diese Halbtagestour ist etwas für Freunde moderner Architektur und moderner Kunst. Touristen, die zum ersten- oder zweitenmal in Rom sind, würde ich diese nicht empfehlen.


Zu erwähnen ist noch, dass an jedem 2. und 4. Sonntag des Monats zwischen 9 und 18 Uhr auf dem Ponte Milvio Markt Antiquitäten angeboten werden. Der Markt ist an der Piazzale di Ponte Milvio zu finden.

Nördlich der Porta Pia

Eine Tour im Nordosten Roms, rund um die Via Nomentana kann man als Halbtages- oder gar Tagestour angehen.

Vom Hauptbahnhof zur Porta Pia kommt man rasch mit einem der Busse.


Der Bersagliero erinnert daran, dass die Truppen der italienischen Einheitsbewegung hier die Stadtmauer durchbrachen und damit ihr Werk vollendeten.


In dem Stadttor (das Bild wurde rasch von einer Verkehrsinsel aufgenommen und wird gelegentlich ausgetauscht) gibt es ein kleines Museum, das diesem Ereignis gewidmet ist.

Es bietet sich an, die paar Schritte zur nahegelegenen Jugendstilmarkthalle zu gehen, die ich in dem Abschnitt Märkte vorgestellt habe.


Am hinteren Ausgang der Markthalle, wie auch vorne, sieht man


diesen auffallenden, neuen Gebäudekomplex. Da wir diesen noch nicht kannten, nahmen wir ihn etwas unter die Lupe.


Es handelt sich um ein Spa, ein Gesundheits- und Wellnesszentrum mit Schwimmbad, Sporthalle etc. Vielleicht hat ja jemand auch mal an so etwas Interesse.

Von hier ist es nicht weit zum Macro, dem modernen Museum in den ehemaligen Räumen der Peroni-Brauerei, das ich hier bereits beschrieben habe.

Auf dem Weg zum Macro war uns ein Gebäude hinter einem Torbogen aufgefallen. Also sahen wir uns auch dieses nach der Macro-Tour an.


Sehr vertrauenserweckend sieht die Gegend nicht aus. Die Neugier siegte aber.


Hinter den dicken, angerosteten Eisenstäben sah uns ein Dornröschenpalast traurig an. Es handelt sich um ein Gebäude der Villa Albani. Wie man in dem verlinkten Wikipedia Artikel nachlesen kann, ist sie im Privatbesitz. Ähnlich stelle ich mir auch die antiken Villen in Rom so im Jahre 800 n.Chr. vor.



Ich bin mal gespannt, ob sich der Eigentümer einmal erbarmt. Zur Not gibt man das Gelände halt an den Staat ab.



Wir nutzten den Schattenbereich dieser etwas abenteuerlich anmutenden Treppe und


konnten oben feststellen, dass der Park und ein anderes Gebäude der Villa gepflegt aussehen.



Wir gingen am Goetheinstitut (ohne Bild), der ehemaligen Deutschen Schule in Rom vorbei (Wunsch der BEVA) zurück zur Porta Pia. Es gibt einige recht hübsche Villen. Man sieht auch, dass Rom vor einigen Jahren die Mülltrennung eingeführt hat.

Hier ist für euch natürlich noch nicht Schluss. Wenn man das Macro verlässt, geht man ostwärts die Via Nizza bis zur Viale Regina Margherita. Von dort kann man mit einer der Straßenbahnlinien Richtung Norden bis zur Piazza Buenos Aires fahren. Von hier aus gibt es ein schönes Programm (Coppedé, Villino Ximenes, Villa Torlonia; Sant´Agnese, Santa Costanza), das ich im letzten Jahr mit meiner Gruppe abgespult habe. Hier ein Link zu diesem Bericht. Wenn man möchte, kann man auch den Park Villa Paganini, gegenüber der Villa Torlonia aufsuchen. In der Villa Torlonia bietet sich auch der Besuch eines der Museen an. Eine weitere kurze Passage zur Villa Torlonio findet ihr in meinem Bericht von 2010, hier. Die im Vorjahresbericht erwähnte Pizzeria Stella Gemella kann ich wärmstens empfehlen. Sie ist jetzt, wie dort beschrieben, mit der Metro B1 sehr gut zu erreichen.

Wer einen ganzen Tag in diesem Teil Roms verbringen möchte, dem kann ich noch den Besuch der Villa Ada und der Priscilla Katakomben ans Herz legen. Dann würde ich aber im Norden mit Sant'Agnese beginnen und den beschriebenen Weg in umgekehrter Richtung laufen und fahren. Ich war zwar schon lange nicht mehr dort, kannte aber früher in der Villa Ada jeden Weg, da sie mein Jogging Revier war. Auch die Gebäude sollen jetzt für die Öffentlichkeit zugänglich sein, wie hier im Forum berichtet wurde. Den Besuch der Priscilla Katakomben hat Pasquetta in ihrem aktuellen Bericht beschrieben. Übrigens berichtet sie in diesem Kapitel auch vom Coppedé Viertel.

Sicher werde ich dieses Kapitel in den nächsten Jahren mit weiteren Fotos füllen. Der Besuch der Villa Torlonia mit dem Museum der Jugendstilgläser wurde z.B. aufs nächste Jahr verschoben.



 
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An der Haltestelle Apollodoro steigt man aus. Orientiert man sich nach rechts, so sieht man direkt auf der linken Seite


den Palazzetto dello Sport, die kleine Olympiahalle, die der Architekt Nervi anlässlich der Olympiade 1960 dort gebaut hat. Die große Schwester steht ja in EUR.



Die Halle sieht aus wie eine Muschel auf Stelzen oder wie ein UFO. Leider ist sie ziemlich heruntergekommen. Mir ist nicht bekannt, ob und wie sie heute genutzt wird.​


Da hast du dieses ziemlich heruntergekommene Objekt richtig toll vor die Linse bekommen. So ahnt man wenigstens etwas von der einstigen Schönheit.


Noch weiter nördlich liegt die historisch nicht unbedeutende Ponte Milvio. Hier, wahrscheinlich etwas weiter nördlich, hat Konstantin im Zeichen des Kreuzes seinen Kontrahenten Maxentius besiegt. Ich hatte die Entfernung unterschätzt.


Wir überquerten die Ponte Duca D´Aosta. Wer möchte, kann auf der anderen Seite noch das Olympiastadion besuchen. Ich war erstaunt, dass der Name Musolini noch auf dem neuzeitlichen Obelisken zu lesen ist. Wir verzichteten auf einen Besuch des Stadions und liefen im Schatten an vielen Imbissständen vorbei nordwärts.


Irgandwann stieg ich eine Treppe hinab, um direkt den nicht sehr einladend wirkenden Uferweg entlang zur Brücke zu marschieren.


Allzu reizvoll wirkt die alte Dame nicht. Der Besuch dürfte wohl nur für historisch Orientierte interessant sein.​

Sicher hast du recht, dass die Brücke außer für Historien-Fans kein Objekt ist für einen Erst-oder Zweitbesuch.

Mir hat die Brücke von Anfang an gut gefallen. Aber ich bin einen ganz anderen Weg gekommen und war mit dem Fahrrad unterwegs. Wenn man die Via Flaminia entlang fährt wie ich es gemacht habe, und das ganze dann auch noch an einem schwülwarmen Weihnachtstag, dann ist die Atmosphäre eine ganz andere und demzufolge mein Eindruck natürlich auch, siehe hier nach unten scrollen.




Noch ein letztes Foto vom Brückentor, dann suchten wir einen Bus, der uns Richtung Stadt brachte.

Nördlich der Porta Pia

Eine Tour im Nordosten Roms, rund um die Via Nomentana folgt noch.

Auf diese Fortsetzung freue ich mich schon sehr!
 
Hallo Ludovico,
sehr gerne bin ich Dir auf Deinen Spaziergängen mit der tollen Bilderausbeute durch das nördliche Rom gefolgt. Einiges habe auch ich schon kennengelernt, anderes kenne ich - noch ;) - nicht.

Sehr schön, der Parco della Musica, mit den - als "Hommage" an die mit Blei gedeckten Kuppeln Roms - mit Walzblei verkleideten Konzerthallen, die von den Römern ja angeblich liebevoll als „Skarabäer“ bezeichnet werden, da sie wie riesengroße Käfer aussehen, die um die „cavea“, das Amphitheater für Freiluftveranstaltungen, kauern. Ich finde, das hast Du sehr gut getroffen :nod:.



Mir macht es Freude um die Hallen herumzugehen und das Ensemble aus vielen unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten.



Natürlich fand man beim Bau auch antike Grundmauern, die nun teilweise zu sehen sind.

Im Inneren gibt es ein kleines Museum - nicht nur für Musikfreunde mit vielen alten, sehr schönen Musikinstrumenten - mit einigen Exponaten von den Ausgrabungen (wie man ansatzweise hier sehen kann ;)).​

Und dass auch das MAXXI wieder Erwähnung findet hat mich sehr gefreut. Es ist mir in bester Erinnerung.

Ich habe dieses Museum vor drei Jahren besucht. ...
"Ich wusste nicht was mich hier an Kunst erwartete, doch hatten mich Fotos von dem Gebäude der im Irak geborenen Architektin Zaha Hadid ganz heiß auf den Besuch dieses Museums gemacht. Pasquettas Bericht hat das Interesse bei mir noch gesteigert. ..."

Ich wusste gar nicht mehr, freut mich aber :D, dass auch von mir für Dein Interesse für's MAXXI ein kleiner Anstoß kam.



Dieses Foto gefällt mir besonders gut :nod: 8).


Kann man sich unter dem roten senkrechten Stab immer noch mit "Rotlicht" übergießen bzw. überstrahlen lassen?

Im Norden Roms gibt es seit 1999 das Macro.


Die Ausstellungshallen sind weit und das Licht entspricht moderner Lichttechnik.


Das Macro kenne ich noch gar nicht. Aber man sollte ja immer etwas auf der Liste für eine evtl. nächste Rom-Reise drauf stehen haben :twisted:, und wenn es etwas ist, was man noch nicht kennt umso besser :~.


Der unerwartete Inhalt verunsicherte mich doch sehr. Wer sagt mir denn nun wie spät es ist? Da bringt auch das Kerzenlicht nicht die Erleuchtung.

Dazu fällt mir nur ein: Wer hat an der Uhr gedreht? :D


den Palazzetto dello Sport, die kleine Olympiahalle, die der Architekt Nervi anlässlich der Olympiade 1960 dort gebaut hat.
...
Leider ist sie ziemlich heruntergekommen. Mir ist nicht bekannt, ob und wie sie heute genutzt wird.

Auch daran ging ich schon vorbei - mit den gleichen Gefühlen: sieht sehr mitgenommen aus :frown:. Der italienische Männer-Volleyball-Verein sollte hier seinen Spielort haben, ob auch nach dem Abstieg noch ...:?


Wir überquerten die Ponte Duca D´Aosta. Wer möchte, kann auf der anderen Seite noch das Olympiastadion besuchen. Ich war erstaunt, dass der Name Mussolini noch auf dem neuzeitlichen Obelisken zu lesen ist.

Daran kam ich bei meinem "pasticcioso" Romaufenthalt auch vorbei und habe dabei mitbekommen, dass der umstrittene "Mussolini-Obelisk" in regelmäßigen Abständen immer wieder für Aufregung sorgt. Die einen wollen, dass wenigstens die riesige Schrift „Mussolini Dux" entfernt wird, die anderen sagen: dann können wir auch das ganze EUR abreißen... (Bei Interesse siehe z.B. hier: Il Messaggero (mit kurzem Video vom Aufbau des Obelisken) und hier: Corriere)

Ich freue mich auf die nächsten Erkundungsgänge mit weiteren so tollen Fotos!
LG
Pasquetta


---------- Beitrag ergänzt um 13:15 ---------- Vorangegangener Beitrag um 12:59 ----------

Apropos "Mussolini-Obelisk": ein paar Tage bevor ich ihn Anfang Mai sah, hatte Giannelli im Corriere eine schöne Karikatur "dazu". Ich versuche mal, sie zu verlinken, was jedoch zum Ansehen ein wenig "Sucherei" brauchen wird, da man nicht mehr den einzelnen Tag einstellen kann, sondern nur den Monat und darum eben suchen muss. :x

La vignetta di Giannelli - Aprile 2015 - Corriere.it

Unter "Vignetta di Giannelli" vom 15. April 2015 (10/29):
Foro Italicum:
Er hat die Inschrift ausgetauscht!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Auch wenn uns nicht alle Werke gefallen haben, fanden wir den Besuch sehr lohnend. Es war einfach mal etwas anderes als die sehr gegenständliche Kunst, die man sonst in Rom meist findet. Die weiten, dosiert beleuchteten Räume sind sehr angenehm zu begehen. Ich würde das Museum nicht als Highlight Rom-Erstlingen empfehlen. Wer mal etwas anderes sucht, für den wäre das Macro aber durchaus ein Tipp.






Deiner Meinung schließe ich mich völlig an. Tolle Bilder!

Kunstinteressierte sollten dieses famose Museum nicht vergessen,
meint

mystagogus
 
Danke euch Dreien für die netten Rückmeldungen und Pasquetta ganz besonders für die sehr informativen Ergänzungen. Die Karrikatur ist wirklich leicht zu finden.

Von Rotlicht habe im MAXXI weder beim letzten noch bei diesem Besuch etwas bemerkt.
 
Märkte

Draußen ist es heiß, zu heiß für mich. So schreibe ich im deutlich kühleren Zimmer weiter.

Die Märkte in Rom fand ich von Anfang an faszinierend. Meine Frau und meine Schwiegermutter nahmen mich mit in die nahe Markthalle und zu den Kleidermärkten auf den kleinen Plätzen. Auf dem Flohmarkt Porta Portese durfte ich das richtige Feilschen miterleben. Auch unser Admin hat den Märkten ein eigenes Kapitel gewidmet.

Campo dei Fiori

Bereits 1869 wurde der Markt von der nahen Piazza Navona hierher verlegt. Er war für mich lange Zeit die Mutter aller römischen Märkte. Ich zeige mal einige alte Fotos, Scans von Dias.


So sah es am Rand des Platzes aus. Da wo heute fast nur noch Restaurants sind, waren in den siebziger und achtziger Jahren auch noch Geschäfte. Die Hygienevorschriften waren damals, wie man sieht, noch nicht so streng wie heute.


Diese Marktfrau konnte ich immer wieder beobachten. Viele Jahre stand oder saß sie mit selbsbewusster Miene seelenruhig in ihrem Stand und putzte sorgfältig ihr Gemüse. Auch die Anordnung der blauen Tücher, mit Sicherheitsnadeln routiniert befestigt, beeindruckten mich immer wieder. Sie ist seit vielen Jahren verschwunden, wie auch viele der ursprünglichen Marktstände. Es war die Rede davon, dass eine Mafia Gang hohe Schutzgelder verlange. Es kamen zwar neue Marktstände nach, doch ist der Markt nicht mehr so lebendig wie damals; ich bin mir sicher, nicht nur in meinem Gedächtnis. Übrigens kann man das Bild "meiner Urmarktfrau" auch im Aldi-Romführer finden.

Nun noch einige Fotos aus meinem ersten Reisebericht hier, von 2008.


Natürlich beherrschte auch damals der dunkle Mönch Giordano Bruno von seinem hohen Podest aus den Platz. Die Marktschirme hielten aber schon respektvollen Abstand. Vor dreißig und vierzig Jahren wurde noch fast jeder Quadratmeter des Platzes genutzt.


Vor sieben Jahren hatte dar Platz schon eine ähnliche Marktstruktur wie heute. Ich denke aber, dass er jetzt noch etwas touristischer ist als damals.



Die Fotos vom Vorjahr geben das typische Marktgeschehen von heute wieder. Man trifft während der Marktzeiten mehr Touristen an als Einheimische. Sicher werde ich den Markt auch einmal am frühen Morgen besuchen, wenn die Stände aufgebaut werden und der Verkauf der Waren beginnt. Vielleicht ist dann die Stimmung eine andere.

Einen Großteil der folgenden Fotos habe ich in diesem Thread schon einmal gezeigt. Sie passen aber auch in dieses Kapitel.



Der auf diesem Platz verbrannte Ketzer Giordano beherrscht immer noch Platz und Markt.


Vieles ist heute hygienisch in Flaschen und Tüten verpackt. Den typischen Marktduft muss man schon suchen. Anmerkung: ich zähle dazu auch den durchdringenden Geruch von frischem Fisch.
Verzeiht mir, mein Baby kann nun mal nur einen kleinen Bereich scharf abbilden. Das schlimme ist, das Ding will nicht mehr weiterwachsen.


So sieht es auf dem Platz aus, wenn die Marktleute abgezogen sind. Bald kommt die Straßenreinigung, um den Platz für das Nachmittags- und Abendgeschäft vorzubereiten. Ich habe ja erlebt, wieviele Menschen sich noch morgens um drei hier aufhalten. Die Bedienung in einem der Lokale sagte uns, dass ihr Dienst erst morgens um zwei ende.

Markt bei San Giovanni

An der Via Sannio, entlang der Aurelianischen Mauer, auf der San Giovanni abgelegenen Seite befindet sich seit vielen Jahren ein Markt für Kleidung, Lederwaren und einigen Krimskram. Auch er hat seinen Zenit längst überschritten. Da wir hofften dort ein bestimmtes Mitbringsel für unsere Enkelin zu finden, besuchten wir auch diesen Markt. Hier einige optische Eindrücke.


Entlang der Straße muss man sich erst zwischen den Marktständen hindurch kämpfen,


bis man auf diesen großen, mit weitgehend durchsichtigen Wellplatten überdeckten Platz kommt. Hier gibt es in den langen Gängen ein riesiges Angebot. Für unseren Geschmack war aber nichts dabei.

Stadtteilmarkt in Nuovo Salario

Bekanntlich wohnen wir fast immer am nördlichen Rand von Rom, im Viertel Nuovo Salario. Dort kaufen wir meist auf dem Rückweg von der Stadt im gut sortierten Supermarkt, bei Hugo, ein. Ab und zu nehmen wir aber auch den etwas längeren Fußweg auf uns, um auf dem dortigen Markt einzukaufen.



Hier bekommt man fast alles was das Herz begehrt. Das reichhaltige Angebot umfasst außer frischem Obst und Gemüse auch Brot, Fleisch und Wurstwaren, Fisch, offenen Wein, Haushaltswaren und etwas Bekleidung. Übrigens haben wir hier nicht nur etwas Passendes für unsere Enkelin, sondern auch Ersatz für meine vermissten Schlappen gefunden.

Jugendstil-Markthalle bei der Porta Pia

Auf der Piazza Alessandria, unweit der Porta Pia, steht die älteste Markthalle Roms. Sie wurde um 1900 entsprechend der damaligen Mode im Jugendstil errichtet. Da wir früher gerne Bekannte dort in der Nähe in der Pension einer Schweizerin untergebracht haben, kannte ich das Gebäude von außen, hatte es aber nie betreten.


Das Gebäude mit der säugenden Wölfin über dem Eingangsportal fällt zwar auf, drängt sich aber nicht auf. Das linke Gebäude werde in noch in einem späteren Kapitel vorstellen.


Die hohe, luftige, weiß gestrichene Halle mit den Bogenfenstern und -toren enthält ein gutes Warensortiment, besonders an Lebensmitteln.


Auch hier muss sich der Fischhändler in eine Ecke verkriechen.


Das ist immer noch eine typische römische Markthalle, in der die Hausfrau aus der Umgebung ihren Bedarf an frischen Lebensmitteln deckt. Touristen wird man hier selten begegnen. Ich sah nur ab und zu den Schatten eines solchen 8):D.

Neue Markthalle in Testaccio

Der Markt in Testaccio, das bis vor Kurzem auf einem Platz abgehalten wurde, galt immer als sehr originell. Hinter dem Scherbenhaufen der Antike wurde jetzt gegenüber dem ehemaligen Schlachthof, in der heute ein Ableger des Macro Museums residiert, wurde diese schicke neue Halle gebaut.


Mit den durchbrochenen Backsteinen auf der weißen Betonwand sieht die Halle richtig schick aus.

Geht man die Straße am Friedhof an der Cestiuspyramide vorbei immer weiter, so steht man


mit diesem Graffiti im Rücken


direkt vor einem der vielen Eingänge.


Auf der einen Seite steht die Markthalle auf der anderen ein Parkhaus; wie praktisch. Einige Restaurants bieten auch hier draußen ihre Ware an.


Drinnen, in der hohen, hellen und luftigen Halle ist das Warenangebot auf beiden Seiten der langen Gänge gut geordnet.




Ist das appetitliche Obst und Gemüse nicht zum Reinbeißen?


Natürlich findet Frau/Mann auch etwas Schickes zum Anziehen.

In der Mitte der Halle kann man sich hinsetzen und eine Kleinigket essen und/oder trinken. Die luftige Decke ist dort erhöht. Die Fläche ist wie ein Innenhof angeordnet. Man kann sich an den umliegenden Ständen selbst mit Verpflegung versorgen. Meine Frau meinte, sie würde den hier gesprochenen Dialekt nur schwer verstehen. Ich finde, das ist ein gutes Zeichen.



Den Mercato Testaccio kann ich rundum empfehlen.

In Rom gibt es natürlich noch viele Märkte. Wenn man bei den Spaziergängen in der Stadt die Augen offenhält, wird man sicher an mehreren Plätzen interessante Stände finden. Zum Abschluss dieses Kapitels noch ein Link zu einem meiner Tagesberichte, wo ich den Esquilin-Markt in der Nähe des Hauptbahnhofes beschrieben habe (bitte etwas nach unten scrollen).
 
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Schon hier registrieren wir die Fußgängerströme, die sich Richtung Quirinalspalast bewegen. Da die beiden Kirchen auf dem Hügel noch nicht geöffnet waren, suchten wir zunächst den schattigen Park Giardino di Sant'Andrea al Quirinale auf.


Vor allem im Schatten haben sich auf dem Rasen und auf den Bänken viele Besucher vor der sengenden Sonne in Sicherheit gebracht.


Es war nicht ganz trivial die beiden dunklen Carabinieri so abzulichten, dass man auch einige Details erkennen kann. Ich bin mir sicher, dass sie sich an diesem Tag nach Anzugserleichterung gesehnt haben. In diesem schattigen Park in der Innenstadt lässt sich gut ein Päuschen einlegen.

Nun war es Zeit die beiden Kirchen San Carlino und San Andrea zu besuchen. Berichtet habe davon bereits hier.

Auch dem zweiten Park, der Villa Carlo Alberto al Quirinale statteten wir einen Besuch ab.


Blickfang ist hier das Reiterstandbild des Königs.​



Im Mai habe auch ich diese beiden Parkanlagen besucht, allerdings in umgekehrter Reihenfolge. Die Villa Carlo Alberto al Quirinale fand ich an diesem sehr sonnigen Vormittag nicht so berauschend, wenig Schatten und viel Rasen. Dagegen war der Giardino di Sant'Andrea al Quirinale das reinste Paradies, denn es gab da so viele lauschige Plätze, die zu einer Pause geradezu einluden.
 
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