Rom im Dezember

zwirbel

Centurio
Stammrömer
Rom-Reise
14.12.2019-19.12.2019
Hallo Ihr lieben,

dieses Jahr fahre ich mit meiner Mutter wieder nach Rom. Wieder im Dezember. Diesmal fahren
wir auch ab den 14.12 damit wir diesmal auch den Weihnachtsmarkt sehen können. Meine Mutter
möchte ihn gerne sehen.

Letztes Jahr waren wir Anfang Dezember da und da war der Weihnachtsmarkt noch nicht
aufgebaut. Es war schon alles toll geschmückt und es kam schon etwas die Weihnachtsstimmung auf.
Habe gedacht, dass es etwas kitschiger :) ;) ist, aber es hilt sich echt in grenzen.

Was wir so genau vorhaben wissen wir noch nicht, bin gerade dabei das Forum zu durchstöbern um noch
etliches zu erkunden, was wir noch nicht gesehen haben, so abseits der Touristenpfade. Es wird nämlich
unsere 6. Romreise.

Also wenn ihr auch noch Tips habt, was man so alles anschauen muss, dass lasst es einfach hier raus ;)

Was uns interessieren wird sind die Weihnachtsmärkte und ein paar Krippen. Ich glaube es gibt wohl auch wieder
eine Krippenausstellung, aber da muss ich mich erstmal schlau machen..

Wenn ihr mal Infos zu dem Weihnachtsmarkt höhen solltet, würde ich mich sehr über eine Info freuen.

Vielen Dank schon mal
Gruß Nicole
 
Danke :)
4 volle Tage und am Anreisetag haben wir noch einen halben Tag
 
Was wir so genau vorhaben wissen wir noch nicht, bin gerade dabei das Forum zu durchstöbern, um noch etliches zu erkunden, was wir noch nicht gesehen haben, so abseits der Touristenpfade. (...) Also wenn ihr auch noch Tipps habt, was man so alles anschauen muss, dann lasst es einfach hier raus ;)
Natürlich, gerne.
Allerdings mal abgesehen davon, dass wir ein solches "Muss" von jeher in Abrede stellen, würde es uns die Sache einfacher machen, wenn du hier bitte mal in kurzen Stichworten auflisten könntest, was ihr schon gesehen habt (also über Orte in der "Preisklasse" ;) von z.B. Kolosseum, Forum oder Petersdom hinaus, versteht sich), damit nicht nachträglich alle möglichen vorgeschlagenen Ziele sich als bereits bekannt herausstellen.

Versuchsweise aber schon mal der Hinweis auf diesen Thread - auch wenn mit einiger Wahrscheinlichkeit ihr otiums spezielles Interesse nicht so ganz teilen werdet: Wohngebiete außerhalb des Zentrums.
 
Also wenn ihr auch noch Tips habt, was man so alles anschauen muss, dass lasst es einfach hier raus ;)

Schau doch mal in meinen Reiseführer hier im Forum, da sind neben den üblichen Hotspots, wie Kolosseum und Vatikan, auch viele Ziele dabei, die für Wiederholungstäter interessant sein können.
Das sollte jetzt meine nächste Anlaufstelle werden. Habe es schon gespeichert, dass ich gleich weiter machen kann
:)
 
Okay, so könnte man es formulieren. ;)

Aber in erster Linie geht es hier in der Reiseplanung natürlich um die jeweils eigenen Interessen jedes Forista - ohne jedwede Wertung derselben. :)
 
Gucke gerade meine Rom Fotobücher durch... die standardmäßigen Touristenpunkte haben wir echt reichlich
fotografiert :)

diese Sachen haben wir uns schon angeguckt

- die Pyramide
- Sankt Paul vor den Mauern
- auf dem Palatin
- der Mund der Wahrheit
- Rosengarten
- die Villa Borghese, aber nur am Anfang angekratzt hinter dem Pincio
- Domus Aurea
- der deutsche Friedhof im Vatikan
- San Clemente
- Santa Maria in Trivio
- Kolosseum, spanische Treppe, Trevi-Brunnen, Petersdom, Engelsburg, Pantheon, Piazza Navona

ich glaube das wars... ;)
 
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Hallo Nicole,
Gucke gerade meine Rom Fotobücher durch...
Das ist ja schon eine ganze Menge :). Und so schlage ich Dir vor, vielleicht aus folgendem auszuwählen:
- S. Maria Maggiore (wo es die "Originalkrippe" zu bewundern gibt ;) ) mit S. Prassede, die ganz in der Nähe ist
- S. Giovanni in Laterano (vielleicht wenn Interesse sogar mir der Scala Santa nebenan)
- Aventin mit Orangengarten (tolle Aussicht auf Rom) - und der Kirche S. Sabina (es gibt dort auch noch S. Anselmo (schöner Klosterladen) und S. Alessio, diese beiden "müssen" aber nicht bei einem so kurzen Rom-Besuch sein ;) )
- evtl. der Gianicolo als Aussichtspunkt über Rom und "bergabwärts" den Tempietto di Bramente und - wenn gut zu Fuß - weiter nach
- Trastevere - S. Maria di Trastevere und Bummel durch die Gassen
- Piazza Navona - vielleicht hast Du diese auch nur vergessen in Deiner Auszählung, denn die "gehört" zum "muss man gesehen haben" ;)
- auch das Ghetto-Viertel ist hübsch zu durchstreifen, Schildkrötenbrunnen nicht zu vergessen

Wenn Du unter oben rechts "Suche" die aufgeführten Sehenswürdigkeiten eingibts, dann findest Du sicher Reiseberichte, die sie näher beschreiben und auch - wie schon weiter oben erwähnt - bei pecorellas Reiseführer.

Für Krippenbesichtigung gibt es im Forum ja auch Hinweise (etwas Besonderes ist wohl die "Müllmänner-Krippe" bei St. Peter).
 
Aventin mit Orangengarten (tolle Aussicht auf Rom)
das hatte ich schon öfters aufn Plan, aber es hat dann irgendwie nie geklappt. Aber ich denke dass ich dieses
Jahr mal drauf bestehen werde ;)
Wir haben jedes Mal ein paar Ziele die wir uns so andenken. Wir lassen uns aber immer treiben und gucken wo wir
dann gerade landen und wollen keinen Stress dabei haben, und wenn wir dann eins nicht gesehen haben, kommen wir einfach nächstes Jahr wieder ;)
 
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Aventin mit Orangengarten (tolle Aussicht auf Rom)
das hatte ich schon öfters aufn Plan, aber es hat dann irgendwie nie geklappt. Aber ich denke dass ich dieses
Jahr mal drauf bestehen werde
Wenn's klappt, werft einen Blick in den Klosterladen von S. Anselmo ;)


und
... und wollen keinen Stress dabei haben, und wenn wir dann eins nicht gesehen haben, kommen wir einfach nächstes Jahr wieder ;)

das ist eine sehr gute Einstellung dazu ;):).
 
Das finde ich natürlich auch. ;)

Okay, sehr schön sowohl deine Auflistung als auch Pasquettas darauf beruhende weitergehende Vorschläge: s. oben.

Angesichts dessen kann ich natürlich sofort die Via Appia antica vorschlagen. Dazu hier meine persönliche Lieblingsroute, zuletzt absolviert im Dezember 2018:
Bus 118 bis zur Quintilier-Villa, Eingang an der Via Appia nuova (siehst du unter diesem Linien-Link als capolinea = Endhaltestelle eingetragen, weil es sich um eine Ring-Buslinie handelt; Details kann ich ggf. später noch nachliefern); dann zunächst die Villa durchstreifen bis zum Ausgang an S. Maria Nova: Streetview. Wobei dieser Blick gerichtet ist auf den dortigen Abzweig (erkennbar an dem braunen Schild); d.h. um die ersten Meter der weiteren hier empfohlenen Route zu sehen, bedarf es der Drehung um 180 Grad. - Vom Ausgang Santa Maria Nova sind es rd. 4 km auf einer wirklich sehr reizvollen Strecke bis zur Bus-Hst. Appia Pignatelli/Appia antica.

Schnupperbilder und weitere Informationen gibt's hier:
Da montags fast alle genannten Besichtigungsstätten an der Appia antica geschlossen sind, solltet ihr einen anderen Wochentag wählen. Falls es dabei auch eine Katakombe würde sein sollen: S. Sebastiano hat Ruhetag am Sonntag und S. Callisto mittwochs (außerdem ist für diese Katakombe die Mittagspause zu beachten: 12.00-14.00 h).
Insgesamt ist man auf dieser Route etwa einen halben Tag lang unterwegs - je nach individueller Besichtigungs-Intensität.


Edit: Links zum Capo di Bove und zur Cecilia Metella/Maxentius-Villa nachgebessert - aufgrund dieses unangenehmen Software-Phänomens: Firefox führt nicht zu gewünschtem Beitrag.
Edit-Edit: Das gilt leider auch für die Nachbesserung: Mit Firefox gelingt mir der Link nie; sondern ich habe letztlich den Internet-Explorer gewählt (vermutlich ginge es auch mit Google Chrome o.ä.).
 
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Ach so, und dann natürlich noch in der Nähe von ...
(...) San Clemente:
SS. Quattro Coronati inkl. Silvester-Kapelle.
Achtung, die Öffnungszeiten sind etwas tricky.
La Basilica, il chiostro e l'oratorio di S. Silvestro ore 10.00-11.45/16.00-17.45
Domenica il Chiostro è chiuso.
Basilika, Kreuzgang und Kapelle geöffnet 10.00-11.45 und 16.00-17.45 h. Der Kreuzgang ist sonntags geschlossen.


Ferner böte (Konjunktiv!) in der Nähe S. Stefano Rotondo sich an - jedoch leider derzeit so gut wie gar nicht attraktiv:
Zwar ist mittlerweile die Kirche wieder geöffnet, aber die Fresken sind verhüllt und gesichert wegen der Metro-Arbeiten, auf noch unbestimmte Zeit; vgl. S. Stefano Rotondo.




Auch in Bezug auf eventuelle andere Ziele empfiehlt es sich, zuvor nachzuschauen, ob sie aktuell überhaupt zugänglich wären; vgl.: Restaurierung: Sammel-Thread.
 
Ein Tipp gleich mitten im Zentrum wären die Trajansmärkte. Zuerst dachte ich, dass sie nicht sonderlich spannend wären, aber das stimmt nicht. Außerdem hat man von dort eine wunderbare Aussicht auf das Forum Romanum und das Vittoriano.

Ein weiterer Tipp wären die Caracalla Termen

Nach 18:00 Uhr, wenn der Petersdom geschlossen ist, ist es auf dem Petersplatz besonders schön. Ich würde sogar noch bis nach 20:00 Uhr warten. Zuvor könntet ihr im La Vittoria zu Abend essen (geöffnet abends tägl. außer dienstags ab 19:00 Uhr). Das Lokal findet ihr, wenn ihr durch die linken Kolonnaden geht und dann durch die Unterführung. Das Lokal ist am Ende der Unterführung auf der linken Seite.

Wir lassen und aber immer treiben und gucken wo wir
dann gerade landen und wollen keinen Stress dabei haben, und wenn wir dann eins nicht gesehen haben, kommen wir einfach nächstes Jahr wieder

Genau so macht Rom Spaß. Ich habe auch immer eine Menge Pläne, lasse mich aber auch gerne treiben. Dabei habe ich schon wunderbare Erlebnisse gehabt und tolle Entdeckungen gemacht.
 
Vielen Dank ihr lieben, da sind ja schon wirklich tolle Sachen bei ;)
 
Hallo Zwirbel

Magst du auch Museen? Da ihr ja an einem Samstag in Rom ankommt, verpasst ihr leider die Galeria Colonna, die nur sehr eingeschränkte Besuchszeiten hat. Aber die Galerie im Palazzo Doria Pamphilj hat jeden Tag durchgehend geöffnet, auch Montags z.B. Und manchmal gibt es auch Konzerte von ca. 1 Stunde mit einer Kunstgeschichtlichen Führung dabei. Super schön!
Zu bedenken ist auch eventuell scheussliches Wetter. Sollte es im Dezember also kalt und regnerisch und noch schlimmer sein, ist ein Museumsbesuch zum Aufwärmen immer gut geeignet. Ausserdem gibt es im Palazzo ein schönes, gediegendes ( nicht billiges) öffentliches Cafe. Dieses ist von der Hinterseite des Palazzo zugänglich oder eben als Päuschen beim Museumsbesuch.
Man bekommt jedenfalls einen tollen Einblick in die Lebenswelt der Schicketeria des 17.-18. Jahrhunderts.
 
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