Vatikan/Papst: Papst Franziskus wegen Darm-OP in Gemelli-Klinik

Kurz und knapp:
... Franziskus erhole sich weiter von seiner Darm-OP vor neun Tagen und könne wohl schon bald aus der Gemelli-Klinik in den Vatikan zurückkehren.
und etwas ausführlicher:
 
Inzwischen berichtet auch Vatican News:


... diesem Mittwochvormittag um 10.30 Uhr aus der Gemelli-Klinik entlassen. Auf dem Rückweg stattete er auch der Marienikone in Santa Maria Maggiore einen Besuch ab.

In der Basilika habe der Papst vor der Marienikone Salus Populi Romani für den guten Ausgang seiner Operation gedankt und für alle Kranken gebetet, insbesondere für diejenigen, mit denen er während der Zeit seiner Behandlung und Genesung in Kontakt gekommen war, hieß es. Kurz vor 12 Uhr traf er wieder im Vatikan ein.
 
Nach der Entlassung aus dem Gemelli-Krankenhaus hat der Papst sich nach S. Maria Maggiore begeben. Dazu ein kurzer Clip, zusammengesetzt aus einzelnen Fotos:

 

Der Sender veröffentlichte den Interviewausschnitt am Montag. Das gesamte Gespräch soll am Mittwoch ausgestrahlt werden. Auf die Frage, wie es ihm gehe, sagte Franziskus scherzend: »Ich lebe noch.« Angesichts immer wiederkehrender Gerüchte, Franziskus wolle zurücktreten, sagte er außerdem: Immer wenn ein Papst krank werde, löse dies einen »Orkan« über ein Konklave aus.
 
Immer wenn ein Papst krank werde, löse dies einen »Orkan« über ein Konklave aus.
Na ja, da hat der "Spiegel" wohl wieder einige Windstärken zugelegt ...
Auf die Frage nach seinem Gesundheitszustand antwortete Franziskus scherzhaft, "Ich bin am Leben". Mit Blick auf Spekulationen um einen möglichen Rücktritt sagte er, immer wenn ein Papst krank sei, wehe eine "Konklave-Brise oder ein Konklave-Sturmwind".
 
Ad fontes! Hier das Original, damit jeder und jede selbst übersetzen kann:
Y si se especula sobre la salud, también sobre una posible renuncia del Papa Francisco, a lo que responde “siempre que el Papa está enfermo corre brisa o huracán de cónclave”.
 

Den Rat zur Darmoperation habe ihm ein Krankenpfleger im Vatikan gegeben. "Er hat mir das Leben gerettet! Er sagte mir: ‚Du musst dich operieren lassen‘. Es gab andere Meinungen. Er hat es mir sehr gut erklärt. Er ist ein Krankenpfleger von hier, aus unserem Gesundheitsdienst, aus dem Vatikan-Krankenhaus.

Er ist seit dreißig Jahren hier, ein Mann mit großer Erfahrung. Dies ist das zweite Mal in meinem Leben, dass ein Krankenpfleger mir das Leben gerettet hat", berichtete der Papst.

und


Auch nach der Operation habe Strappetti als "Schutzengel des Papstes" fungiert und bei dessen Angelus-Gebet am 11. Juli von einem Balkon des 10. Stocks der Gemelli-Klinik an der Seite des Kirchenoberhaupts gestanden.

Strappetti hatte zunächst mehrere Jahre auf der Intensivstation der Gemelli-Klinik gearbeitet, ehe er in den medizinischen Dienst des Vatikan berufen wurde. Er betreute bereits die Päpste Johannes Paul II. und Benedikt XVI. Nach den Angaben des "Corriere" arbeitet der Ehemann und Vater in seiner Freizeit ehrenamtlich für die "Ausgestoßenen", von denen Papst Franziskus häufig spreche.
 
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