Römischer Adventskalender 2019

Gratulation an alle!
Tolle Hinweise und sehr gut angekommen! Zur Auflösung später am Tag hat der BEVA dann noch ein Erklärungen zusammengestellt.
 
Mit den vielen Hinweisen bin ich - so glaube ich - jetzt auch auf dem richtigen "Gelände" zwischen sparita und Museum.
Stimmt's Angela? Ich war immer nur an der Außenmauer und nicht drin.
 
Sorry, lieber Siegfried, damit kann nun ich gerade nichts anfangen. :(
 
Also, da gibt es schon eine Mauer ringsherum...aber die wurde erst viel später errichtet, denn von der damals in Amt und Würden waltenden Obrigkeit wurde bei Ketzern auf die üblichen Zeremonien verzichtet.
 
Beim armen filius August?
Auch den Nachkommen anderer berühmter Männer wurden hier Gedenksteine gesetzt. Aber die geheime Sehnsucht im Eingangszitat bezieht sich hoffentlich nur auf den Ort, nicht etwa auf eine Todessehnsucht?!
Trinkfreudige Waschbären hätten hier tatsächlich ein lauschiges Plätzchen gefunden, den Rausch auszuschlafen.
 
Nein, das bezieht sich nur auf den Ort!
Und hier nun die Auflösung des Rätsels:


Was der BEVA dazu zusammengefasst hat:
Wie man bei Roberto Zapperi in "Alle Wege führen nach Rom" sehr kenntnisreich nachlesen kann, dürfte Goethe wohl nicht sonderlich überrascht gewesen sein - ja er musste eigentlich damit rechnen, als er seinen gesundheitlich sehr angeschlagenen Sohn im Frühjahr 1830 nach Italien und insbesondere nach Rom auf die Reise schickte - als dieser im August in der ewigen Stadt verstarb. Er selbst schrieb an einen Freund, hier noch doppeldeutig: "allein zum Ziele seiner Laufbahn war ihm Rom vorgeschrieben ...". Im Juni 1831 an Kestner: "... da der Vater ... jenen Weg zu nehmen gewünscht, so ist es doch ganz eigen, dass der Sohn denselben eingeschlagen." Goethe äußerte ja verschiedentlich, dass er am liebsten in Rom begraben sein wollte.
Jedoch:
Als Wilhelm von Humboldt, der 1802 bis 1808 als preußischer Gesandter in Rom weilte, 1803 (15. August) seinen durch Typhus infizierten, erst neunjährigen Sohn hier begraben mustte, lag der Fall doch anders! Vermutlich hat der Vater die schlichte Grabstele mit dem Namen seines allzu früh aus dem Leben gerissenen Sohnes Wilhelm selbst gesetzt, während der über 80-jährige Goethe das von Thorwaldsen geschaffene Grabmonument nie direkt in Augenschein nehmen konnte. Die Inschrift "GOETHE FILIUS PATRI ANTEVERTENS ..." (Der Sohn von Goethe, seinem Vater vorausgehend ...) mutet heute merkwürdig an, da August nicht namentlich genannt ist. Aber immerhin ist er im Profil in einem Medaillon auf dem Grabstein abgebildet.
 
Ich erlaube mir diese Ergänzung, zu Beginn auch über Wilhelm von Humboldt:
 
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Ganz herzlichen Dank für Eure schönen Ergänzungen!

Ich erlaube mir diese Ergänzung, zu Beginn auch über Wilhelm von Humboldt:
Das ist ja ein sehr interessanter Fund! Herzlichen Dank!
Und noch ein Bild mit der Pyramide im Hintergrund...

Anhang anzeigen 213020

Vielen Dank für dieses schöne Bild!
Sorry, lieber Siegfried, damit kann nun ich gerade nichts anfangen. :(
Ich habe Deinen Bericht gefunden Sonniges Rom II und da habe ich zwischen der Pasta im "Roma sparita" und dem Besuch im Museum den Lösungsort erraten.

Da kennst Du offenbar meine Berichte besser als ich selbst!
Danke, lieber Siegfried!
 
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12. Dezember

Zusammen mit seinen Geschwistern hat sich der Babylöwe gemütlich niedergelassen.
Er wird von den streng blickenden Eltern bewacht.
Gottes Geist hat weitere Exemplare bereits gezähmt.

 
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