OT aus: Klimaaktivisten kleben sich an Botticellis "Primavera" fest

Gaukler

Caesar
Stammrömer
Um eine eventuelle Entstellung von Tacitus' Thread zu vermeiden, verbalisiere ich meine radikale Ansicht zu diesem Phänomen hier im OT:
Man sollte alle diese Typen (also auch auf Autostraßen etc.) gnadenlos kleben lassen. Wenigstens so lange, bis sie selbst um ihre Befreiung bitten. Denn anders werden Nachahmer m.E. nicht abzuschrecken sein.
 
Man sollte alle diese Typen (also auch auf Autostraßen etc.) gnadenlos kleben lassen. Wenigstens so lange, bis sie selbst um ihre Befreiung bitten. Denn anders werden Nachahmer m.E. nicht abzuschrecken sein.

Was bleibt denn der jungen Generation an Handlungsmöglichkeiten?

Was nützen all die wunderbaren Kunstwerke, wenn die Welt untergegangen und die Menschheit ausgestorben ist?

Ich wünsche mir von Herzen eine Zukunft für meine Kinder und mein Enkelkind!

Das Gemälde wurde nicht beschädigt
 
Da wir uns hier im OT befinden, können wir uns zum Thema ja vielleicht "gemäßigt abreagieren". ;)

Tut mir leid, aber auch ich habe kein Verständnis für solche Aktionen (die ich auch von Ausfällen auf der Autobahn rund um Ffm kenne, zum Glück nicht selbst betroffen war), die nicht nur dem Steuerzahler Geld kosten sondern vielmehr auch Kräfte in Anspruch nimmt, die anderweitig nötiger wären und sinnvoller eingesetzt werden könnten.


Was bleibt denn der jungen Generation an Handlungsmöglichkeiten?
Ich will gar nicht in Abrede stellen, dass sich viele derer, die sich engagieren, sich auch entsprechend ihrer Forderungen verhalten.
Aber ich denke, da ist bei dem Großteil der "Protestierer" noch eine Menge Luft nach oben. Wie wäre es mal, bei sich selbst anzufangen, das Elternhaus und die nähere "Umgebung" zum Umdenken beeinflussen und so den ersten Schritt vor dem zweiten zu machen. (Gelegenheit im Kleinen gibt es genug: wenn ich bei uns die Straße entlang schaue, dann reiht sich eine Steinvorgartenwüste fast an die andere und heizt sich z.Zt. ganz schön auf... die SUVs vor Türen, wo auch Kinder in den Häusern wohnen lassen sich nicht mehr an einer Hand abzählen ... und wenn ich die Bilder vom Flughafen (nicht nur in Ffm) anschaue, da gibt es auch "etliche" junge Generation, die gerne mal für ein paar Tage "zum ballern" fliegt ... usw. usf.)

So, jetzt habe ich mich genug "auf- und abgeregt" :) und diesen Wunsch
Ich wünsche mir von Herzen eine Zukunft für meine Kinder ...
habe ich auch!
 
Ganz ruhig Leute,
die Gefahr, die ich sehe ist, das diese Klima"aktivisten" (beim Wort "Aktivisten" kriege ich ehrlich gesagt die Krätze, ganz abgesehen davon wofür diese Leute jeweils "aktiv" sind) durch Ihre Aktionen ihre eigenen Ziele zunehmend beim Normalbürger in Mißkredit bringen und damit ihren eigenen Zielen schaden. Noch leben wir in einer Demokratie, wo Mehrheiten bestimmen und nicht diejenigen, die am lautesten schreien, wenn das auch manchem "Aktivisten" lästig erscheint, weil er ja die Wahrheit gepachtet hat. Überzeugungsarbeit ist gefragt. Von "Kinderkreuzzügen" halte ich mal gar nichts. Derlei ist schon immer gründlich schiefgegangen.
 
So hat jeder sein persönliches Feindbild....

Da ich mich sogar an Umweltaktionstage in der Grundschule erinnere, hat das Klein-Klein nicht wirklich was gebracht die letzten 40 Jahre. Wir, unsere Generation hat es vermasselt. Mittlerweile steht die Welt vor dem Abgrund, aber die Menschheit macht weiter wie bisher. Also braucht es spektakuläre Aktionen wie das Ankleben der Aktivisten am Bilderrahmen, das trifft den Otto Normalverbraucher ins Mark, oder vielleicht doch eher das Ankleben und Blockieren auf den Autobahnen :cool:. Kostet es den Steuerzahler? Ja, natürlich , genauso wie der stille Hitzetod von vielen hunderten/ tausenden Mitbürgern, abgebrannte Felder und Wälder, manchmal auch Häuser. Auch da werden Strassen und Bahnen gesperrt.
Wie Dentaria schrieb, die Handlungsmöglichkeiten der Jugend sind stark eingeschränkt, vielleicht gelingt es durch solche Aktionen das bräsig , biedere Normalbürgertum aufzurütteln.
Die Jugend fährt keine SUVs, oder legt tote Flusskiesellandschaft als Vorgarten an. Das ist dann doch eher unsere Generation.
Aber wer weiss, nach dem heissesten Sommer seit Beginn der Zählung , kommt demnächst ein kalter Winter, zumindest mit begrenzten Heizmöglichkeiten im heimischen Wohnzimmer.
 
Lass mich den Faden weiterspinnen (bevor ich mich aus der Diskussion ausklinke):
Da ich mich sogar an Umweltaktionstage in der Grundschule erinnere, hat das Klein-Klein nicht wirklich was gebracht die letzten 40 Jahre. Wir, unsere Generation hat es vermasselt.
Warum habt ihr das, was die Umweltaktionstage angeregt haben nicht umgesetzt (auch wenn's klein-klein war, in 40 Jahren hätte es was bringen können)?
Mittlerweile steht die Welt vor dem Abgrund, aber die Menschheit macht weiter wie bisher.
Wer ist die Menschheit? ;) Ich erinnere mich, das auch meine Kinder gesagt haben "aber die anderen machen/haben es auch..." Aber du bist nicht "die anderen"...
Also braucht es spektakuläre Aktionen wie das Ankleben der Aktivisten am Bilderrahmen, das trifft den Otto Normalverbraucher ins Mark, oder vielleicht doch eher das Ankleben und Blockieren auf den Autobahnen :cool:. Kostet es den Steuerzahler?
Mir geht es hier nicht (nur) ums Geld des Steuerzahlers (das scheint ja in Unmengen verfügbar zu sein, was man so vermittelt bekommt :mad:) sondern um angemessene Protestaktionen (warum geht man z.B. statt freitags nicht am Samstag demonstrieren in die Innenstädte und hemmt so etwas den Shoppingrummel ...;)
Wie Dentaria schrieb, die Handlungsmöglichkeiten der Jugend sind stark eingeschränkt, vielleicht gelingt es durch solche Aktionen das bräsig , biedere Normalbürgertum aufzurütteln.
Das dürfte ein schmaler Grad sein hier nicht das "bräsige, biedere Normalbürgertum" noch mehr gegen diese Aktionen aufzubringen.
Die Jugend fährt keine SUVs, oder legt tote Flusskiesellandschaft als Vorgarten an. Das ist dann doch eher unsere Generation.
Eben, darum sollten sie mal die Elterngeneration in die Mangel nehmen (und z.B. nicht darauf bestehen zum Abi ein Auto vor die Tür gestellt zu bekommen).
Aber wer weiss, nach dem heissesten Sommer seit Beginn der Zählung , kommt demnächst ein kalter Winter, zumindest mit begrenzten Heizmöglichkeiten im heimischen Wohnzimmer.
Na, dann zieht euch mal warm an und dreht die Heizung zwei Grad runter ... war da nicht mal was, dass man nur das Zimmer in dem man sich vor allem aufgehalten hat geheizt hat, an Erdbeeren im Winter überhaupt nicht gedacht hat, Fleisch ein Sonntagsessen war und man die tausend Billigkleiderläden nicht gebraucht hat ...

So, ich habe fertig ;) und hoffe, ich bin niemanden auf die Füße getreten, denn "eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu".
 
Das nenne ich kreativ:


Das Wiener Leopold Museum hat 15 Werke bekannter Künstler schief gehängt und will damit auf die Folgen der Erderwärmung aufmerksam machen. Bilder von Egon Schiele, Gustav Klimt, Gustave Courbet und anderen wurden um die Grad-Werte gedreht, um welche die Temperaturen an den gemalten Orten - etwa der Atterseeregion, den Voralpen oder der Atlantikküste - ansteigen könnten. Das Museum wies am Dienstag darauf hin, dass diese Naturlandschaften ohne Gegenmaßnahmen bald verschwunden sein könnten.

Künstlerische Antwort auf Aktionen von Klima-Aktivisten​

Im November hatten Klima-Aktivisten ein mit Glas geschütztes Klimt-Bild im Leopold Museum mit Öl beschüttet und sich an das Schutzglas geklebt. Museumsdirektor Hans-Peter Wipplinger kritisierte die Aktion damals als kontraproduktiv. Nun hat das Museum gemeinsam mit dem österreichischen Klimaforschungsnetzwerk CCCA eine eigene, künstlerische Antwort erarbeitet.
 
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