Rom auf alten und neuen Wegen
vom 17. - 24. Oktober 2016
Zum fünften Mal reisten Dottore und Padre gemeinsam nach Rom. Wir gingen auf vertrauten Wegen und entdeckten (für uns) ganz neue Seiten der Ewigen Stadt. Hier der Bericht unserer Reise. Eine Anmerkung zuvor: In Rom angekommen, stellte ich fest, dass ich meine Speicherkarte für die Kamera vergessen hatte. So gibt es nur Aufnahmen, die ich mit meinem Handy gemacht habe. Die Qualität finde ich nicht so gut und bitte um Entschuldigung, wenn nicht alle Fotos optimal sind.
Hier entsteht ein Inhaltsverzeichnis:
Anreise und erster Abend
Kapitolinische Museen, Lateran, Santa Croce in Gerusalemme
Forum Romanum, San Paolo und Spanische Treppe
Santa Maria Maggiore, Case Romane, San Giovanni a Porta Latina
Anreise und erster Abend
Wir erwischten leider keinen Direktflug nach Rom und so mussten wir in Stuttgart den Flieger wechseln. Unsere Anreise wäre problemlos verlaufen, wenn da nicht der Stuttgarter Flughafen gewesen wäre. Die Crew, die uns nach Rom fliegen sollte saß in einem Flieger von Hamburg nach Stuttgart. Kurz vor der Landung kam es in dieser Maschine zu einer Rauchentwicklung und die gesamte Besatzung meldete sich krank und ließ sich in einem Krankenhaus behandeln. Wir warteten vor dem Gate und hörten die Durchsage, dass man auf der Suche nach einer Ersatzmannschaft sei. Nach einer Stunde hörten wir, dass ein Pilot und Copilot gefunden worden sei, aber es fehle noch das Kabinenpersonal. Dieses war nach einer weiteren Stunde einsatzbereit und wir waren froh, dass es nun weitergehen konnte. In Fiumicino warteten wir nur 20 Minuten auf unsere Koffer und stiegen dann in ein Taxi ein, das uns zu unserer Unterkunft brachte. An der Rezeption gab es ein kleines Problem: Dottores Reservierung war nicht im PC zu finden, aber schnell fand man für ihn ein Zimmer. Wir packten aus und waren bald darauf auf dem Weg zur Metro-Station Cornelia, die fast um der Ecke der lag. Unser erstes Ziel war der Petersplatz und der Besuch der Peterskirche.
Wir schlüpften durch eine Lücke des Pilgerwegs der zur Heiligen Tür von Sankt Peter führt und erwischten einen günstigen Moment um mit Andacht durch die Heilige Pforte gehen zu können.
In der Apsis feierten wir eine wunderschöne Messe mit und erlebten die Kirche auch als Gottesdienstraum. Anschließend besuchten wir die Gräber von Johannes XXIII. und Johannes Paul II.
Als wir vor Michelangelos Pieta standen, ertönte die Sakristeiglocke, die anzeigte, dass Sankt Peter bald geschlossen würde.
Hier gab es nun eine Überraschung, die uns beide etwas verwunderte. Ich dachte, die Heilige Tür bliebe das ganze Heilige Jahr über geöffnet … Wir sahen, wie einer der Vatikanangestellten die Türflügel schloss. In der Vorhalle bot sich uns dann dieses Bild:
Ich finde, man hätte mit dem Schließen auch warten können bis keine Besucher mehr da sind! Über die Engelsbrücke tauchten wir in die römische Altstadt ein. In meiner Lieblingsbar gab es den ersten Caffe und statteten danach der abendlichen Piazza Navona einen Kurzbesuch ab, bevor es auf dem Campo de' Fiori ging. Nach einem Spritz wechselten wir das Lokal und genossen im Romanesco ein herrliches Abendessen. Wir hätten noch Stunden auf dem Campo de' Fiori verbringen können, aber wir waren doch ganz schön geschafft und so machten wir uns auf dem Heimweg. Auf dem Corso Vittorio Emanuele II erwischten wir einen 916er Bus und fielen bald müde in unsere Betten.
Zuletzt bearbeitet: