Rom mit Kindern (Alter:3,6,8,10)

Barbara2007

Libertus
Hallo,
hier noch ein paar Ergänzungen, bzw. Tipps, was unsere 4 Jungs in Rom toll fanden:
Das Beste war natürlich das Eis...
Nachmittags nach den Sehenswürdigkiten sind wir zweimal im Park an der Villa Borghese gewesen. Dort gibt es einen kleinen, aber netten Spielplatz, den unser 3jähriger toll fand, der vielleicht auch noch was für bis ca. 5 Jahre wäre. Unseren Großen hatten wir einen weichen Schaumstoffball mitgenommen (der wiegt erstens vorher beim Rumtragen nichts und zweitens kann beim Fußballspielen nix kaputtgehen, ist also nervenschonender als Leder). Was die Kinder gerne gemacht hätten, was wir aber leider nicht mehr geschafft haben, wäre das Ausleihen eines 6er-Fahrrades gewesen. Der Fahrradverleih befindet sich in der Nähe des Eingangs aus Richtung Spanische Treppe. Ein 4er-Fahrrad hätte 10 Euro für eine Stunde gekostet.
Die Kuppel des Petersdomes kam bei den Kindern toll an. Wir sind da allerdings auch schon um 9.00 Uhr raufgeklettert, so dass wir ihnen und uns die Schlangen erspart haben. Lediglich das Kind mit Höhenangst hatte etwas Probleme, aber da alles gut abgesichert ist, war es auch für ihn schaffbar.- Und wie stolz er war, dass er das geschafft hatte!!!
Was uns auch Spaß gemacht hat, war die Außenlänge von San Carlo alle Quattro Fontane mit ihrer Schrittlänge auszumessen und dann im Petersdom zu sehen, dass wirklich die ganze Kirche in einen Vierungspfeiler dort hineingepasst hätte.
In den Kirchen waren sie ganz begeistert von meinem Fernglas, das ich immer dabei habe, um die Mosaiken besser betrachten zu können. Wir haben dann zum Teil versucht, Bilder, bzw. Details von Bildern zu finden, die im Reiseführer beschrieben waren.
San Clemente mit den zwei Stockwerken darunter kam auch gut an. Es gibt einen schönen kleinen Kirchenführer, den ich schon vorher durchgearbeitet hatte und mit dessen Hilfe wir zu den meisten Fresken, bzw, Mosaiken die passenden Geschichten hatten. Und die sind echt interessant, da der Heilige Clemens an einen Anker gehängt ertränkt wurde und man den Anker oder auch das Wasser in den Bildern immer wieder finden konnte. Unser 6jähriger hat dann auch in sein Tagebuch geschrieben, er wäre in einer Kirche mit ganz vielen Geschichten gewesen.
Die Kapuzinergruft mit den Knochen fand unser 10jähriger ganz spannend. Der 3jährige schlief unfd die beiden 6 und 8 Jahre alten wollten lieber nicht mit rein.
Hinter der Engelsburg (in dem Graben drumherum sozusagen) gibt es auch einen kleinen Spielplatz, der allerdings bis maximal 4 Jahre vielleicht noch was ist. Als kleine Pause zwischendurch wars nett, unsere Kinder konnten rennen, hätten auch Ball spielen können, der war aber leider an diesem Tag in der Ferienwohnung geblieben. Als Ausflugsziel wäre es aber echt zu klein und nicht lohnend.
Was ganz toll war, war am Sonntag vom Kolosseum zum Vittorio Emmanuele, Kapitol hochzulaufen, denn die ganze Straße war für den Autoverkehr gesperrt. Es gab viele lebende Statuen zu bestaunen und einige Musiker und Kleinkunstgruppen. Unser 3 jähriger fand die ägyptische Mumie ganz toll, die sich nur bewegte, wenn Geld in ihre Sammeldose fiel, die größeren bestaunten den Panflötenspieler und das Kasperletheater. Diese Straßensperrung gibt es anscheinend häufiger mal am Sonntag, aber auch nicht immer...
Auf dem Forum habe ich die Kinder immer die Ruinen, die im Reiseführer abgebildet waren, suchen lassen, was allen einen Heidenspaß machte. Und heute noch kann sich jeder an "seine" Säule oder "seinen" Tempel erinnern.
Die Bocca della verita wäre bestimmt ganz toll gewesen, aber wir hatten keine Lust hinter 50 Leuten in der Schlange zu stehen. Das Schlüsselloch auf dem Aventin war aber auch ganz toll.

So, ich wünsche allen, die auch mit Kindern nach Rom wollen, ebenso viel Spaß dort, wie wir ihn hatten, liebe Grüße, Barbara
 
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