Wildschweinhorden und Schweinepest versetzen Rom in Aufregung
Ganze Horden sind in der italienischen Hauptstadt unterwegs. Und damit hat Rom ein tierisches Problem. Erst recht, seitdem nun bei einem Kadaver die Schweinepest festgestellt wurde.
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Viren versetzen ja derzeit Menschenmassen schnell in Unruhe, nicht anders ist es bei der Virusinfektionskrankheit Schweinepest – die zwar für Tiere, allerdings für den Menschen nicht gefährlich sein soll. Nach Angaben von Coldiretti seien etwa 50.000 Hausschweine in der Region Latium mit ihrer bekanntesten Stadt Rom bedroht. Daher wurde ein Aktionsplan verabschiedet und eine Gefahrenzone eingerichtet, die vom nördlichen Autobahnring bis fast zum Vatikan reicht. Picknicken in Grünanlagen ist verboten; die Besucher von Parks im Norden Roms sind angehalten, sich die Schuhe anschließend zu desinfizieren. Das exklusive Areal der Vatikanischen Gärten ist davon ausgenommen. Wer weiß, vielleicht muss die Päpstliche Schweizergarde bald auf Wildschweinjagd gehen?
Italien: Picknicks in Rom aus Schweinepest-Sorgen verboten
Weil Wildschweine in Rom immer mehr in bewohnte Gebiete vordringen wird rund um die Hauptstadt eine «Rote Zone» eingerichtet.
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