Hinweis: Paris: Caravaggio's Roman Period

dentaria

Augustus
Forum-Sponsor
Stammrömer
Caravaggio's Roman Period

21 September to 28 January 2019

In the autumn of 2018, the Musée Jacquemart-André and Culturespaces are holding an exhibition devoted to Caravaggio (1571–1610), a leading figure in 17th century Italian painting. Around ten masterpieces by the artist will exceptionally be brought together for this unique event.

These extraordinary canvases from major Italian museums—such as the Galleria Nazionale in Palazzo Barberini and in Palazzo Corsini, the Galleria Borghese and the Musei Capitolini in Rome, the Pinacoteca di Brera in Milan, the Musei di Strada Nuova in Genoa, and the Museo Civico Ala Ponzone in Cremona—will retrace Caravaggio’s Roman period, from 1592 until he fled into exile in 1606. They will be complemented by the works of leading contemporary painters, such as Cavaliere d’Arpino, Annibale Carracci, Orazio Gentileschi, Giovanni Baglione, and José de Ribera, in order to highlight Caravaggio’s innovative genius and the artistic effervescence that reigned in the Eternal City at the time.
 
Caravage à Rome, amis & ennemis

Die römische Zeit Caravaggios wird in den Blick genommen.
Es werden 10 Werke Caravaggios gezeigt, die den Arbeiten seiner Zeitgenossen wie Annibale Carracci, Orazio Gentileschi, Giovanni Baglione oder Ribera gegenübergestellt werden. Das ist eine interessante Ergänzung zur Ausstellung in Utrecht.
 
Ich habe die Ausstellung heute gesehen. Sehr interessant.
Man sollte aber auf alle Fälle eine online Reservierung haben. Schon jetzt war die Warteschlange so, dass sicher weit über eine Stunde Geduld vonnöten gewesen wäre.

Hier noch etwas Lektüre zur Austellung:
Caravaggio in Rom. Freunde & Feinde | ARTinWORDS
https://www.culturespaces.com/sites/ceportail/files/dp_caravage_0.pdf

Spannend fand ich die Gegenüberstellung der Magdalena in Ekstase ("Maddalena Klain") aus einer römischen Privatsammlung mit einer Version (hier erstmals in Europa ausgestellt) des Sujets, die erst 2014 (oder 2015 - so in der Ausstellung) entdeckt und von Mina Gregori Caravaggio zugeschrieben wurde. Die Kunsthistoriker sind sich noch nicht ganz einig, doch die Befürworter der Neuentdeckung halten ihre Qualität derjenigen der Madalena Klain (oder Klein) überlegen. Es könnte sich vielleicht sogar um eines der Werke gehandelt haben, die der Künstler auf einer letzten Reise nach Porto Ercole im Gepäck hatte.
Sybille Ebert Schifferer nimmt weder die eine noch die andere Version in den Werkkatalog (von 2010) auf. Doch zählt sie zu denen, die sehr zurückhaltend sind, was die Zuschreibung von Bilder an Caravggio sind.
Ein reizvoller Gedanke ist, dass die Magdalena in Ekstase Bernini für seine Therese beeinflußt haben könnte.

Della Maddalena dipinta da Caravaggio venne fatto un numero tale di copie da non riuscire più a identificare quella originale. Per molto tempo si è pensato che l’unico esemplare prodotto dalle mani del genio fosse la cosiddetta Maddalena Klain - qui esposta accanto all’altra – ma molti critici d’arte ritengono si tratti dell’ennesimo falso. Solo nel 2015 è stata ritrovata presso una collezione privata l’ultima Maddalena in estasi scoperta in ordine temporale, che, esaminata dagli esperti, è risultata attualmente essere la versione presumibilmente originale. Solo adesso, però, la famiglia che ne è proprietaria ha acconsentito a mostrarla al pubblico europeo nel contesto di questa mostra che passerà quindi alla storia.
Quelle: Caravaggio, mostra a Parigi: prima volta in Europa per la Maddalena in estasi

Hier ein Artikel aus der Repubblica von 2014.
"E' lei la vera Maddalena". Svelato il mistero di Caravaggio
Danach wäre die Maddalena Klain nur eine Kopie wie diejenige, die man in Marseille oder Villandry findet. Mal sehen, was die Fachleute noch dazu verlauten lassen. Spannend ist das auf alle Fälle ... à suivre!
 
Zuletzt bearbeitet:
Es haben jede Menge Leute munter fotografiert und niemand ist eingeschritten. Also denke ich: ja.

Das hat mich zwar gewundert und ich meine, am Eingang irgendein Schild gesehen zu haben. Ich weiß aber nicht mehr, ob das nur auf das Blitzlicht bezogen war oder ein generelles Fotoverbot beinhaltete.

Ich hatte bewußt keinen Fotoapparat mitgenommen, weil man die Bilder in den Datenbanken im Internet in viel besserer Qualität finden kann. Nur die Magdalena wäre interessant gewesen, weil es davon noch keine Abbildungen in akzeptabler Form gibt. Aber auch da: mit den herkömmlichen Laienapparaturen sind die Unterschiede zu der bisher bekannten Version nicht ablichtbar.
 
Zurück
Oben