Das alte Rom: eine 12.000-jährige Geschichte genetischer Veränderungen, von Migration und Vielfalt
Die Wissenschaft beschäftigt sich seit hunderten Jahren mit dem alten Rom. Dennoch birgt die Stadt nach wie vor einige Geheimnisse. So ist beispielsweise relativ wenig über die Herkunft von Roms BewohnerInnen bekannt. Ein internationales Forschungsteam rund um den Anthropologen Ron Pinhasi von...
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Die Wissenschaft beschäftigt sich seit hunderten Jahren mit dem alten Rom. Dennoch birgt die Stadt nach wie vor einige Geheimnisse. So ist beispielsweise relativ wenig über die Herkunft von Roms BewohnerInnen bekannt. Ein internationales Forschungsteam rund um den Anthropologen Ron Pinhasi von der Universität Wien schließt diese Lücke nun mittels Untersuchungen der genetischen Geschichte und zeigt, wie sehr sich die teils turbulente Geschichte der Ewigen Stadt in ihrer Bevölkerung widerspiegelte.
Vgl.:
Rom im Spiegel der Genetik
Wer waren die Menschen, die im Verlauf der Jahrtausende in Rom gelebt haben? Eine DNA-Untersuchung von menschlichen Überresten liefert nun Einblicke in
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Wer waren die Menschen, die im Verlauf der Jahrtausende in Rom gelebt haben? Eine DNA-Untersuchung von menschlichen Überresten liefert nun Einblicke in die Bevölkerungsentwicklung im Bereich der Stadt in den letzten 12.000 Jahren. Demnach ähnelten die Menschen zu Beginn der Bevölkerungsentwicklung genetisch anderen Westeuropäern und auch nach der Antike stellte sich diese Mischungs-Struktur wieder ein. Doch während der Kaiserzeit hatten die meisten Bewohner Roms offenbar Vorfahren aus dem östlichen Mittelmeerraum oder dem Nahen Osten, geht aus den Ergebnissen hervor.