Rom für Anfänger und Fortgeschrittene

Als ich im Mai dieses Kirche zum ersten Mal besuchte, habe ich die musizierenden Engeln doch glatt übersehen. :blush:

Vielleicht ein Grund der schönen Kirche noch einen Besuch abzustatten. Als kleiner Vorgeschmack hier noch meine Bilder der Kapelle und der Engel von Mai 2013:

 
Nachdem der Palazzo Altemps nun schon das zweite mal in diesem Jahr hier mit so schönen Bildern und interessanten Geschichten vorgestellt wurde (...) wächst mein Interesse zusehends dieses schöne Museum zu besuchen.

Ich wünsche Dir viel Freude an einem eigenen Besuch dort.
 
Du siehst: Du hast einiges an Überlegungen angestoßen ;) 8).

Dass Dich das Thema zu weiteren Recherchen (an denen Du uns teilhaben lässt) und Überlegungen angeregt hat freut mich natürlich.

Es gibt auch mehrere Gedichte über die angebliche Erinnye oder Medusa, eines von Ferdinand Ernst Albert Avenarius mit dem Titel Medusa Ludovisi. Besser gefällt mir das von Paul Heyse "Die sterbende Meduse" in Villa Ludovisi. Es endet mit den Zeilen:

Und ihr nennt sie Meduse? O nennt sie die Muse der Tragik,
Und wer seelenverwandt, tröste sich dieses Gesichts!
 
Liebe Simone, liebe Gauki,
vielen Dank, dass Ihr uns virtuell auf die Spaziergänge mitgenommen habt. Die Villa Gregoriana kenne ich noch gar nicht, aber sie scheint ein lohnendes Ziel zu sein. Auch im Stadtzentrum gibt es immer wieder Neues zu entdecken. Ich kann mich nicht erinnern, den Engelsreigen schon einmal gesehen zu haben. Interessant war in den verlinkten Artikel über San Carlo ai Catinari zu lesen, dass das Gotteshaus Vorbild für die Kirche der Sorbonne in Paris gewesen sein könnte.

Liebe Grüße und einen schönen Tag
Claude
 
Liebe Simone, liebe Gauki,
vielen Dank, dass Ihr uns virtuell auf die Spaziergänge mitgenommen habt.

Es ist uns ein Vergnügen. :nod: Vielen Dank, dass Du uns so aufmerksam begleitest.

Ich warte noch auf eine Ausstellung, die die verschiedenen sterbenden Gallier zusammenführt.​
Um noch einmal darauf zurückzukommen. Wenn Du damit den Sterbenden Gallier aus den Kapitolinischen Museen und die Statuengruppe des Galaterfürsten und seiner Frau meinst, so kann es evt. sein, dass eine solche Ausstellung bereits 1999 stattgefunden hat.

Dieser leider nicht mehr verfügbare Katalog I Galati vinti. Il trionfo sui barbari da Pergamo a Roma. Catalogo della mostra Roma, palazzo Altemps, dal 30 marzo 1999 Soprintendenza archeologica di Roma: Amazon.de: Eugenio Polito: Fremdsprachige Bücher könnte dafür sprechen. :idea:
 
Ich warte noch auf eine Ausstellung, die die verschiedenen sterbenden Gallier zusammenführt.​
Um noch einmal darauf zurückzukommen. Wenn Du damit den Sterbenden Gallier aus den Kapitolinischen Museen und die Statuengruppe des Galaterfürsten und seiner Frau meinst, so kann es evt. sein, dass eine solche Ausstellung bereits 1999 stattgefunden hat.​


Das ist ja interessant. Danke für die Recherche.
Claude
 
Es gibt auch mehrere Gedichte über die angebliche Erinnye oder Medusa, eines von Ferdinand Ernst Albert Avenarius mit dem Titel Medusa Ludovisi. Besser gefällt mir das von Paul Heyse "Die sterbende Meduse" in Villa Ludovisi.

Sehr schön :nod:, danke für den Hinweis!

Und Dank auch für die wunderschönen Bilder :thumbup: aus der Villa Adriana - es ist dort doch immer wieder schön. :nod:

Die Villa Gregoriana kenne ich auch noch nicht, aber selbst wenn Deine eindrucksvollen Fotos davon

den Wunsch aufkommen lassen, sie einmal zu besuchen, "schreckt" die Beschreibung des "Aufstiegs". 8O
Abenteuerlich ist der Weg, welcher durch diese romantische Pracht hindurchführt. Oft auch recht steil ... und das Beste kommt zum Schluss: Um den Ausgang zu erreichen, hat man einen durchgehenden Anstieg zu bewältigen (ca. 70 Höhenmeter) vom Talgrund bis hinauf zum Vesta-Tempel.


Mal abwarten, in welcher Verfassung x( ich bei einer nächsten Reise nach Rom und Umgebung sein werde. ;)
Aber es ist schön, diese Ausflüge mit Euch wenigstens virtuell machen zu können.
LG
Pasquetta
 
Ach so, hätte ich jetzt fast vergessen: Ja, die Beschreibung des Aufstiegs in der Villa Gregoriana schreckt leider schon ganz zu Recht. :uhoh:
Die Villa Gregoriana kenne ich auch noch nicht, aber selbst wenn Deine eindrucksvollen Fotos davon ...
... den Wunsch aufkommen lassen, sie einmal zu besuchen, "schreckt" die Beschreibung des "Aufstiegs". 8O
Abenteuerlich ist der Weg, welcher durch diese romantische Pracht hindurchführt. Oft auch recht steil ... und das Beste kommt zum Schluss: Um den Ausgang zu erreichen, hat man einen durchgehenden Anstieg zu bewältigen (ca. 70 Höhenmeter) vom Talgrund bis hinauf zum Vesta-Tempel.

Man beachte auch, was ich in dem "technischen" Thread ;) Wege nach und in Tivoli geschrieben habe:
Danach waren auch meine Begleiter echt geschlaucht - die doch im August gerade erst 3 Wochen durch Island gewandert waren!
Also ich persönlich denke: Villa Gregoriana - einmal, sehr schön; wirklich gut, es gemacht zu haben; aber nun niemals wieder.

Dabei haben wir besagten Aufstieg schon separat unter die Hufe genommen - eben weil ich genau wusste, dass C. und Ch. ...


... so deutlichst fitter sind als ich:
Gegen Ende unseres Rundgangs kamen wir an einen Scheideweg, wo ausgeschildert stehen einerseits der direkte Weg zum Ausgang und andererseits noch ein weiterer Schlenker - zu irgendeiner Grotte, wenn ich mich recht entsinne. C. & Ch. sind dann noch die Grotte (?) besuchen gegangen; hingegen ich bin schon mal losgeklettert.

Habe oben nicht auf die Uhr geschaut, wie viel später als ich sie dann ankamen; schätzungsweise 10 Minuten. Und da sagten sie dann beide (wiewohl sie wirklich fit sind!), der Aufstieg sei auch für sie heftig gewesen. Ch. machte dabei auch den Vorschlag, den ich im "Technik-Thread" verwurstet habe - und den ich sehr einleuchtend finde:
Das nächste Mal würden wir die Reihenfolge tauschen, d.h. die recht anstrengende Villa Gregoriana (anstrengend bergab und bergauf, aber Letzteres vor allem) zuerst besuchen, weil man am Vormittag noch frisch und ausgeruht ist. Erst im Anschluss daran dann die Villa Adriana.
Außerdem, wie ja schon kritisiert, ist es frustrierend, dass man zum Lohn für den Aufstieg dann dort im Ausgangsbereich kein kostenloses Plätzchen :thumbdown:thumbdown findet, um sich hinzusetzen, zu verschnaufen und mit einem gewissen Stolz zurückzublicken auf die soeben glücklich überwundenen steilen Pfade:
  • Der Ausgang der Villa Gregoriana (am Vesta-Tempel; d.h. nicht identisch mit dem Eingang) verdient eine kritische Anmerkung. Nämlich ist der gesamte Bereich dort als Restaurant-Fläche gestaltet; bzw. innerhalb des Funktions-Gebäudes, in welches der Aufstieg mündet, als Andenkenladen und Imbiss. Es gibt also dort keinen einzigen kostenfreien Sitzplatz, von dem aus man auf das malerische Gelände unterhalb des Tempels zurückblicken könnte. :thumbdown

  • Dieser Touristenfängerei :x :frown: haben wir uns selbstverständlich verweigert - und sind stattdessen gemütlich zurück in's Zentrum gebummelt, unterwegs ein sehr gutes Eis "auf die Faust" genießend.

 
Als ich meinen beiden Begleitern einen Cappuccino in der schräg gegenüber liegenden Bar Bernasconi spendieren wollte, musste ich feststellen, dass sie leider geschlossen war. Ich hoffe, dass das nur vorübergehend sein wird.​
Zumindest die Homepage sagt nichts über eine Schließung.

Das lässt hoffen. Vielleicht war ja am 5.9. nur noch ferienhalber geschlossen. :idea:

Es wäre auch schade um den Cappuccino. :|

Ja, aber auch um die leckeren Cornetti, Törtchen ... ;) :~

Oh ja!
Wir werden in 4 Wochen auf jeden Fall nachschauen, dort hatte ich eigentlich mindestens einen Frühstückscappu eingeplant. :~

Vielen Dank auch von mir für die schönen Berichtsteile!
Sehr gern bin ich Euren Wegen gefolgt und überlege nun, ob auch uns die Villa Gregoriana so extrem vorkam. Noch einmal nachdenkend kann ich zwar natürlich die Steilheit bestätigen, schließlich ist man in einer Schlucht, doch erschreckend fand ich es nicht.
Man kann die letzten Treppen auch gut in einzelne Abschnitte unterteilen und zwischendurch rasten - etwa, indem man die verschiedenen Abzweigungen nimmt und die Höhlen erforscht. ;)
Es ist einfach "wild-romantisch" und eine ganz eigene Welt.

Persönlich fühle allerdings auch ich mich mehr zu den beiden anderen Villen hingezogen, aber bemerkenswert ist es schon, drei so ganz unterschiedliche "Villen" in einem Ort! :thumbup:
 
Wir werden in 4 Wochen auf jeden Fall nachschauen, dort hatte ich eigentlich mindestens einen Frühstückscappu eingeplant. :~

Ich drücke die Daumen, dass bei Bernasconi bis dahin der Betrieb wieder aufgenommen wurde. :thumbup: :thumbup: Ich habe das kleine Lokal seit unseren gemeinsamen Besuchen im Mai 2013 in guter Erinnerung. :nod:

Mein Bericht macht jetzt eine kleine Pause. Voraussichtlich am Dienstag geht es weiter.
 
Ich habe das kleine Lokal seit unseren gemeinsamen Besuchen im Mai 2013 in guter Erinnerung. :nod:
Ja, das war wirklich nett, dort zum Frühstück einzukehren - und im März dieses Jahres bekam ich ja dort meine kleine "Gabe" zum 8.3.:

In unserer Lieblinsbar des letzten Sommers, Bernasconi, sahen wir wunderbare Mimosentörtchen (schließlich war ja der "giorno delle donne) und ich überredete den BEVA, mir eines zu spendieren, das wir dann mit viel Genuss und einem weiteren Cappuccino verspeisten. Der nette Barista führte uns (ohne Aufpreis!) zu einem winzigen Gastraum.


:thumbup: :nod: :thumbup:​
 
Was für tolle Bilder! :eek::thumbup::thumbup:
Exkursion nach Tivoli




Blick über das große Bassin auf der Ost-West-Terrasse.
Im Hintergrund Winterpalast (rechts) ...





... und Audienzhalle (links).




Weiterer Streifzug durch das weitläufige Gelände:




Altes Fischbecken im östlichen Teil des Winterpalastes (darunter eine Krypto-Portikus).

Das nächste Mal komme ich mit! :nod::nod:
 
Rääääschschpeckt:
Das wird's sein!



Nur, dass hier eine Wasser-Kühlung nach obigem Vorbild als Option ausscheiden dürfte: wegen der Helm-Kamera (und vielleicht noch weiterer eingebauter Technik:?:). :~
 
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