Wie immer in den Frühjahrsferien zog es uns nach bella Italia - diesmal nicht nach Venedig, sondern nach Ravenna und Padua. Mosaiken und Fresken lockten uns schon seit langem.
Die Anreise mit dem Zug gestaltete sich völlig problemlos: via Heidelberg und München ging es über Bologna zuerst nach Ravenna. Die Fahrkarten wurden über die Seiten der Deutschen Bahn, SNCF und Trenitalia schon Anfang des Jahres gebucht.
In Ravenna hatten wir ein traumhaftes Quartier: ein B+B in einem liebevoll restaurierten Stadtpalast. Das war einfach toll – vom herzlichen Empfang über ein sehr schön eingerichtetes, großes Zimmer bis zu einem üppigen Frühstück. Nachdem ich mit Burro, dem großen Hund, Bekanntschaft geschlossen hatte, konnte ich auch in den kleinen Garten. Obwohl mitten in der Stadt gelegen, war es sehr ruhig. Ich kann die Casa Masoli uneingeschränkt empfehlen.
Von dort aus waren alle Sehenswürdigkeiten per pedes zu erreichen.
Auffallend war, dass anscheinend Wandertagssaison war: viele Schulklassen waren strömten in Begleitung ihrer Pädagogen zu den touristischen Highlights. Dementsprechend hatten wir Glück, gleich am frühen Morgen nach der Öffnung in San Vitale anzukommen, denn so hatten wir zumindest für 30 Min. die Kirche fast für uns.
Was uns ebenfalls auffiel: sehr viele Radfahrer. Das hatte ich in Italien noch nie in dieser Häufung.
Auf unserem Besichtigungsprogramm standen in erster Linie die frühchristlichen Kirchen mit ihren herrlichen Mosaiken und dafür standen vier ganze Tage zur Verfügung. Als ausgezeichneter Reisebegleiter hat sich das Buch von Carola Jäggi
erwiesen, das ich stets im Rucksack dabei hatte. Leider sind solche profunden Reiseführer heutzutage selten geworden. Außerdem hatte ich aus dem alten Reclam Reiseführer das Kapitel über Ravenna kopiert.
Im Anschluss wollten wir Padua entdecken - von Venedig aus haben wir uns bei unseren drei Besuchen der Serenissima nicht aufraffen können, einen Tagesausflug zu machen. Dort war der Höhepunkt unseres Aufenthaltes ganz klar die Arena-Kapelle mit den Giotto Fresken. Den Besuch haben wir vorher im Internet gebucht - zusammen mit der Padova Card, die sich durchaus lohnt, weil weitere Eintritte bzw. Ermäßigungen enthalten sind, sowie die kostenlose Benutzung des ÖNPV und eines Parkplatzes (Hinweis für diejenigen, die ein Auto dabei haben).
Zur Arena-Kapelle noch ein Hinweis: die 15 Minuten, die einem zugestanden werden, sind schmerzlich kurz. Es gibt neuerdings auch Abendöffnungen - die anscheinend nicht so gefragt sind, denn es wären - anders als am Tage - noch kurzfristig Plätze verfügbar gewesen. Als zusätzliches Plus hat man dann auch etwas mehr Zeit, um die Fresken zu betrachten.
Mit Gastro-Kritiken im Stil unseres Bruno Conti Fans kann ich leider nicht aufwarten. Immerhin möchte ich zwei Restaurants empfehlen, die wir sehr gut fanden.
In Ravenna: Osteria del Tempo Perso
Dort haben wir wunderbar Fisch gegessen.
In Padua: Ristorante ai Porteghi, via Cesare Battisti 105 (leider gibt es keine Homepage - und es hängt nicht einmal eine Speisekarte aus). Auch hier war es ausgezeichnet - leider haben wir es erst am letzten Tag entdeckt, aber so war es ein krönender Abschluß.
So - nun werden mal Bilder hochgeladen, damit es weitergehen kann.
Claude
Inhaltsverzeichnis:
Sant Apollinare Nuovo
Das sog. Mausoleum der Galla Placidia
Die Anreise mit dem Zug gestaltete sich völlig problemlos: via Heidelberg und München ging es über Bologna zuerst nach Ravenna. Die Fahrkarten wurden über die Seiten der Deutschen Bahn, SNCF und Trenitalia schon Anfang des Jahres gebucht.
In Ravenna hatten wir ein traumhaftes Quartier: ein B+B in einem liebevoll restaurierten Stadtpalast. Das war einfach toll – vom herzlichen Empfang über ein sehr schön eingerichtetes, großes Zimmer bis zu einem üppigen Frühstück. Nachdem ich mit Burro, dem großen Hund, Bekanntschaft geschlossen hatte, konnte ich auch in den kleinen Garten. Obwohl mitten in der Stadt gelegen, war es sehr ruhig. Ich kann die Casa Masoli uneingeschränkt empfehlen.
Von dort aus waren alle Sehenswürdigkeiten per pedes zu erreichen.
Auffallend war, dass anscheinend Wandertagssaison war: viele Schulklassen waren strömten in Begleitung ihrer Pädagogen zu den touristischen Highlights. Dementsprechend hatten wir Glück, gleich am frühen Morgen nach der Öffnung in San Vitale anzukommen, denn so hatten wir zumindest für 30 Min. die Kirche fast für uns.
Was uns ebenfalls auffiel: sehr viele Radfahrer. Das hatte ich in Italien noch nie in dieser Häufung.
Auf unserem Besichtigungsprogramm standen in erster Linie die frühchristlichen Kirchen mit ihren herrlichen Mosaiken und dafür standen vier ganze Tage zur Verfügung. Als ausgezeichneter Reisebegleiter hat sich das Buch von Carola Jäggi
erwiesen, das ich stets im Rucksack dabei hatte. Leider sind solche profunden Reiseführer heutzutage selten geworden. Außerdem hatte ich aus dem alten Reclam Reiseführer das Kapitel über Ravenna kopiert.
Im Anschluss wollten wir Padua entdecken - von Venedig aus haben wir uns bei unseren drei Besuchen der Serenissima nicht aufraffen können, einen Tagesausflug zu machen. Dort war der Höhepunkt unseres Aufenthaltes ganz klar die Arena-Kapelle mit den Giotto Fresken. Den Besuch haben wir vorher im Internet gebucht - zusammen mit der Padova Card, die sich durchaus lohnt, weil weitere Eintritte bzw. Ermäßigungen enthalten sind, sowie die kostenlose Benutzung des ÖNPV und eines Parkplatzes (Hinweis für diejenigen, die ein Auto dabei haben).
Zur Arena-Kapelle noch ein Hinweis: die 15 Minuten, die einem zugestanden werden, sind schmerzlich kurz. Es gibt neuerdings auch Abendöffnungen - die anscheinend nicht so gefragt sind, denn es wären - anders als am Tage - noch kurzfristig Plätze verfügbar gewesen. Als zusätzliches Plus hat man dann auch etwas mehr Zeit, um die Fresken zu betrachten.
Mit Gastro-Kritiken im Stil unseres Bruno Conti Fans kann ich leider nicht aufwarten. Immerhin möchte ich zwei Restaurants empfehlen, die wir sehr gut fanden.
In Ravenna: Osteria del Tempo Perso
Dort haben wir wunderbar Fisch gegessen.
In Padua: Ristorante ai Porteghi, via Cesare Battisti 105 (leider gibt es keine Homepage - und es hängt nicht einmal eine Speisekarte aus). Auch hier war es ausgezeichnet - leider haben wir es erst am letzten Tag entdeckt, aber so war es ein krönender Abschluß.
So - nun werden mal Bilder hochgeladen, damit es weitergehen kann.
Claude
Inhaltsverzeichnis:
Sant Apollinare Nuovo
Das sog. Mausoleum der Galla Placidia
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