Rom an Weihnachten 2022

Tizia

Censor
Stammrömer
Nach fünf Jahren Pause konnte ich Weihnachten 2022 mal wieder in Rom verbringen. Wer mich kennt weiß wie ich mich gefreut habe :)

Am 25.12.2022 ging es ganz gemütlich mit dem Zug zum Airport Düsseldorf, direkt bis zum Terminal. Dann Koffer abgeben, zum Gate gehen und dann warten bis zum Boarding. Wegen der Gruselgeschichten mit den Wartezeiten beim Sicherheitspersonal war ich frühzeitig angereist und musste entsprechend lange warten. Zum Glück gab es nette Gespräche mit anderen Wartenden. Es war schon dunkel als der Flieger startete also versuchte ich zu schlafen. In Rom angekommen war ich direkt putzmunter. Der Koffer kam schnell und dann auf zum Taxistand. Zuerst war kaum eines in Sicht und ich stand in der Schlange und befürchtete schon dass die Taxifahrer am 25.12. abends lieber bei ihren Familien sind. Aber dann schien es sich rum gesprochen zu haben dass ein Flieger gelandet ist und die Taxis kamen wie in einem Schwarm an. Gut organisiert wurde ich einem zugewiesen und in rasanter Fahrt ging es ins Centro storico. Beim Hotel angekommen wurde ich freundlich begrüßt und konnte mich gleich in meinem Zimmer startklar für die erste Abendrunde in Rom machen. Das Hotel Smeraldo liegt ganz in der Nähe des Campo de‘ fiori und dort hatte ich eine große Auswahl an guten Ristorante.

Ich landete in einer Birreria, was mir aber nicht so ganz klar war und so bestellte ich ein Peroni aus der Flasche wo ich doch verschiedene Sorten von Bier vom Fass hätte haben können. Aber ich bin nun mal ein Peroni-Fan.

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Das Risotto mit Garnelen und Zucchini schmeckte sehr gut. Ich bekam einen Platz direkt unter einem Heizstrahler weshalb das Essen rot aussieht. ;) Die Fürsorge tat mir allerdings gut. Schließlich war es schon abends um 9:00 Uhr aber da ist auf dem Campo de‘ fiori noch so richtig viel los. Überall Musik, Aperitivo-Angebote und pulsierendes Leben. Es tat so gut, wieder in Rom zu sein und ich habe diesen ersten Abend sehr genossen.

Zurück im Hotel noch ein bisschen Nachtluft von meinem Balkon schnuppern und dann herrlich ruhig schlafen. Am nächsten Tag hatte ich schließlich schon mein Programm geplant.
 
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Liebe Tizia,
wie schön! Ich freue mich sehr für Dich und bin auf Deinen Bericht gespannt.
Im Smeraldo war ich auch schon einige Male und habe es für den März wieder gebucht.
 
Torre Argentino und Fahrt nach Ostia Lido

Am 26.12.2022 ging es nach einem opulenten Frühstück zuerst zum Katzenforum beim Torre Argentina.

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Dann habe ich mir im Kiosk ein Tagesticket gekauft und mir in der Moovit-App eine Busverbindung nach San Paolo fuori la mura ausgesucht. Kurz und gut, den Ort kennt die App nicht. Die Haltestelle heißt nämlich ganz schlicht Basilica San Paolo. Die Fahrt war dennoch lohnenswert denn eine Busfahrt in Rom ist doch oft gleichzeitig eine sightseeing-Fahrt.

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Vorbei an Santa Maria d‘Aracoeli

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dem Kapitol

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der Porta San Paolo

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und der Pyramide

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vorbei am Cimitero acattolico

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ging es mit der Metro Mare weiter.

Dank hilfsbereiter Passanten kam ich doch in die richtige Richtung und verpasste dann auch gleich in der Metro den Ausstieg so dass ich zuerst ans Meer fuhr was ich mitnichten bereute. Doch von da an ersetzte mir @pecorella jede App.
 
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Ostia Lido

Von der Haltestelle Lido Centro machte ich mich auf den Weg zum Meer. Mein Ziel war die Pontile di Ostia. Von dort habe ich vor vielen Jahren mal einen Sonnenuntergang mit @dentaria genossen.


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Seitlich der Pontile führt ein Weg direkt zum Strand.

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Ich legte mich auf den Sand mit meinem Poncho als Decke und meinem Rucksack unter den Kopf und beobachtet das Treiben um mich herum. Die Brandung rauschte leise, ein paar Mutige gingen baden und von der Pontile klang Musik herüber. Ein Strassenmusiker spielte Querflöte.

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Nur schwer konnte ich mich losreißen aber ich war nunmal nicht nach Rom gereist um einen ganzen Tag am Meer zu verbringen. Also raffte ich mich auf und ging erstmal auf die Pontile. Von dort blickte ich lange übers Meer, beobachtete einige Segelboote und auch Fischerboote und betrachtete den Meeresgott in meiner Nähe.

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Dann ging ich in das mir bekannte Lokal zum Mittagessen. Auf der geschützten Terrasse gab es noch einen freien Tisch und so konnte ich mit Meeresblick speisen. Natürlich Spaghetti Vongole, was sonst in einem Fischrestaurant.

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Nun war ich bereit für den Trubel der Großstadt und machte mich auf den Rückweg. Dieses Mal verpasste ich den Ausstieg in der Metro bei der Basilica San Paolo nicht. ;)
 
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Liebe Tizia!
Wie schön, dass du Weihnachten in Rom verbringen konntest! Ich freue mich über deinen Reisebericht und folge dir gern durch die Stadt - und natürlich auch ans Meer.
 
Basilica San Paolo

An der Metrostation Basilica San Paolo stieg ich aus und musste erstmal mit der Rolltreppe weit nach unten fahren um zum Ausgang zu gelangen. Aber dann sieht man schon den Kirchturm der mächtigen Basilica.

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Da aus Sicherheitsgründen alle Eingänge bis auf einen Nebeneingang zu sind hatte ich einen weiten Weg vor mir. Um die ganze Kirche herum, selbst der schöne Vorhof mit den Kolonnaden war geschlossen, was ich sehr schade fand.

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Zunächst begab ich mich in die riesige Basilika. Ich fand es schade, dass es kaum Sitzgelegenheiten gab. So wirkt der große Raum zwar viel erhabener, aber für meine eingeschränkte Beweglichkeit war das von Nachteil. Ich schaute mich also nur kurz um und machte ein paar Fotos.


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Dann suchte ich die Kasse für das Ticket zum Besuch des Kreuzgangs. Ich fand den Hinweis zum Shop und kaufte dort mein Ticket. Durch einen langen Gang mit archäologischen Ausstellungsststücken ging es zum Kreuzgang.

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Auch hier keinerlei Sitzgelegenheit. Dafür Ruhe und Sonne und ein wenig Natur. Wenn ich mich nicht täusche dann fehlen im Gegensatz zu früher doch etliche der winzigen Mosaiksteine in den filigranen Säulen. Jedenfalls hatte ich die bunter und vollständiger in Erinnerung.

Nun verabschiedete ich mich von dem kontemplativen Kreuzgang und machte mich auf den Weg zum Bus. Ich wollte noch zum Petersdom und hatte von @pecorella einen super Tip bekommen für eine Buslinie die direkt zur Piazza Risorgimento in unmittelbarer Nähe des Vatikans fährt. Auf diese Fahrt freute ich mich nun.
 
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Wie wunderbar wieder einmal einen Reisebericht zu lesen. Mein Gott, 5 Jahre ohne Rom....geht das oder reisst es einen in eine Depression?

Ich freue mich sehr, dass du wieder etwas aktiver sein kannst und dir die Anstrengung Rom wieder zutraust. Herrlich mit dir durch Rom zu gehen und aufgrund eines Irrtums im römischen Verkehrsstationswirrwarr am Meer zu landen. Wohin ich übrigens bislang nie den Weg gefunden habe. Allerdings aus anderen Gründen als die Überforderung, Fahrpläne nicht lesen zu können. Gut, dass es jemanden wie Pecorella gibt , die jemanden durch Rom lotsen kann, und wie ich sehe, gelingt es ihr sogar virtuell aus Deutschland. :)

Ich freue mich auf mehr Spaziergänge in Rom, nachdem du dir den Sand vom Strand aus den Schuhen gekippt hast. Danke für das Einstellen deiner Schmankerl, machen ja nicht mehr viele.
 
Wie wunderbar wieder einmal einen Reisebericht zu lesen. Mein Gott, 5 Jahre ohne Rom....geht das oder reisst es einen in eine Depression?

Ich freue mich sehr, dass du wieder etwas aktiver sein kannst und dir die Anstrengung Rom wieder zutraust. Herrlich mit dir durch Rom zu gehen und aufgrund eines Irrtums im römischen Verkehrsstationswirrwarr am Meer zu landen. Wohin ich übrigens bislang nie den Weg gefunden habe. Allerdings aus anderen Gründen als die Überforderung, Fahrpläne nicht lesen zu können. Gut, dass es jemanden wie Pecorella gibt , die jemanden durch Rom lotsen kann, und wie ich sehe, gelingt es ihr sogar virtuell aus Deutschland. :)

Ich freue mich auf mehr Spaziergänge in Rom, nachdem du dir den Sand vom Strand aus den Schuhen gekippt hast. Danke für das Einstellen deiner Schmankerl, machen ja nicht mehr viele.

Danke liebe @Nihil für deine lieben Worte. Ans Meer möchte ich immer wenn ich in Rom bin und wenn es die Zeit erlaubt. Nur wollte ich es dieses Mal in anderer Reihenfolge machen aber so war es viel schöner. - Ich musste noch nicht mal Sand aus den Schuhen klopfen weil der glaube ich fest genug war. Ich hab zwar keine Feuchte gespürt aber wahrscheinlich war er nicht ganz so trocken wie an warmen Sommertagen. Wohnst du am Meer? Ich nutze es halt immer aus, weil ich sonst wenig Gelegenheit habe. Und ein menschlicher Strandläufer sagte mir mal, dass es im Winter besonders schön ist wegen des Meergeruchs, “La profuma del mare”

Nun, an diesem ersten Tag habe ich mich fast übernommen aber ich hab tatsächlich mein Programm durchgezogen. Rom gibt Power. :) Vor der Depression haben mich die vielen Fotos und tagesaktuellen Videos die man auf anderen Plattformen zu sehen bekommt. Ich war quasi nie weg.;)
 
Liebe Tizia, das ist ja toll, nach so langer Zeit wieder einen Rom-Reisebericht von dir zu lesen, vor allem, weil ich daraus schließe, dass es deinem Rücken besser geht.
Hier mitzulesen vergrößert jetzt meine ohnehin schon große Vorfreude auf Ende Februar, wenn wir wieder nach Rom fliegen.
Vielen Dank, und ich freue mich auf mehr!
 
Mit der Buslinie 23 Sightseeing durch Rom

Dank meiner persönlichen App/ Lotsen durch Rom wusste ich genau wo ich auf den Bus warten musste, der mich zum Vatikan bringen sollte. Gegenüber des Kirchturms der Basilica San Paolo fuori la mura war die Haltestelle an der Via Ostiense Richtung Zentrum.


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Ich ergatterte gerade noch einen Sitzplatz, zudem am Fenster auf der linken Seite in Fahrtrichtung was mir wieder eine schöne Aussicht bescherte. Unterhalb des Aventinhügels ging es am Tiber entlang. Der Verkehr kam ins Stocken aber noch blieb es ruhig. Später am Abend sollte ich Rom von seiner lautesten und chaotischsten Seite erleben.

Wir fuhren ganz gemächlich an der Tiber-Insel vorbei was mir die Möglichkeit bot, zu fotografieren.


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Bei diesem Anblick kamen mir natürlich schmerzliche Erinnerungen an meine Besuche in der dortigen Ambulanz als ich aufgrund von Rückenschmerzen nicht mehr gehen konnte. Aber es ist auch schön, so ein Gebäude von innen zu kennen und zu wissen, dass dort Menschen arbeiten die einem gerne helfen wollen.

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Dieses Foto schickte ich gleich mal an meine Navigatorin mit einer Rätselfrage. Könnt ihr ahnen wen ich da im Geäst der Bäume gesehen habe? - Man konnte tatsächlich auf den Gianicolo blicken und Italiens berühmtesten Freiheitskämpfer entdecken!

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Und dann ging es auch schon über die Tiberbrücke und am Hotel Atlante Star mit seiner großen Dachterrasse vorbei zur Piazza Risorgimento, wo ich ausstieg. Hier ging ich immer an der Mauer des Vatikans vorbei bis ich die Kuppel des Petersdoms erblickte.

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Piazza di San Pietro

Der Petersplatz war sehr voll, wie ich das von früheren Weihnachtsbesuchen nicht kannte. Zur Krippe kam ich gar nicht vor lauter Menschenmassen. Dafür war das Licht mit der einbrechenden Dämmerung ideal um die Athmosphäre des Platzes und des Domes einzufangen. So stellte ich mich geduldig in die Schlange um irgendwann durch die Sicherheitsschleuse in den Dom zu gelangen. Die Holzgestelle nutzte ich um mich festzuhalten und mich langsam
immer weiter vor zu arbeiten. ;)

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Als ich aus dem Dom heraustrat war es schon dunkel und der Petersplatz war sehr schön illuminiert.

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Wohnst du am Meer? Ich nutze es halt immer aus, weil ich sonst wenig Gelegenheit habe. Und ein menschlicher Strandläufer sagte mir mal, dass es im Winter besonders schön ist wegen des Meergeruchs, “La profuma del mare”

Nun, an diesem ersten Tag habe ich mich fast übernommen aber ich hab tatsächlich mein Programm durchgezogen. Rom gibt Power. :) Vor der Depression haben mich die vielen Fotos und tagesaktuellen Videos die man auf anderen Plattformen zu sehen bekommt. Ich war quasi nie weg.;)
Nur kurz, ich will nicht deinen Reisebericht sprengen: Ich wohne am Atlantik nahe der portugiesischen Grenze. Rias Baixas, die unteren Fjorde....Im Winter einsame Strände und Steilküste. " La profuma del Mare" , ach, die Italiener können das so schön und romantisch ausdrücken.
 
San Pietro

Nachdem ich die Sicherheitsschleuse passiert hatte entdeckte ich den Eingang zu den Toilettenanlagen. Bevor ich also die heiligen Hallen betrat wurde es erstmal ganz profan. Ich entdeckte in dem Gang sogar einen Aufzug nach oben aber der blieb Rollstuhlfahrern vorbehalten und soweit bin ich glücklicherweise
noch nicht. Also wieder raus und die Treppen zum Petersdom hoch. Der Eingang zum Kuppelaufgang war schon geschlossen und ich war sehr erstaunt wie menschenleer der Petersdom wirkte wo doch unablässig neue Gruppen herbei strömten.

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Die Krippe im Petersdom gefiel mir gut. Sie wirkte sehr lebendig.

Als ich den Petersdom verließ galt noch ein letzter Blick zurück auf die schöne Fassade und über den illuminierten Platz. Dann machte ich mich auf den Heimweg.

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Rom während der Rushhour

Ich spazierte die Via della Conziliazione hinab. Insgeheim hielt ich Ausschau nach einem Taxi. An der großen Kreuzung zur Via San Pio X standen einige Taxis und ein Fahrer bot mir seinen Dienst an. Fairerweise nannte er mir auch gleich den Preis den er während der Rushhour verlangte. So gut ich sein Argument verstehen konnte, 30 € waren mir für die 2 km dann doch zuviel. Verkehrstechnisch ging gar nichts und ich vermute dass ich zu Fuß im bummel-Tempo genauso schnell war wie wenn ich ein Taxi genommen hätte. Schade dass ich kein Video einstellen kann. Rom war laut, hektisch und doch im Stillstand. Es ging gar nichts, totale Blockade bei einem unglaublichen Hupkonzert und dazwischen die Sirenen der Rettungsfahrzeuge.


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Mit Blick hinüber zur Engelsburg ging ich Richtung Ponte Vittorio Emanuele II. Beim Überqueren des Lungotevere in Sassia wurde es fast lebensgefährlich. Schließlich kam ich wohlbehalten auf die Brücke. Abgesehen von dem unbeschreiblichen Lärm war der Blick dann doch romantisch.

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Vielleicht könnt ihr auf den Fotos die vielen Autos erkennen. Ich nehme an dass die erfahrenen Romreisenden sich die Geräusche gut vorstellen können. Die Sirenen der Rettungsfahrzeuge nenne ich den Sound von Rom ;)

Zum Glück kenne ich mich in Rom so gut aus, dass ich dem Verkehrslärm gleich nach Überqueren der Brücke entkommen konnte. Ich bog in die Via Gulia ab, vorbei an der Chiesa San Giovanni dei Fiorentini, die wie immer geschlossen war, wenn ich des Weges kam.

Schließlich bog ich in weihnachtlich geschmückte Gassen ab

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und durch die Via dei Cappellari ging es zum Campo de‘ fiori und von dort war es nicht mehr weit zu meinem Hotel. Dort angekommen begab ich mich sofort auf mein Zimmer und legte mich ins Bett. Ich war total k.o. aber glücklich.

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Das Zimmer verließ ich an diesem Abend nicht mehr und ich nahm mir ganz fest vor, den nächsten Tag langsam angehen zu lassen. Zu groß war die Sorge, ich könnte ansonsten nicht mehr laufen.

 
Rom von oben

Das Hotel Smeraldo, in dem ich residierte bot mir viele Möglichkeiten Rom von oben zu betrachten.

Von meinem Balkon sah ich sowohl über die Dächer Roms als auch hinunter in die schmalen Gassen.


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Mein Balkon

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Gegenüber

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Blick nach Links

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und Blick nach rechts

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Dann gab es auf meinem Stockwerk noch ein sogenanntes Solarium, das war ein kleiner Dachgarten mit Sonnenliegen, Tischen und Stühlen. Dort habe ich meine krankengymnastischen Übungen gemacht um fit für den Tag zu sein

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Von da aus sah man die Kuppel von San Andrea della Valle.
Auf der Innenseite des Dachgartens sah man in einen typischen Hinterhof der nicht gerade representativ war. Da ich das System der 10 Fotos pro Post gewählt habe, erspare ich euch den Anblick. ;)
 
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Offenbar hast du also wieder einmal sehr schöne Rom-Erfahrungen gemacht - nicht zuletzt wohl auch auch in deinem Hotel. Darum hättest du ja vielleicht Lust, demselben ein paar Zeilen aktuelle Bewertung zu spendieren? Bislang datiert die jüngste vom Frühjahr 2017:
Smeraldo: Albergo Smeraldo [Februar 2007/April 2017] Campo de' Fiori
Das kann ich gerne machen. Soviel ich weiß hat das Hotel unter so manchem Foristi auch Stammgäste.
 
Baptisterium von San Giovanni in Lateran

Nach einem ausgiebigen Frühstück
und ganz viel Gemütlichkeit machte ich mich auf den Weg zum Largo Torre Argentina. Am Kiosk kaufte ich ein 1,50€ Ticket und wartete dann auf den Bus. Um zum Lateran zu kommen hatte ich eine Auswahl verschiedener Buslinien. Die 81 kam zuerst und so machte ich wieder eine schöne Fahrt an vielen Sehenswürdigkeiten vorbei. Piazza Venezia, Marcellus-Theater, Portikus Octavia, Circo Massimo und Rosengarten, Konstantinbogen und Kollosseum, dann hinauf zum Celio und am hübschen Schiffchenbrunnen (Fontana della Navicella) vorbei ging es wieder den Hügel herab zur Porta Metronia. Von da aus war es nicht mehr weit zum Lateran. Ich war glücklich dass ich auf dieser Fahrt wieder soviele Orte gesehen habe die ich früher alle zu Fuß erkundet habe.

An der Piazza di San Giovanni in Laterano stieg ich aus und besuchte als erstes das Baptisterium.

Von außen recht unscheinbar

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entfaltet es innen seine ganze Pracht

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Ich war überrascht dass gerade ein Taufgottesdienst stattfand. Was natürlich umso schöner war da es ja genau den Sinn und Zweck des Gebäudes erfüllte.

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Diese Skulptur hat es mir auch besonders angetan. Und weil man hier auch Kerzen anzünden konnte habe ich das gerne für meine Freunde getan. Es waren zwar elektrische und so wie ich Geld in die Box geworfen hatte ging tatsächlich ein Lämpchen an. Das fand ich irgendwie witzig.

Nach dem Taufgottesdienst bemerkte ich offene Türen im hinteren Bereich und entdeckte noch kleinere Kapellen mit schönen Mosaiken
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und filigranen Mustern.
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Dass ich endlich mal das Baptisterium besichtigen konnte und dabei noch römische Familien und einen sehr herzlichen Pfarrer bei dem Taufgottesdienst erleben konnte erfüllte mich mit Freude. Zufrieden trat ich wieder hinaus auf den großen Platz.

 
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