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Ab 2009 wurde das Gebäude, das im 20. Jahrhundert auch als venezianisches Hauptpostamt gedient hatte, von dem niederländischen Architekten Rem Koolhaas zu einem Luxuskaufhaus umgebaut, das nach vielen Protesten wegen erheblicher Eingriffe in die historische Bausubstanz und zahlreichen Modifikationen an den Bauplänen gerade erst eröffnet worden war. Vgl. auch die Projektseite des Architekturbüros Koolhaas. (...)
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Man muss das neue Innere des Gebäudes nicht mögen und das da offerierte Warenangebot nicht schätzen, aber die Aussicht von der Dachterrasse sollte man sich nicht entgehen lassen, wenn man in der Serenissima ist.
sollte nicht heißen, dass wir die Gestaltung des Gebäudes nicht gelungen fanden. Koolhaas und sein Team haben das schon sehr gut gemacht. Zum Glück wurde er aber offenbar in seinen Plänen durch die Proteste und die Denkmalbehörde etwas gebremst. Und als Warenumschlagplatz dient die Fondaco dei Tedeschi ja in der Tat wieder.Man muss das neue Innere des Gebäudes nicht mögen und das da offerierte Warenangebot nicht schätzen, aber die Aussicht von der Dachterrasse sollte man sich nicht entgehen lassen, wenn man in der Serenissima ist.
Es ist Dienstag. Der morgendliche Himmel ist bewölkt; von Regenschauern aber ist keine Spur zu bemerken. Trotzdem beschließen wir, bei dem vorab gefassten Plan zu bleiben, am letzten Vormittag zuerst das Museo Correr an der Piazza San Marco zu besuchen. Es öffnet erst um 10 Uhr. Auch daran merken wir einmal mehr, wie sehr Venedig zu einer gewissen Entschleunigung beiträgt. Erst nach 9 Uhr fahren wir mit dem Vaporetto von Rialto nach San Marco, sind zu früh auf dem Platz und warten noch eine gute Viertelstunde unter den Arkaden am napoleonischen Flügel, der die Piazza nach Süden abschließt.Für den morgigen Tag sind Regenschauer vorhergesagt. Unser Museumspass ist noch nicht ausgeschöpft. Es wird schon unser letzter voller Tag in der Serenissma sein.
Mit nur wenigen anderen Besuchern gehen wir schließlich zur Kasse und beginnen unseren Museumsbesuch im Cafè, von dem aus man einen sehr schönen Blick auf den Markusplatz hat. Es ist frei zugänglich; man benötigt also dafür keine Eintrittskarte für das Museum.
Die Pinakothek des Museums lassen wir aus, der Sale Monumentali della Biblioteca Nazionale Marciana, der ebenfalls vom Museum Correr aus zugänglich ist und für den unsere Eintrittskarte ebenfalls gilt, ist geschlossen.
... zieht es uns danach zur Galleria dell’Arte Accademia, der großen Schatzkammer für venezianische Malerei. Vom Ambiente des Eingangsbereichs sind wir angesichts der Bedeutung dieses Museums maßlos enttäuscht; der Garderobenbereich, bestehend aus blechernen Kästen mit verbogenen Schlüsseln in einer schmuddeligen Eckkammer, kann nur als Zumutung empfunden werden.
Nun, wie die Gondelfahrt tags zuvor, die man einmal unternimmt, fährt man vielleicht auch nur einmal zum Lido hinaus.
Den letzten Abend verbringen wir, ein wenig der Wehmut anheimgefallen, auf dem Campo dei SS. Apostoli, bei einem weiteren Leichtgetränk. Wir ahnen da nicht, welche Überraschung unser Hotel für uns bei der Rückkehr bereithält:
Derartiges ist uns noch nirgends widerfahren.