OT aus: Bundespräsident Steinmeier in Rom

Gaukler

Caesar
Stammrömer
(...) zwei Videos auf der Seite der Presidenza della Repubblica (...)
Dazu am Rande bemerkt: Man bekommt hier und da immer wieder einmal mit, dass Steinmeier des Italienischen durchaus mächtig ist - wie ja auch schon vor rd. 4 Wochen in der Toskana:
Steinmeier (...) spricht ein ordentliches Italienisch, das er kraftvoll vortrug.
Das ist natürlich von Vorteil - und lässt mich einmal mehr denken, um wie viel mehr noch bei uns in Europa die wechselseitige Sprachkompetenz gefördert werden sollte.

Übrigens hatten wir hier bei uns zu Hause (weil wir uns im OT befinden, darf ich das ja erwähnen) einen Priester, dessen immer wieder mal wiederholte Maxime mir stets vor Augen stand (auch wenn ich sie dann doch leider zu wenig beherzigt habe): Leo Fratz.
Die paar europäischen Mundarten sollte man beherrschen.


Gregor Jansen, Autor des verlinkten Beitrags, kannte ich natürlich seinerzeit aus der Jugendarbeit unserer Pfarrei. Und in Bezug auf Leo Fratz wusste jeder hier:
Er sprach viele Sprachen, darunter fließend Arabisch, und Generationen von Kölner Priesterseminaristen lernten bei ihm Hebräisch.



Kurzum: M.E. ließe sich Vieles verbessern in den europäischen und internationalen Beziehungen, wenn die wechselseitige Sprachkompetenz besser ausgeprägt wäre - auf allen Ebenen.
Denn die jeweilige Art und Weise zu sprechen korrespondiert der jeweiligen Art und Weise zu denken. Darum geht die gute Beherrschung der Sprache stets mit einem gewissen Einfühlungsvermögen einher.

Mattarella und Steinmeier dürften diesbezüglich gut übereinstimmen, so denke ich.
 
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