Bericht: Passeggiate a Venezia

Liebe Angela,
sehr schön, mit Euch Deinen Festtag mitbegehen ;) zu dürfen. Das habt Ihr zu Recht ganz toll gefeiert :!: Ich kenne Padua nicht, bin aber dafür besonders gerne mit Euch über den wunderschönen Fußboden in SS. Maria e Donato "geschritten" :nod:
Noch besteht ja die Vorfreude auf ein paar weitere Spaziergänge mit Euch durch Venedig, darauf freue ich mich schon sehr.
Liebe Grüße
Pasquetta
 
Hallo Simone,
auch Dir noch complimenti :nod: für Deine Venedig-Reiseeindrücke und -Bilder. Wie schon mehrfach geschrieben: gerne gehe ich mit Euch "treppauf-treppab" durch Venedig und Umgebung.

Diesmal haben es mir besonders die Fußbodenmosaike angetan: hier in S. Maria della Salute
und dann in der wunderschönen


Zwei so unterschiedliche Marmorfußböden - und doch jeder in seiner Art so wunderschön :thumbup::thumbup::thumbup: Vielen Dank für diese "Hingucker" :!:
Liebe Grüße
Pasquetta
 
Ich habe heute alte Fotos von 1972 angesehen als wir Pfingsten von Graubünden, über Ascona und Bergamo nach Venedig gereist sind. Nur 15 Bilder habe ich damals mit meiner kleinen Kodak Instamatic gemacht,...
Fünf Fotos haben Torcello zum Motiv.

Darüber bin ich auch noch "gestolpert" :D: es ist schon bemerkenswert, mit wie wenig "Photos" man damals auskam :nod:. Auch ich habe nachgesehen: 1972 im Herbst war ich drei Tage in Venedig mit einer "Photo"-Ausbeute von (mit Torcello) 20 Bildern :~Heute hängt an der Anzahl der "Foto"ausbeute gut und gern noch ein Null dran :roll:.
Lieben Gruß
Pasquetta
 
Liebe Simone,

ganz herzlichen Dank für Deinen tollen Parallelbericht mit so schönen Fotos und interessanten Links!
Das Filmchen über die Scrovegnikapelle gefällt mir besonders, danke fürs Auffinden! :thumbup:

Bitte sehr, es mir ein Vergnügen! Die Nachbereitung unserer Venedig-Reise macht viel Spass. Ich habe mir bereits mehrere Bücher über Venedig bestellt auf deren Lektüre ich mich schon sehr freue.

... sowohl Murano als auch Padua möchte ich unbedingt mit viel mehr Zeit noch einmal besuchen.
Angela schrieb:
Ja, leider war unsere Zeit etwas knapp bemessen und auch ich wäre bei Vielem gerne länger verweilt bzw. hätte Euch gerne noch das ein oder andere gezeigt. Das muss nachgeholt werden! :nod:
Hervorhebung durch mich.

Reizvoller Gedanke! :nod:

Hallo Simone,
auch Dir noch complimenti :nod: für Deine Venedig-Reiseeindrücke und -Bilder. Wie schon mehrfach geschrieben: gerne gehe ich mit Euch "treppauf-treppab" durch Venedig und Umgebung.

Herzlichen Dank für die complimenti. Schön, dass Du uns virtuell durch die Serenissima begleitest. Vielleicht gibt es am Wochenende eine weitere Passeggiata aus Angelas Feder. Ich werde erst am Montag weitere Photos zeigen können.

Bis dann
Simone
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nun habe ich endlich diesen wunderschönen Bericht gelesen, der nicht nur so schöne Photos enthält, sondern auch viele interessante Informationen. Mein Wunsch, nach Venedig zu fliegen ist damit noch größer geworden!

Die École du Louvre bietet im Sommer einen Kurs zur venezianischen Malerei an - nun sollte ich doch überlegen, ob ich mich einschreibe. Spannend ist das sicher.

Viele Grüße
Claude
 
Die École du Louvre bietet im Sommer einen Kurs zur venezianischen Malerei an - nun sollte ich doch überlegen, ob ich mich einschreibe. Spannend ist das sicher.

Oh ja!
Ich habe die venezianischen Maler inzwischen richtig lieb gewonnen und schätzen gelernt. Und in einem solchen Kurs wird natürlich noch viel mehr ins Detail gegangen. :nod:

LG Angela
 
Das Programm hört sich jedenfalls toll an:

Lundi 23 juillet 2012
9h30-11h00
[FONT=Verdana,Verdana][FONT=Verdana,Verdana]Venise, un « autre monde » [/FONT][/FONT]
par Guillaume Cassegrain
11h30-13h00

[FONT=Verdana,Verdana][FONT=Verdana,Verdana]Une tradition locale : les [/FONT][/FONT]
[FONT=Verdana,Verdana][FONT=Verdana,Verdana]teleri [/FONT][/FONT]
par Guillaume Cassegrain

Mardi 24 juillet 2012
9h30-11h00
[FONT=Verdana,Verdana][FONT=Verdana,Verdana]Le cas Giorgione [/FONT][/FONT]
par Guillaume Cassegrain

11h30-13h00
[FONT=Verdana,Verdana][FONT=Verdana,Verdana]Titien et le tableau d’autel [/FONT][/FONT]
par Guillaume Cassegrain

Mercredi 25 juillet 2012
9h30-11h00
L[FONT=Verdana,Verdana][FONT=Verdana,Verdana]e [/FONT][/FONT][FONT=Verdana,Verdana][FONT=Verdana,Verdana]colorito[/FONT][/FONT][FONT=Verdana,Verdana][FONT=Verdana,Verdana], emblème de la peinture vénitienne [/FONT][/FONT]
par Jérémie Koering

11h30-13h00
[FONT=Verdana,Verdana][FONT=Verdana,Verdana]Le naturalisme de Titien [/FONT][/FONT]
par Jérémie Koering

Jeudi 26 juillet 2012
9h30-11h00
[FONT=Verdana,Verdana][FONT=Verdana,Verdana]Les façades peintes : un lieu de bravoure artistique [/FONT][/FONT]
par Jérémie Koering

11h30-13h00
[FONT=Verdana,Verdana][FONT=Verdana,Verdana]Venise et le Maniérisme [/FONT][/FONT]
par Guillaume Cassegrain

Vendredi 27 juillet 2012
9h30-11h00
[FONT=Verdana,Verdana][FONT=Verdana,Verdana]Repenser la tradition : Véronèse [/FONT][/FONT]
par Jérémie Koering
11h30-13h00
[FONT=Verdana,Verdana][FONT=Verdana,Verdana]Repenser la tradition : Tintoret [/FONT][/FONT]
par Guillaume Cassegrain

Dazu gibt es noch drei "visites d'application".​


Viele Grüße
Claude​
 
Donnerstag, 5. April 2012


An diesem letzten Tag hatten wir eigentlich ein sehr schönes Vormittagsprogramm auf Mazzorbo, Burano und Torcello geplant.
Ein erster Blick aus dem Fenster ließ uns aber diesen Plan noch einmal überdenken und wir kamen zu dem Schluss, dass die lange Fahrt dorthin bei Nieselregen doch weniger spannend sein würde und so fiel leider dieser Ausflug sozusagen ins Wasser.

Doch Venedig bietet ja so einiges an Alternativmöglichkeiten und da stellte sich schon am Morgen heraus, dass eine Besichtigung des Teatro Fenice allen Damen doch auch gut gefallen würde.
Auch wollten wir noch einmal gemütlich durch das Sestiere San Marco spazieren und so machten wir uns nach dem Frühstück noch einmal in diese Richtung auf.
Auf dem Weg zum Vaporetto sahen wir in diesen schönen Innenhof, auch hier eine Abteilung der Universität Ca´Foscari:



Über die Accademiabrücke ging es dann zum Campo Santo Stefano und von dort zur Kirche Santa Maria del Giglio.

Leider trennten sich dann schon wieder unsere Wege, da Simone noch einmal in die Wohnung musste, um neue Akkus für den Fotoapparat zu holen. Wir anderen wollten dann beim Fenice vorbeigehen und herausfinden, ob und wann es Führungen gibt.

Wir erfuhren, was auch Alex in seinem Bericht beschrieben und mit tollen Fotos illustriert hat, dass es keine Führungen gibt, aber zu bestimmten Öffnungszeiten mit Audioguide allein durchs Theater spaziert werden darf. :thumbup:

Das klang sehr verlockend und wir beschlossen, dass wir das später am Tag gemeinsam machen wollten.

Weiter gingen wir bis zur Piazza San Marco, wo Karolina uns verließ, um ein wenig allein zu schlendern, maria und ich uns dagegen noch einmal zum Internetcafé bei S. Maria Formosa aufmachten.

Unterwegs tranken wir sehr leckeren Cappuccino im "Rossopomodoro", einem neapolitanischen Lokal, das einer Kette angehört und offenbar ganz neu hinter San Marco eröffnet hatte.
Wir fanden es sehr nett und gemütlich.


Mein Besuch im Internetcafé hatte hauptsächlich den Grund, Kontakt mit einem Vermieter aufzunehmen, der für einen erst ganz kürzlich geplanten Besuch mit meinen Eltern an Pfingsten eine schöne Wohnung angeboten hatte. Ich wollte versuchen, vor Ort Näheres zu erfahren und war sehr positiv überrascht, dass ich nur eine Viertelstunde, nachdem ich ihm eine Mail geschickt hatte, einen Anruf auf dem Handy bekam und eine Verabredung für denselben Nachmittag ausmachen konnte.

Und so kam es, dass meine drei Reisegefährtinnen allein das Teatro Fenice besichtigten, während ich mich auf den Weg ins westliche Dorsoduro machte. Als Entschädigung bekam ich eine sehr schöne Broschüre, die Lust machte, irgendwann auch einmal dorthin zu gehen, vielen Dank noch einmal dafür! :nod:

Ich ging also allein nach Dorsoduro, sah zwischen Accademia und Zattere eine wunderschöne Glyzinie ...


... machte einen kleinen Abstecher nach San Sebastiano ...


und konnte dann zwar nicht die Wohnung, aber das Haus und die Umgebung für den nächsten Besuch anschauen. Der Vermieter war sehr nett und entgegenkommend, die Lage wunderschön ruhig und doch gut erreichbar.

Dann traf ich mich wieder mit meinen Theaterbesucherinnen zum Nachmittagsprogramm, das zuerst einen Besuch im Renaissancekleinod Santa Maria dei Miracoli vorsah.


Wie bei jedem Besuch war ich auch dieses Mal wieder verzaubert von dieser schönen kleinen Kirche und meinen Mitreisenden ging es ähnlich. wir verbrachten eine ganze Zeit dort mit Schauen und Staunen.

Wenige Schritte waren es von dort zum Campo San Zanipolo:



Unser eigentliches Ziel war danach allerdings die Galleria Franchetti in der Ca´d´Oro, die ich als zweites Museum für unseren Besuch ausgewählt hatte und zwar aus mehreren Gründen:
Es ist ein wunderschöner Palazzo, bei dem man mehrere Stockwerke besuchen und dort die Atmosphäre der damaligen Zeit erahnen kann. Zudem ist die Gemäldesammlung zwar klein, aber exquisit, und nicht zuletzt ist der Cortile und der Innenhof mit Treppe und Brunnen ein Höhepunkt venezianischer Architektur. Dass an darüberhinaus einen tollen Blick auf den Canal Grande. Das alles könnt Ihr meinen Fotos ansehen (nur nicht die Gemälde, in den Innenräumen ist fotografieren verboten).












Der Blick in den Hotelgarten nebenan:


Eine nette Episode erlebten wir kurz vor Ende der Besichtigung:
Ein Museumswärter kam auf uns zu und sagte:
"Può fare Julietta al balcone", dabei nahm er Maria am Arm und führte sie zum Fenster. ;)



Unser letzter Tag neigte sich dem Ende zu.
Wir setzten mit dem Traghetto über den Canal Grande und unternahmen noch einen kleinen (Schaufenster-)bummel durch San Polo, bevor wir uns zu einem letzten Sprizz auf den schönen Campo San Giacomo dall´Orio setzten.


Der krönende Abschluss war ein fantastisches Abendessen im "La Zucca", bevor Maria und ich einen letzten Abendspaziergang unternahmen, der uns auch an der Scuola Grande di San Giovanni Evangelista vorbei führte.



Es folgen noch ein paar Eindrücke vom letzten Morgen - und sicher noch ein paar schöne Fotos von Simone. :nod:

Liebe Grüße

Angela
 
.

VIELEN DANK

:thumbup: :nod: :thumbup: :nod: :thumbup:

für die sehr schön bebilderten Fortsetzungen

:thumbup::thumbup::thumbup: :thumbup::thumbup::thumbup: :thumbup::thumbup::thumbup:
 
Ca´d´Oro ist natürlich eine wunderschöner Palast. Danke für die Fotos. Gut zu wissen, dass man dieses Highlight in Venedig sogar betreten / besichtigen darf :thumbup:. Das freut mich sehr.
 
Hallo Angela,

mit Vergnügen habe ich Deinen schönen Bericht über den 5. April in Venedig gelesen.

Ja, Santa Maria dei Miracoli ist ein Kleinod, das mich immer wieder anzieht. Unser erster Venedigbesuch war eine Tagesreise vom Gardasee aus, wo wir mit Zelt waren (da waren wir ein paar Jährchen jünger). Von da an hatte uns der Venedig-Virus im Griff. :)

Beim zweiten Besuch waren wir Teil einer kleinen Reisegruppe. Der Reiseführer, ein guter Bekannter, ein Venedigkenner, wie er im Buche steht, führte uns innerhalb weniger Tage zu einer Vielzahl von Sehenswürdigkeiten, darunter auch Santa Maria dei Miracoli. Wir waren begeistert.

Die Galeria Franchetti in der Ca d'Oro gehört zu den Museen, die ich mehrmals besucht habe. Und zwar aus genau den von Dir so präzise beschriebenen Gründen. Klein, aber fein, sehr fein.

Nachdem Du einiges vom Campo San Giacomo dall'Orio geschrieben und mit Fotos illustriert hast, werde ich beim nächsten Venedigbesuch diesen Platz mal ganz gezielt ansteuern. Ich kenne ihn zwar, aber mehr im Vorübergehen bei meinen Streifzügen auf eigene Faust und (fast) ohne Stadtplan.

Ich freue mich auf Deinen Abschlussbericht über den 5. April und auch schon, was ich wohl nicht zu Unrecht erhoffen darf, auf Deinen Bericht demnächst über die Venedigreise mit Deinen Eltern.

Lustig ist, dass meine Frau und ich zu gleicher Zeit "gleich gegenüber" in Gabicce Mare sind, einem (zumindest in der Vorsaison im Mai) ruhigen und beschaulichen Adriastädtchen in unmittelbarer Nachbarschaft zu Cattolica mit seiner Vielzahl an Hotels, prallen Stränden und viel Lärm.

Von Gabicce bzw. Cattolica kann man, so wurde erzählt, an einem Tag mit der Bahn nach Venedig und wieder zurück. Mir kam soeben der ein wenig abstruse Gedanke, tatsächlich Pfingsten eine Tagesfahrt von Gabicce nach Venedig zu machen und Euch guten Tag zu sagen, ohne Euch von Eurem Programm abzuhalten und vielleicht nach gemeinsamem Cappuccino mein eigenes Kurzprogramm-Venedig zu absolvieren, um dann abends wieder zurückzufahren. Eigentlich ein verrückter Gedanke, aber wie ich mich kenne, mache ich manchmal "verrückte" Sachen.

Nach Regensburg komme ich ja eher nicht. Wir sind Regensburg zwar im August recht nahe, wenn wir mit Pkw nach Ungarn fahren. Aber dann ist keine Zeit für irgendwelche Abstecher.

Ich lasse den Venediggedanken mal in mir arbeiten. Kommt ja auch darauf an, was der Angela-Clan davon hält. Und ein bisschen recherchieren über Fahrpläne usw. müsste ich ja auch noch...

Herzlicher Gruß
Alex
 
Hallo Alex,

vielen Dank für die netten und informativen Gedanken und Erlebnisse aus Venedig!


Mir kam soeben der ein wenig abstruse Gedanke, tatsächlich Pfingsten eine Tagesfahrt von Gabicce nach Venedig zu machen und Euch guten Tag zu sagen, ohne Euch von Eurem Programm abzuhalten und vielleicht nach gemeinsamem Cappuccino mein eigenes Kurzprogramm-Venedig zu absolvieren, um dann abends wieder zurückzufahren. Eigentlich ein verrückter Gedanke, aber wie ich mich kenne, mache ich manchmal "verrückte" Sachen.

Ein sehr netter verrückter Gedanke! :thumbup:
Wir müssten dann noch einmal die genauen Daten abklären, am besten per PN. :nod:

Und was das betrifft:

Kommt ja auch darauf an, was der Angela-Clan davon hält.

Der Angela-Clan ;) macht in diesem Fall, was ich will. :~8)

Und das ist natürlich schade:

Nach Regensburg komme ich ja eher nicht. Wir sind Regensburg zwar im August recht nahe, wenn wir mit Pkw nach Ungarn fahren. Aber dann ist keine Zeit für irgendwelche Abstecher.

Denn vom 10. - 12. August ist unser diesjähriges Rom-Foren-Treffen in Regensburg. :nod:

http://www.roma-antiqua.de/forum/rom_67/planung_ft_2012_regensburg-20301/

Liebe Grüße

Angela
 
Liebe Angela,
schade, dass Eure - auch im Nieselregen - schönen Venedig-Spaziergänge schon zu Ende gehen. Aber wie Du schon schreibst:

Es folgen noch ein paar Eindrücke vom letzten Morgen - und sicher noch ein paar schöne Fotos von Simone. :nod:

so ist noch Vorfreude angesagt, auf weitere schöne Venedig-Impressionen. :nod:

Apropos: uns hatte seinerzeit niemand auf ein Fotografierverbot hingewiesen, so dass im Ca' d'Oro einige Bilder - natürlich ohne Blitz - entstanden :]. Und ich kann Dir nur voll und ganz zustimmen:

Es ist ein wunderschöner Palazzo, bei dem man mehrere Stockwerke besuchen und dort die Atmosphäre der damaligen Zeit erahnen kann. Zudem ist die Gemäldesammlung zwar klein, aber exquisit, und nicht zuletzt ist der Cortile und der Innenhof mit Treppe und Brunnen ein Höhepunkt venezianischer Architektur. Dass an darüberhinaus einen tollen Blick auf den Canal Grande.

....

....



Ein Juwel - unter vielen - am Canal Grande, und noch dazu ein ganz besonders feines :nod:.


... bevor wir uns zu einem letzten Sprizz auf den schönen Campo San Giacomo dall´Orio setzten.

...

Und auch diesen Campo lohnt es, zu entdecken :nod:. Ebenfalls ein schöner Platz, wo man nicht gleich über (Unmengen :twisted:) von Touristen stolpert, den Du uns, neben etlichen anderen versteckten Schönheiten Venedigs, gezeigt hast. Mille grazie dafür :!:

Liebe Grüße
Pasquetta
 
Liebe Angela,

vielen Dank für den Bericht über unseren vorletzten Tag in Venedig. Meine Bilder unterscheiden sich nicht sehr von Deinen, dennoch beteilige ich mich gerne mit ihnen an den Passeggiate a Venezia.

Donnerstag, 5. April

Wie bereits erwähnt, versagte an der Kirche Santa Maria del Giglio der Akku an meiner Kamera den Dienst.​



Das letzte Photo zeigt Angela vor dem schönen Stoffladen von Mario und Paola Bevilacqua. Siehe: Mario e Paola Bevilacqua :::: BEVILACQUA TESSUTI ::::

Ich kehrte in die Ferienwohnung zurück, lud während 50 Minuten den Akku auf und traf Karolina und Maria am Markusplatz wieder. Zu dritt besuchten wir anschliessend das Teatro della Fenice.​


Wieder zu viert setzten wir die Passeggiata durch Venezia danach fort und kamen dabei auch an dem nach Maria Malibran benannten Teatro Malibran vorbei.​


Hier befand sich früher das Haus der Familie Marco Polos. Reste liegen unter den Fundamenten des Theaters. Die nahegelegene Osteria Il Milion, deren Besuch einem späteren Zeitpunkt vorbehalten bleiben muss, verdankt ihren Namen natürlich auch Marco Polo und seinen Reisebeschreibungen. (Siehe: Il Milione)

Nächste Etappe war die wundervolle Kirche Santa Maria dei Miracoli.​



Anschliessend an diesen Besuch entstanden folgende Photos; wo genau vermag ich nicht mehr zu sagen.​




Zum nun schon wiederholten Male kamen wir zum Campo San Giovanni e Paolo mit dem Reiterstandbild Bartolomeo Colleonis.​



Im Schaufenster von Rosa Salva warteten an diesem Gründonnerstag die Colombe di Pasqua auf Käufer zu denen wir leider nicht gehören konnten.​



Es folgen einige Aufnahmen vom Besuch der der Ca' d'Oro.​






Zu meiner nicht eben geringen Verblüffung :eek: entdeckte ich in der letzten Vitrine der Ausstellungsräume die wir durchquerten zwei Terracotta-Entwürfe Berninis für den Rio della Plata und den Nil am Vierströmebrunnen auf der Piazza Navona in Rom. 8) So plötzlich kann man sich nach Rom versetzt fühlen! ;)

Die letzten Bilder sind zwischen dem Campo S. Polo und dem Campo S. Giacomo dall'Orio aufgenommen. Dem Inneren der Kirche San Giacomo dall'Orio möchte ich bei einem nächsten Besuch unbedingt einen Besuch abstatten. :nod:​






Wenige Schritte weiter assen wir sehr gut in der Osteria La Zucca zu Abend.​



Karolina und ich fuhren von der nahegelegenen Vaporetto-Station aus über den Canal Grande nach San Tomà und genossen noch einmal die Sicht auf die erleuchteten Palazzi.​
 
Zuletzt bearbeitet:
Zusatz zum Besuch der Ca' d'Oro:

Zu meiner nicht eben geringen Verblüffung :eek: entdeckte ich in der letzten Vitrine der Ausstellungsräume die wir durchquerten zwei Terracotta-Entwürfe Berninis für den Rio della Plata und den Nil am Vierströmebrunnen auf der Piazza Navona in Rom. 8) So plötzlich kann man sich nach Rom versetzt fühlen! ;)
Die beiden bozzetti gehörten einst zur Kunstsammlung des venezianischen Adligen, Geistlichen und Kunstmäzens Filippo Vincenzo Farsetti (1703 bis 1774). Dieser verbrachte einen Teil seines Lebens in Rom.

Il museo conserva all’interno delle sue raccolte alcuni esemplari rari e importanti di opere preparatorie in terracotta per capolavori della scultura barocca, veneziana e romana, coi quali la nuova acquisizione viene a istituire un dialogo di estremo interesse: dai bozzetti di Bernini per la Fontana dei fiumi di piazza Navona a Roma, già appartenuti alla collezione settecentesca dell’abate Filippo Farsetti, ai Telamoni con figure di Eretici di Giacomo Piazzetta, realizzati per i perduti dossali lignei della biblioteca domenicana del convento dei Santi Giovanni e Paolo a Venezia, inaugurata nel 1683.
Quelle

Weitere Biographie in italienischer Sprache: FARSETTI, Filippo Vincenzo in Dizionario Biografico

Von den Terracotta-Werken in der Sammlung Farsetti handelt auch ein Artikel vom 14.12.1991 der La Repubblica. Siehe: LE TERRECOTTE DELL' ABATE - la Repubblica.it

Im Müchner Jahrbuch der bildenden Kunst ist 1997 ein Aufsatz von Katrin Kalveram mit dem Titel Die Terrakotta-Sammlung des Filippo Farsetti ein Beitrag zur frühen Wertschätzung von Barock-Bozzetti veröffentlicht worden. Siehe: Die Terrakotta-Sammlung des Filippo Farsetti : ein Beitrag zur frühen Wertschätzung von Barock-Bozzetti - OpenBibArt

L'abbé vénitien Filippo Farsetti a réuni vers le milieu du 18e s. une collection de sculptures qui comportait, outre des moulages d'après des antiques, environ 200 statuettes et reliefs en terre cuite du 17e-18e s., essentiellement des bozzetti romains.
Vgl.: I bozzetti della Fontana dei Quattro Fiumi: meraviglia in scala ridotta | Italian Ways (mit Abbildungen der Bozzetti)

Anche per la Fontana dei Quattro Fiumi di piazza Navona Bernini realizzò degli studi preparatori, in legno e terracotta, attualmente conservati in musei e collezioni private tra Venezia, Bologna e Roma.
und: Bozzetti di Bernini - Bernini Gianlorenzo

A Venezia, presso la Galleria Giorgio Franchetti alla Ca' d'Oro in una vetrina della sala X si trovano due bozzetti preparatori per due dei Fiumi della Fontana di piazza Navona, sono il Nilo e il Rio della Plata.
Im Palast Filippo Farsettis am Canal Grande war nicht nur dessen Kunstsammlung untergebracht, er gründete hier auch eine Schule für junge Bildhauer. Hier erlernte der junge Antonio Canova sein Handwerk und schenkte aus Dankbarkeit Filippo Farsetti seine ersten Werke, die Darstellung von zwei Körben mit Früchten und Blumen. Sie befinden sich heute im Museo Correr in Venedig.

l’abate Filippo Vincenzo Farsetti, per esempio, fondò una scuola per gio*vani scultori e creò per i più bravi fra loro un premio di merito: pro*prio uno di quei valenti giovani fu Antonio Canova. Qui il giovanissimo Canova apprese a scolpire e per esprimere la sua gratitudine donò al Farsetti i suoi lavori giovanili: due ceste di frutta in marmo ora al Museo Correr.
Quelle: Canal Grande di Venezia - Catalogo illustrato - Ca' Farsetti (Municipio)

Der Palast Farsettis, die Ca' Farsetti ist heute das Rathaus Venedigs.

Die Ca’ Farsetti, auch Palazzo Dandolo Farsetti oder Ca’ Farsetti già Dandolo genannt, ist ein nach 1200 errichteter Stadtpalast am venezianischen Canal Grande, nahe der Rialtobrücke. Damit zählt das Bauwerk zu den ältesten der Stadt. Das Gebäude wurde unter Renier Dandolo, dem Sohn des Dogen Enrico Dandolo errichtet, wurde von den Contarini ab 1440 erworben, die es 1670 an die Familie Farsetti verkauften. Seit 1826 dient das von der Kommune erworbene Bauwerk als Rathaus.
Förderer des abate Farsetti war sein Cousin Carlo Rezzonico, der 1758 als Clemens XIII. Papst geworden war. Dieser erteilte Farsetti z.B. die Genehmigung Säulen des antiken Concordia-Tempels in Rom nach Venedig transportieren zu lassen. Sie zierten dann die Villa Farsetti in Santa Maria di Sala in der Nähe von Padua. Siehe: Villa Farsetti - turismovenezia.it und Santa Maria di Sala - Wikipedia

La villa venne edificata tra il 1759 ed il 1762, il risultato fu quello di una grandiosa architettura di gusto rococò a tre piani, ornata con trentotto colonne provenienti dal Tempio della Concordia di Roma, ottenute grazie all'intercessione del Papa veneziano Clemente XIII.
 
Zuletzt bearbeitet:
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VIELEN DANK

:thumbup: :nod: :thumbup: :nod: :thumbup:

für die schön bebilderte Fortsetzung

:thumbup::thumbup::thumbup:​
 
Liebe Simone,

mit Vergnügen habe ich Deine Ergänzungen zu unserem letzten Tag in Venedig angeschaut. Auch wenn unsere Bilder teilweise sehr ähnlich sind, zeigen sie doch wieder neue Perspektiven und einige davon haben mich besonders gefreut.

Das sind z. B. die Bilder vor dem schönen Geschäft von Bevilacqua:


Das letzte Photo zeigt Angela vor dem schönen Stoffladen von Mario und Paola Bevilacqua. Siehe: Mario e Paola Bevilacqua :::: BEVILACQUA TESSUTI ::::
Aber auch das Foto vom Teatro Malibran hat mich gefreut:


Wo dieses Foto entstand, weiß ich:

Anschliessend an diesen Besuch entstanden folgende Photos; wo genau vermag ich nicht mehr zu sagen.​




Das ist auf dem Weg von der Miracoli nach Zanipolo, gleich wenige Schritte vom Portal der Miracoli entfernt. Dieser Garten hat es mir auch schon immer angetan.

Vielen Dank auch für das schöne Brunnenfoto aus der Ca´d´Oro:​


:thumbup::thumbup::thumbup:

Zu meiner nicht eben geringen Verblüffung :eek: entdeckte ich in der letzten Vitrine der Ausstellungsräume die wir durchquerten zwei Terracotta-Entwürfe Berninis für den Rio della Plata und den Nil am Vierströmebrunnen auf der Piazza Navona in Rom. 8) So plötzlich kann man sich nach Rom versetzt fühlen! ;)
Und ich habe mich sehr blamiert, da ich diese erst nach einiger Hilfestellung erkannte! :~ :blush:


Dem Inneren der Kirche San Giacomo dall'Orio möchte ich bei einem nächsten Besuch unbedingt einen Besuch abstatten. :nod:
Ich war bisher nur einmal in dieser Kirche und möchte sie auch gerne wieder einmal besuchen (sie gehört auch zum Chorus Pass).

Bei dieser Gelegenheit habe ich noch einmal über Deine Frage nachgedacht, die Besonderheit der venezianischen Kirchen betreffend, mein ganz persönlicher Eindruck sozusagen.
Ich glaube, mir geht es mit den venezianischen Kirchen so, dass es manche gibt, zu denen ich von Anfang an Zugang hatte, das sind z.B. S. Maria dei Miracoli, Zanipolo, Frari, aber auch San Giorgio und Redentore. Andere habe ich erst bei mehrmaligem Besuch schätzen und lieben gelernt, wie z.B. S. Zaccaria, aber auch die Barockkirchen Gesuati und Gesuiti.
 
Liebe Pasquetta,

ja, der Venedigbesuch neigt sich dem Ende entgegen. ;)


Apropos: uns hatte seinerzeit niemand auf ein Fotografierverbot hingewiesen, so dass im Ca' d'Oro einige Bilder - natürlich ohne Blitz - entstanden :].
Ein Juwel - unter vielen - am Canal Grande, und noch dazu ein ganz besonders feines :nod:.


Ich habe daraufhin wieder Deinen schönen Bericht angeschaut! :thumbup:

Liebe Grüße

Angela
 
Liebe Simone,
ich zitiere hier mal Angela, da sie genau das aus Deinen Fotos anspricht, was ich auch ansprechen wollte - wobei mir natürlich auch die ganzen anderen Bilder gefallen haben :nod::

... die Bilder vor dem schönen Geschäft von Bevilacqua:
Das letzte Photo zeigt Angela vor dem schönen Stoffladen von Mario und Paola Bevilacqua. Siehe: Mario e Paola Bevilacqua :::: BEVILACQUA TESSUTI ::::



;) ja, ja - Bevilaquas schöne Stoffe können einen schon verzaubern :~ :twisted:

und Dein Blick auf eine der vielen, vielen besonderen Ecken in Venedig, hat mir auch sehr gut gefallen. :thumbup: :nod:
(Übrigens sind auch mir im Ca' d'Oro erst beim nochmaligen Hinschauen die kleinen Bernini-Brunnenfiguren-Modelle aufgefallen :blush:; aber bei so vielen schönen Dingen, die bewundert wurden, wäre es ja kein Wunder wenn man mal eine Sehenswürdigkeit übersehen würde... :~)

Vielen Dank für Deinen Beitrag zu diesem schönen Venedig-Bericht sagt
Pasquetta
 
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