Hinweis: Römer und Römisches in Wien

Simone-Clio

Augustus
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Noch ein Grund mehr mal wieder nach Wien zu reisen, ein neues Römermuseum am Hohen Markt:


Edit: Link am 17.1.2020 aktualisiert
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Römermuseum in Wien zeigt vom 30. April 2015 bis zum 3. April 2016 die Ausstellung "Licht für Vindobona".

Wie die Römer ihre Städte und Wohnungen beleuchteten - Zeit - derStandard.at - Wissenschaft

Die Ausstellung soll nun einen "Überblick über das Gesamtmaterial von Vindobona" von militärisch bis zivil und einfach bis prunkvoll geben - denn seit Jahren betreibt die Stadtarchäologie das Projekt "Die Lampen von Vindobona". Dabei seien die verschiedensten Leuchtmittel zusammengekommen: Etwa Lampen vom Judenplatz, wo sich das Legionslager befand oder vom Michaelerplatz, wo die Canabae Legionis (Lagervorstadt) ihre Zelte aufschlug. Aber auch die Zivilsiedlung in Erdberg, rund um den Rennweg, habe sich als Fundgrube erwiesen.
Vgl.: Römermuseum

Aber wie stand es zur Römerzeit um die Beleuchtung in einer Siedlung wie Vindobona? Waren die Straßen abends stockfinster?
  • Womit vertrieben die Römer die Dunkelheit im Haus?
  • Wie viel Licht spendeten die römischen Beleuchtungsgeräte?
  • Aus welchen Brennstoffen bezogen sie die nötige Energie?
  • Legten die Bewohner Vindobonas Wert auf gutes Design?
Die Ausstellung gibt Antworten auf diese Fragen und zeigt außerdem eine repräsentative Auswahl römischer Lampen aus Vindobona.
 
Vielen Dank für den Hinweis. Da muss ich doch zusehen, ob ich im Juni Zeit finde, mir die Ausstellung anzuschauen.

Viele Grüße, Simone!

Claude
 
Aktueller Zusatz:

... internationale Betriebsamkeit, die nach dem Abzug der Römer für viele Jahrhunderte wieder verloren ging.

und

... neue Details ans Tageslicht.
 

Wien hat offenbar nicht erst - wie bisher angenommen - seit 1221 ein Stadtrecht, sondern bereits seit rund 1000 Jahren davor. Ein entsprechendes Dokument konnte nun entschlüsselt werden. Es handelt sich dabei um ein eher unscheinbares Metallstück, das laut aktuellen Untersuchungen dokumentiert, dass die Vorstadt des römischen Militärlagers Vindobona bereits über den Status als "Munizipium" verfügte.

Das Fundstück wird ab 6. März im Römermuseum am Hohen Markt ausgestellt.

Stolz auf 41 Buchstaben

(...) das kleine Teil war bereits 1913 bei Grabungen in der Wiener Innenstadt zum Neubau eines Bankgebäudes gefunden worden und lagerte danach zusammen mit rund einer Million anderen Objekten im Depot des Wien Museums. Immerhin waren die insgesamt 41 Buchstaben, die man darauf lesen konnte, digital erfasst worden. Bei einer Datenbanksuche stellte Rafetseder dann fest, dass die auf dem Wiener Fragment zu lesenden Lettern und Worte in gleicher Anordnung auch auf einer gut erhaltenen Bronzetafel mit dem römischen Stadtrecht für die Stadt Irni zu finden sind, die 1986 in Andalusien gefunden wurde. Da die römischen Stadtgesetze immer nach gleicher Vorlage auf Bronzetafeln ausgestellt wurden, konnte er daraus folgern, dass auch Vindobona von den Römern das Stadtrecht verliehen bekommen hatte.

Vgl.: Ältestes Stadtrecht von Wien gefunden
 
Aktueller Zusatz:


und

 
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