Rom - eine Reise wert? Certo! L´estate in ottobre 2022

Liebe Angela, gerne bin ich Euch durch Rom gefolgt .... Und wir würden auch gerne einmal wieder die Stadt besuchen - allein, das geht leider auf absehbare Zeit nicht :confused: erst einmal muß Gesa wieder besser zu Fuß sein - und dann steht bei mir wohl im späten Frühjahr eine "neue" Hüfte an .... Und danach wird´s sich auch bei mir wohl nach der Reha wieder einige Zeit hinziehen, bis wir uns näher mit dem Gedanken an Reisen befassen können ..... LG Gesa & Friedrich

Lieber Friedrich,

ich freue mich, dass Du hier rein schaust und mit mir in Rom-Erinnerungen schwelgst.
Es tut mir leid, dass ihr im Moment und wohl noch eine Zeitlang mit gesundheitlichen Einschränkungen zu kämpfen habt.
Ich drücke die Daumen, dass alles gut weiter verläuft und Ihr dann auch wieder reisen könnt.

Liebe @Angela
Gerne schließe ich mich den Worten von @FestiNalente an. Auch bei uns klappt es in diesem Jahr nicht mit einem Rombesuch. Zum Glück nicht aus gesundheitlichen Gründen. Daher verfolge ich alle Romberichte mit großem Interesse! Danke!

Vielen Dank auch Dir fürs Mitgehen auf unseren römischen Wegen.
Liebe Grüße in den sicher tief verschneiten Schwarzwald!
 
Liebe @Angela, der Cosmatenboden in der Kirche San Lorenzo ist einzigartig schön. Ich habe es leider bis jetzt nur einmal zu dieser Kirche geschafft und da war sie geschlossen. Auch der kleine Kreuzgang mit dem Granatapfelbaum gefällt mir sehr gut. Das kann ich verstehen, dass ihr euch da wohlgefühlt habt.
 
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Dem kann ich gerne zustimmen. Zumal S. Lorenzo fuori le mura zu meinen römischen Lieblingskirchen zählt, auch aufgrund ihrer Baugeschichte.
 
Freitag, 14. Oktober - Vormittag

An diesem Morgen war wieder herrliches Wetter. Mit dem 23er fahren wir in die Via Marmorata und frühstücken hervorragend im von uns geliebten Cafè Barberini. Von dort gings mit dem 75er in die Via Cavour und die Treppen hinauf zum ersten Ziel: San Pietro in Vincoli.
Es sind noch sehr wenige Besucher, statt der Kleinen Nachtmusik (wirklich oft dort gehört!) gabs Gabrieli und Bach - sehr viel passender!
Der Moses wurde mit einer neuen LED-Beleuchtung ausgestattet, die den ursprünglichen Lichteinfall im Laufe des Tages simuliert.
Dann mit dem 75er wieder zurück zur Via dei Fori Imperiali und zum nächsten Ziel: SS Cosma e Damiano.







Auf dem weiteren Tagesplan standen dann die drei wichtigen Kirchen auf dem Esquilin. Zunächst gingen wir zur Pudenziana:






Vorbei an S. Maria Maggiore (dort ist ja ganztägig offen, deshalb erst nachmittags) ...




... gingen wir schnell zur Prassede.





Anschließend wollten wir im "La Forchetta d´ Oro" einkehren und waren sehr enttäuscht und auch verwundert, vor verschlossenen Türen zu stehen. Die Öffnungszeiten schienen zu stimmen, innen waren die Tische eingedeckt, aber leider alles geschlossen. Vielleicht ein Krankheitsfall? Auf jeden Fall hatten wir Hunger und uns fiel das "Santi" ein. Gedacht, getan, wieder saßen wir an der Strasse neben der Tram, die immer wieder vorbeifuhr - urig, günstig und gut. (Zweimal Pasta, Wasser, Vino, 2 Caffè und Tiramisu für 31,50 Euro!)



Satt und zufrieden gingen wir zurück zur Maggiore. Dort fanden wir die ganze Kirche voll mitten in einer feierlichen Messe.
Kurze Recherche bei google ergab, dass es sich um eine Regional-Wallfahrt mit Firmung aus dem Bistum Münster handelte.
So konnten wir die Kirche leider nicht näher besichtigen, waren aber von der feierlichen Stimmung beeindruckt.






Mit dem 71er bis Petroselli, kurzer Blick in die gerade offenen Kirche San Nicola in Carcere, dann über die Tiberinsel nach Hause zur Siesta.







 
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Danke @Angela für deinen lebendigen Bericht. Da wart ihr gleich in zwei meiner Lieblingskirchen, Santi Cosma e Damiano und Santa Pudenzia. In ersterer mag ich besonders die Mosaik-Schäfchen und in letzterer gefällt mir vor allem der bunte Cosmatenboden so gut. Danke für die schönen Fotos und überhaupt fürs Mitnehmen auf eure Tour.
 
Freitag, 14. Oktober - abends in den Musei Vaticani

Nach der Siesta starteten wir um 16.30 Uhr über die Brücke zum 23er und fuhren Zum Vatikan. Auf der Suche nach einer Bar spazierten wir durch die Gassen nördlich der Mauern und gelangten schließlich in ein kleines Cafè, wo wir uns für den Abendaufenthalt stärkten.
Es folgt ohne weitere Kommentare ein kleiner Bilderbogen vom schönen Abend.



























 
Schön, zu sehen, dass es Euch bei der Abendöffnung vergönnt war auch das Appartamento Borgia zu sehen! Danke für die römischen Spaziergänge im Oktober, die ich bisher aus Zeitnot nur als stiller Mitleser verfolgen konnte. Besonders gespannt, bin ich schon auf den nächsten Beitrag mit dem Palazzo Firenze, dessen Besuch euch ja an den Giornate FAI d'autunno geglückt ist.

Dafür habe ich aber eben eine andere Besichtigung reserviert:
PALAZZO FIRENZE SEDE DELL'UNESCO E DELLA SOCIETÀ ITALIANA DANTE ALIGHI | Giornate FAI
Das konnten wir am Samstag gut in den Plan integrieren und freuen uns darauf.
Danke fürs nochmalige Hinweisen auf diese Tage!
 
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Samstag, 15. Oktober 2022


Nach einigen Wochen mit viel beruflichen Verpflichtungen - und einer Nord-Italienreise nach den Faschingstagen ;) - möchte ich nun endlich ein wenig weiterschreiben und Euch mitnehmen zu einem Tag mit besonders schönen Eindrücken.
Simone darf sich freuen über einen Kurzbericht zum Palazzo Firenze, allerdings war dort absolutes Fotografierverbot, da sich die Räume in Nutzung befinden.

Kommt nun zuerst mit in den Palazzo Colonna. In der Galleria waren wir schon einmal, den Garten haben wir zum ersten Mal besucht. Leider hatte ich an diesem Tag mein Handy an der Steckdose in der Wohnung vergessen, was ich sehr schade fand ob der herrlichen Blicke. Was Ihr seht sind nun deshalb die Bilder des BEVA.


Kurz nach 9 verließen wir die Wohnung, tranken an der Bar Belli bei uns um die Ecke einen Cappuccino - wieder sehr unfreundliches Personal, weshalb das der letzte Versuch dort war. Mit dem 8er-Bus fuhren wir dann bis zur Piazza Venezia und spazierten zum Palazzo Colonna.



Dort wurden wir sehr freundlich empfangen und zuerst in den Garten geschickt. Wie später auch in den Räumen darf man sich auf den im Rasen aufgestellten Stühlen niederlassen, dafür war es uns allerdings noch zu frisch, wir spazierten lieber gemütlich die schön angelegten Terrassen empor bis zum obersten Punkt, wo man unglaubliche Ausblicke über Rom hat. Ich beobachtete, dass eine Besucherin sich mit einem der zahlreichen Wärter unterhielt und tat es ihr gleich: ich wollte von der einen oder anderen Kuppel oder Fassade wissen, zu welcher Kirche sie gehört (alle waren mir nicht geläufig!) und bekam sehr interessante Erklärungen.



Wieder unten besichtigten wir zunächst das Appartamento Pio, was wir beim ersten Besuch nicht besuchen konnten.
Herrliche Räume, wunderbare Gemälde und Plüschsessel vom Feinsten, auf die man sich setzen darf. Ein erhebendes Gefühl!




In den Räumen der Galerie, vor allem im wunderbaren großen Saal lassen wir uns dann viel Zeit. Überall ist Fotografieren erlaubt, es gibt ein großes gebundenes Heft mit einem Verzeichnis aller Gemälde - auch das gab es damals noch nicht.






Von der Terrasse gibt es schöne Blicke:






Da wir für den Palazzo Firenze am Nachmittag eine feste Zeit für eine Führung gebucht hatten war keine Zeit, auch noch die Kirche SS Apostoli zu besuchen, wenn wir noch den Plan, im Ponte e Parione zu Mittag zu essen, verfolgen wollten. Hunger hatten wir, also ein kleines Stück mit dem 492er und dann über die sehr volle Piazza Navona. Wir haben Glück und ergattern im Inneren den letzten freien Tisch.
Leider ist nicht nur das Lokal sehr voll, sondern auch die Kellner ob des Andrangs überfordert, so dass wir lange warten müssen.
Endlich, 13.40 Uhr bekommen wir das Essen, was wieder sehr gut war. Um unseren Termin um 14.15 am Palazzo Firenze einhalten zu können, nehmen wir den angebotenen Limoncello noch schnell im Aufbrechen und gelangen dann im Stechschritt zum Palazzo Firenze, wo unsere Reservierung gecheckt wird und wir uns dann im Innenhof versammeln.



Der Palazzo ist der Sitz der Dante-Gesellschaft, wir werden durch die Büroräume geführt, mit teils schönen Deckenfresken.
Ganz nett, aber man muss es nicht unbedingt gesehen haben (fanden wir). Auf jeden Fall aber eine Gelegenheit, die es sonst nicht gibt (es waren die "Giornate FAI). (Ich habe festgestellt, dass der BEVA ein paar (verbotene Fotos von den Fresken mitgebracht hat, die werde ich aus verständlichen Gründen hier nicht zeigen ...)

Danach waren wir sehr müde und wollten nur noch nach Hause ...
Dort machten wir Siesta, ich packte mein Handy ein. Der Nachmittag sollte dann etwas entspannter sein, begonnen haben wir in der Pasticceria Barberini, wo Cappuccino und herrliche Dolci die Lebensgeister wieder weckten.



Durch das Villenviertel spazierten wir auf den Aventin. Es war Samstag, deshalb waren verschiedene Hochzeitsgesellschaften zu sehen.
Zuerst in Sant´Anselmo, noch vor den Feierlichkeiten:




In Santa Sabina hingegen war die Zeremonie schon zu Ende und noch während die letzten Gäste sich unterhielten wurde schon die prunkvolle Ausstattung der Hochzeit abgebaut. Ein sehr schöner Rahmen für ein solches Fest!





Was eine solche Hochzeit kostet mag ich mir gar nicht vorstellen ... ;)

Natürlich waren wir anschließend - nicht allein! - im Orangengarten. Zur Terrasse mit Blick über die Stadt kam man kaum durch. Unser Plan war eigentlich, den ja endlich fertiggestellten Terrassenweg wieder nach unten zu gehen (einmal war uns das schon gelungen), jedoch wustten wir nicht, dass pünktlich um 18 Uhr das Tor geschlossen wird. Deshalb dann über den Clivo di Rocca Savella mit schönen Blicken nach unten. Santa Maria in Cosmedin ist natürlich auch schon zu.


Es ist sehr viel Verkehr, immer wieder staut es sich am Forum Boarium. Wir nehmen den nächsten Bus zur Piazza Venezia und steigen dann 128 Stufen die Himmelsleiter empor. Ein erfüllter Tag ging zu Ende mit dem Besuch dieser schönen Kirche, die fast nie in unserem Programm fehlt. Zum Hintereingang hinaus, die Cordonata nach unten, Einkaufen beim Coop am Corso Vitt. Eman. für das häusliche Abendessen, dann mit dem 8er nach Hause.


 
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Liebe @Angela, vielen Dank für die Fortsetzung. Ich habe schon darauf gewartet.;)

Der Garten des Palazzo Colonna muss sehr schön sein. Ich nehme an, dass noch Bilder folgen. Jedenfalls auch ohne Fotos schon sehr schön beschrieben. Toll dass man dort die Sitzgelegenheiten nutzen darf. Das habe ich bei meinem letzten Rom-Aufenthalt vermisst. Selbst in den großen Basiliken kaum Sitzgelegenheiten. - In einem solchen Plüschsessel hätte ich mich vielleicht gleich als Gräfin gefühlt. :)
 
Genau, da fühlt man sich ganz anders. Allerdings lässt die Gewandung der Gräfin doch zu wünschen übrig ... :D
Die weiteren Fotos müssen warten, ich muss gleich weg.
 
Simone darf sich freuen über einen Kurzbericht zum Palazzo Firenze, allerdings war dort absolutes Fotografierverbot, da sich die Räume in Nutzung befinden.
...
Der Palazzo ist der Sitz der Dante-Gesellschaft, ...
Und ebenfalls der "scuola per lingua e cultura italiane". Mit diesem Hinergrund war ich mal im Palazzo Firenze und kann - zur Entschädigung, dass Fotografierverbot war - vom Eingangsbereich ein paar Fotos beisteuern.


Ich freue mich - mit der nötigen Geduld ;) - auf die Fortsetzung der herbstlichen Rom-Spaziergänge.
 
Liebe Pasquetta,

vielen Dank für Deine Ergänzungen zum Palazzo Firenze. Wie oben vermerkt habe ich noch Bilder von den Innenräumen (nicht ganz legal, deshalb habe ich sie nicht hochgeladen). Wie meist bei diesen Führungen hat man ja auch nicht sehr viel Zeit, alles genauer anzuschauen.

Inzwischen ist der Samstag fertig bebildert, viel Spaß beim Anschauen allen, die hier vorbeischauen!
 
Sonntag, 16. Oktober 2022


Für den Sonntag hatten wir für 12 Uhr Karten für die Galleria Borghese, das war der Hauptbesichtigungsplan unseres Tages.
Alles Weitere wollten wir dann spontan entscheiden.




Über die Isola Tiberina gingen wir zur Haltestelle des 63er. Lange kommt kein Bus, außerdem Stau. Deshalb gehen wir runter zur Via del Teatro Marcello und dort sehen wir, dass Stadtmarathon ist, die Strecke zwischen Teatro Marcello und Forum Boarium (wahrscheinlich noch weiter) ist komplett gesperrt. Also ist Umplanen angesagt, wir gehen zurück zum Lungotevere und erwischen nach einigem Warten endlich einen 23er zum Risorgimento. Glücklicherweise hatten wir genügend Zeit eingeplant, um noch durch den Park zu schlendern, das machte sich jetzt bezahlt!
Von Risorgimento zur Metro Ottaviano bis Barberini. In Pepys Bar kaufen wir Tramezzini, die wir später im Park verspeisen vor dem Museumsbesuch. Am Beginn der Via Veneto kommt dann tatsächlich ein 63er, der ist einfach die beste Lösung, um zur Galleria Borghese zu kommen.




Der neu gestaltete Eingangsbereich gefällt uns gut, auch die Toiletten sind deutlich verbessert!
Dass die Sammlung und die Räume grandios sind brauche ich ja niemandem zu erzählen, hier ein paar der vielen Bilder.















In der neuen Caffeteria trinken wir ganz touristisch Cappuccino und spazieren dann durch den Park Richtung Pincioterrasse
und Santa Maria del Popolo. Wir sitzen auf einer Bank - aber nicht lange, auch hier wieder Mücken!




Santa Maria del Popolo öffnet erst wieder um 16.30 Uhr, eine halbe Stunde warten wollten wir nicht, deshalb wieder Umplanung und ziemlich spontan mit dem 23er zum Museo Centrale Montemartini. Wir warten sehr lange (offenbar steht er lange an der Capolinea), bekommen dann aber dennoch einen Sitzplatz. Es wird eng, vor allem, als sich ein Typ mit Fahrrad in den eh schon gut besetzten Bus drängt! Nicht wirklich angenehm. :(
Das Museum entschädigt uns für die unangenehme Fahrt, wir sind fast die einzigen und schauen zuerst die kleine, aber feine Ausstellung
"I Colori dei Romani "und dann die (immer noch nach Motoren riechenden) großen Maschinenräume mit den antiken Statuen an.
Wirklich ein besonderes Museum - ein größerer Kontrast zur vorher besichtigten Borghese ist kaum denkbar!










Der Abend klang aus in der Osteria "La Gensola", die wir von unserem Fenster aus die Gasse runter immer gesehen hatten.
Wir waren zufrieden mit den Paccheri alla Norma und den Spaghetti Cacio e Pepe.
Der ultimative Restaurant-Tipp für Trastevere folgt aber dann am letzten Tag!
 
Vielen Dank für den Bericht und die schönen Bilder. Ich bin schon gespannt auf den Tipp zum Lokal in Trastevere, zumal BEVA und ich im Oktober auf dem Monte Verde untergebracht sind. Schöne Ostergrüße aus Essen!
 
Montag, 17. Oktober 2022

Ihr Lieben,

obwohl nur noch wenig mehr als ein Tag fehlt in meinem Reisebericht fällt es mir im Moment schwer, die Zeit dafür zu finden.
Heute geht es etwas weiter - zunächst einmal mit den Bildern des letzten ganzen Tages, der in erster Linie den Kirchen im Centro gewidmet war. Außerdem kommt später (ganz besonders für mystagogus, aber nicht nur) der Hinweis auf die Trattoria da Gino.
So könnt Ihr schon einmal anhand der Bilder unsere Wege verfolgen ...



An der Piazza Belli warteten gegen 9 Uhr wir auf den 8er - Bus, der uns bis zur Endstation brachte.
Bevor wir zum 2. Frühstück bei Tazza d´ Oro einkehrten die erste Kirchenbesichtigung des Tages: Il Gesù.
Wir waren schon länger nicht mehr drin gewesen und fanden die Kirche trotz der üppigen Barockausstattung doch recht ansprechend (früher konnte ich dem nicht so viel abgewinnen).





Auf dem weg zum Morgen-Cappuccino kamen wir dann natürlich bei Beli vorbei, dem freundlich die Grüße der Foristi entboten wurden.
Er grüßt mindestens ebenso freundlich zurück.



Da am Pantheon noch keine Schlange war, gingen wir hinein. Es herrschte Einbahnregelung, man wurde zügig weitergewunken, die Mitte war abgesperrt. Schade, aber bei den Menschenmengen, die wir mittags beim Vorbeigehen sahen, schon auch verständlich.







Nach dem wieder sehr feinen Frühstück (hier gab es eine nicht unerhebliche Schlange an der Kasse)spazierten wir bei herrlichem Wetter über die Piazza Navona zur Pace, von der wir annahmen, dass sie pünktlich noch vor 12 Uhr schließen würde.
Welche Überraschung: zumindest im Oktober gab es durchgehende, sehr erweiterte Öffnungszeiten!




Auch im Inneren eine Neuerung: Es gibt Tafeln an jeder Kapelle mit Text und Bildern, sehr schön!
Das Ganze ist auch in einem kleinen Büchlein für 2 Euro enthalten, das wir gerne kaufen.




Auf dem Weg zur Anima kurzer Blick in die kleine feine Barockkirche San Nicola dei Lorenesi.




In der Anima kauft der BEVA den großen neuen Führer, um die Gemeinde zu unterstützen.






Vorbei an San Luigi dei Franchesi mit den schönen Caravaggiobildern ...




... und der Schlange vorm Pantheon, die jetzt bis Tazza d´ Oro reicht, kommen wir zum letzten Ziel des Vormittags:
Sant´ Ignazio.





Danach sind wir müde und hungrig, gehen zum 8er nach Trastevere, bringen kurz die Bücher in die Wohnung und sind dann sehr erfreut und überrascht, am lauschigen Plätzchen vor der Trattoria "Da Gino alla Villetta" ein wirklich hervorragendes Essen zu extrem günstigen Preisen und mit äußerst freundlicher Bedienung zu bekommen.





Wir hatten: Bruschetta und Fiori di Zucca als Vorspeise, danach Spaghetti Carbonara und eine fantastische Parmigiana, sowie ein ebenso feines Tiramisu. Dazu Acqua und Vino della Casa, alles zusammen für schlappe 32 Euro!


Keine fünf Minuten waren es von dort zur Wohnung, ausgiebige Siesta und wiederaufbruch um 15.30 Uhr.
Unser nächstes Ziel war Santa Maria della Vittoria. Vorher machten wir einen kleinen Abstecher nach San Bernardo








Unsere Wege in Rom habe ich abwechselnd mit Moovit und mit Google geplant, dabei war meist Google zuverlässiger ...
Und so gingen wir von dort hangabwärts zur Piazza Barberini, wo wir dann mit dem Bus (?) durch die Villa Borghese zum Piazzale Flaminio fuhren. Schließlich hatten wir es ja noch nicht in die "Popolo" geschafft, das darf nicht passieren bei einem Rombesuch ...









Wir gingen wieder zurück durch die Porta Flaminia und zum nächsten Bus (wo ich mir leider auch nicht die Nummer notiert habe).
Auf jeden Fall hat es gut geklappt, zur Piazza Venezia zu kommen. Wir schritten die Cordonata hinauf und betraten die Musei Capitolini.






Die Zeit war eigentlich zu kurz, wir mussten einiges auslassen und haben auch leider nicht mehr den Blick von unten übers Forum geschafft (da waren die Wärter schon am Abschließen). Aber egal, Rom muss einfach wieder besucht werden!
Der Abend-Nachhauseweg führte uns über Santa Maria in Campitelli, die wir bei schöner Beleuchtung auch von innen sahen, zur Piazza Mattei und über die Brücke nach Hause. Reste-Essen, morgen geht´s schon wieder heim!








 
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Im Oktober werden BEVA und ich zusammen mit zwei Ehepaaren in etwa auf Euren hier dargestellten Spuren wandern. Die Trattoria „Da Gino alla Villetta“ ist mir durch einen Besuch vor einigen Jahren sogar bekannt. Schön, dass offensichtlich die Bewirtung dort weiterhin gut ist.
Gruß aus Essen!
 
Lieber mystagogus,

es freut mich, dass Ihr im Oktober wieder Rom besuchen werdet - und auch, dass unsere kleine Entdeckung des "Da Gino" für Euch nichts Neues war, denn was sich weiter als gut erweist, kann ja auch noch einmal ausprobiert werden. ;)

Inzwischen habe ich oben die Fotos mit kleinen Texten versehen, vielleicht möchte der eine oder andere nochmal reinschauen.
Einen schönen Abend wünsche ich Euch allen!
 
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