Das Pro Loco D.O.L. gehört zu den Restaurants, die ich aufgrund ihrer Erwähnung im Slow Food Führer Osterie d'Italia aufgesucht habe. Und es war wieder einmal ein Volltreffer. Zwar liegt es für den Touristen quasi in der städtischen Pampa, aber manchmal lohnen sich kulinarische Ausflüge. Man legt viel Wert auf regionale Produkte und Rezepte.
DOL steht für Di Origine Laziale. Ein Projekt für Produkte aus der Region Lazio. Das Pro Loco ist nämlich nicht nur ein Restaurant/Bistro, sondern auch ein Feinkostgeschäft. Hinter der langen Kühltheke findet sich eine große Auswahl an Salumi, Käse und frischen Teigwaren. Wein und Bier kann man ebenfalls erwerben. Alles aus dem Lazio und mit viel Mühe und Detailwissen zusammengetragen. Für eine kleine Auswahl schaut mal hier. Im rechten Teil des Ladens befindet sich die Verkaufstheke, linker Hand mit offenem Übergang das Restaurant mit knapp 50 Plätzen. Dort kann man mittags und abends essen.
Gegen 19:30 h bin ich am Laden vorbeigelaufen, um mal zu luschern, wie man im Norden sagt. Sah gut aus, rein und einen Tisch für 20:30 h reserviert. Das war gut so, denn obwohl es mitten in der Woche war, gab es gegen 21 h keinen freien Tisch mehr. Insofern empfiehlt sich abends grundsätzlich eine Reservierung.
Um 20:30 h war auf den Tischen schon eine große Auswahl an kleinen Focacciastücken und anderen Brotwaren ausgelegt. Zum Glück übte ich Zurückhaltung. Denn als Vorspeise sollte es eine Platte mit Schinken und mit Büffelkäse aus Amaseno sein. Beides in Superqualität und reichlich. Als Primo kamen Raviolo Ricotta-Baccalà in einer Tomaten-Auberginen-Sauce. Eine sehr üppige Portion. Während ich die ersten köstlichen Bissen davon aß war bereits klar, einen Secondo schaffe ich nicht mehr. Schnell das Servicepersonal verständigt und so konnte der zweite Hauptgang noch rechtzeitig storniert werden. Bestellt war Bombette di Mangalitza. Das wären mit Käse gefüllte Fleischröllchen vom Mangalitza-Schwein gewesen - auch als Wollschwein bekannt, eine alte, zwischendrin fast ausgestorbene Rasse. Glücklicherweise blieb noch ein ganz klein wenig Platz für ein Dessert: Mousse caffe e noci. Leeecker!
Das Ambiente empfand ich als sehr gemütlich. Von vielen Plätzen aus hat man noch einen Blick auf die Feinkosttheke. Auf einer großen Schiefertafel an der Wand sind alle aktuellen Gerichte aufgeführt. Das Personal sprach teilweise etwas Englisch, war angenehm und unkompliziert im Umgang. Im Laufe des Abends mussten die Mitarbeiter ganz schön rotieren. Zwischendrin kamen auch immer wieder Kunden, die einfach nur ein paar Wurstwaren oder Käse mitnahmen. Gäste schienen fast ausschließlich ''Locals'' zu sein, ein weiterer Tisch war ebenfalls in Touristenhand. Die Preise sind durchschnittlich und für die gebotene Qualität und Menge sehr zivil. Antipasti um 10, Primi um 12, Secondi um 15 und Dolci um 5 Euro herum. Dazu gibt es auch Pizza vom Blech. Die Portion ist für zwei (!) Personen ausgelegt und kostet 16 bis 20 Euro. Die Weinauswahl ist toll. Da sind viele seltene Tropfen dabei und sie sind sehr günstig kalkuliert. Eine Flasche Rotwein (Alessandro, Jahrgang 2010!) vom Biobetrieb La Luna del Casale schlug mit nur 15 Euro zu Buche. Das Preis-/Leistungsverhältnis war in dem Fall überragend.
Das Pro Loco ist die weite Anreise unbedingt wert. Und sei es, um nur etwas mit nach Hause zu nehmen.
Pro Loco D.O.L.
Via Domenico Panaroli 35 (Centocelle)
Tel. +39 06 24300765
Öffnungszeiten (laut Google): Mo - Sa 9 - 15 h + 17 - 24 h
Das wird für den Feinkostbereich gelten.
Das Restaurant wird vermutlich von 12:30 oder 13 bis 14:30 h + ab 20 h geöffnet haben.
Sonntag ist Ruhetag
Preise: Durchschnittlich
Ferien: Zwei Wochen im August
Website Proloco DOL
ÖPNV:
Mit der neuen Metro C bis zur Station Mirti, dann ca. 6 Minuten Fußweg.
In der Umgebung befinden sich auch einige Busstationen.
DOL steht für Di Origine Laziale. Ein Projekt für Produkte aus der Region Lazio. Das Pro Loco ist nämlich nicht nur ein Restaurant/Bistro, sondern auch ein Feinkostgeschäft. Hinter der langen Kühltheke findet sich eine große Auswahl an Salumi, Käse und frischen Teigwaren. Wein und Bier kann man ebenfalls erwerben. Alles aus dem Lazio und mit viel Mühe und Detailwissen zusammengetragen. Für eine kleine Auswahl schaut mal hier. Im rechten Teil des Ladens befindet sich die Verkaufstheke, linker Hand mit offenem Übergang das Restaurant mit knapp 50 Plätzen. Dort kann man mittags und abends essen.
Gegen 19:30 h bin ich am Laden vorbeigelaufen, um mal zu luschern, wie man im Norden sagt. Sah gut aus, rein und einen Tisch für 20:30 h reserviert. Das war gut so, denn obwohl es mitten in der Woche war, gab es gegen 21 h keinen freien Tisch mehr. Insofern empfiehlt sich abends grundsätzlich eine Reservierung.
Um 20:30 h war auf den Tischen schon eine große Auswahl an kleinen Focacciastücken und anderen Brotwaren ausgelegt. Zum Glück übte ich Zurückhaltung. Denn als Vorspeise sollte es eine Platte mit Schinken und mit Büffelkäse aus Amaseno sein. Beides in Superqualität und reichlich. Als Primo kamen Raviolo Ricotta-Baccalà in einer Tomaten-Auberginen-Sauce. Eine sehr üppige Portion. Während ich die ersten köstlichen Bissen davon aß war bereits klar, einen Secondo schaffe ich nicht mehr. Schnell das Servicepersonal verständigt und so konnte der zweite Hauptgang noch rechtzeitig storniert werden. Bestellt war Bombette di Mangalitza. Das wären mit Käse gefüllte Fleischröllchen vom Mangalitza-Schwein gewesen - auch als Wollschwein bekannt, eine alte, zwischendrin fast ausgestorbene Rasse. Glücklicherweise blieb noch ein ganz klein wenig Platz für ein Dessert: Mousse caffe e noci. Leeecker!
Das Ambiente empfand ich als sehr gemütlich. Von vielen Plätzen aus hat man noch einen Blick auf die Feinkosttheke. Auf einer großen Schiefertafel an der Wand sind alle aktuellen Gerichte aufgeführt. Das Personal sprach teilweise etwas Englisch, war angenehm und unkompliziert im Umgang. Im Laufe des Abends mussten die Mitarbeiter ganz schön rotieren. Zwischendrin kamen auch immer wieder Kunden, die einfach nur ein paar Wurstwaren oder Käse mitnahmen. Gäste schienen fast ausschließlich ''Locals'' zu sein, ein weiterer Tisch war ebenfalls in Touristenhand. Die Preise sind durchschnittlich und für die gebotene Qualität und Menge sehr zivil. Antipasti um 10, Primi um 12, Secondi um 15 und Dolci um 5 Euro herum. Dazu gibt es auch Pizza vom Blech. Die Portion ist für zwei (!) Personen ausgelegt und kostet 16 bis 20 Euro. Die Weinauswahl ist toll. Da sind viele seltene Tropfen dabei und sie sind sehr günstig kalkuliert. Eine Flasche Rotwein (Alessandro, Jahrgang 2010!) vom Biobetrieb La Luna del Casale schlug mit nur 15 Euro zu Buche. Das Preis-/Leistungsverhältnis war in dem Fall überragend.
Das Pro Loco ist die weite Anreise unbedingt wert. Und sei es, um nur etwas mit nach Hause zu nehmen.
Pro Loco D.O.L.
Via Domenico Panaroli 35 (Centocelle)
Tel. +39 06 24300765
Öffnungszeiten (laut Google): Mo - Sa 9 - 15 h + 17 - 24 h
Das wird für den Feinkostbereich gelten.
Das Restaurant wird vermutlich von 12:30 oder 13 bis 14:30 h + ab 20 h geöffnet haben.
Sonntag ist Ruhetag
Preise: Durchschnittlich
Ferien: Zwei Wochen im August
Website Proloco DOL
ÖPNV:
Mit der neuen Metro C bis zur Station Mirti, dann ca. 6 Minuten Fußweg.
In der Umgebung befinden sich auch einige Busstationen.
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