Sondern m.E. ist der maßgebliche Unterschied, dass das damalige Touristenaufkommen nur einen Bruchteil des heutigen betrug.
Damals waren Reisen etwas besonderes. Heute können sich viele Menschen das Reisen leisten und dank Internet wird jeder noch so stille Winkel der Welt gezeigt. Das hat teilweise die fatale Folge, dass einige Orte hoffnungslos überrannt werden.
Als abschreckendes Beispiel fällt mir da (um mal aus Italien auszuwandern) das österreichische Hallstadt ein. Was für europäische Touristen wohl er ein typischer Urlaubsort in den Bergen ist, verzückt die Chinesen so sehr, dass sie jährlich mit 1 Million Besuchern über die 780 Seelen Gemeinde her fallen. Viele davon als Tagesgäste.
Irgend ein Foto in den sozialen Medien muss in China die Runde gemacht haben und Hallstadt zu dem ultimativen Hotspot für melancholische Bergromantik gemacht haben, den man im Leben einmal gesehen haben muss.