Hallo,
hier mal die Nutzerränge samt Bedeutung:
("gesperrt" taucht hier logischerweise nicht auf - das ist selbsterklärend )
Libertus, 0 Beiträge: Ein Freigelassener - gerade dem Sklavenstand entkommen..
Civis Romanus, 5 Beiträge: Ein (stolzer?) römischer Bürger - mit allen Rechten, die damit einhergehen - über den Wohlstand ist damit allerdings noch nichts gesagt, aber immerhin gibt es kostenloses Getreide!
Legionär, 25 Beiträge: Das Rückgrat der Legion: Der Soldat zu Fuß
Optio, 50 Beiträge: Immerhin: Stellvertretender Centurio, also stellv. Führer einer Hundertschaft
Centurio, 100 Beiträge: Eine Art Feldwebel, bei den Legionären gefürchtet, sind die Centuriones als erfahrenste Kämpfer die wohl wichtigsten Männer der Truppe. Sie halten den Laden am Laufen.
Primus Pilus, 150 Beiträge: Der "erste Speer", der hochrangigste Centurio, der die erste Kohorte (Hundertschaft) führt. Er ist einer der wichtigsten Berater des Kommandanten.
Tribunus Militum, 200 Beiträge: Militärtribun, Offizier in der Legion. Das Amt wurde von jungen Aristokraten oder Equites (Ritter - der "Mittelstand") bekleidet, die nicht selten gerade erst zwanzig Jahre alt waren und die ersten Schritte für die Ämterlaufbahn taten)
Quaestor, 300 Beiträge: Das erste Amt auf dem Cursus Honorum, der Ämterlaufbahn. Seit 82 v. Chr. gab es zwanzig Quaestoren (unter Caesar zeitweise 40).
Senator, 400 Beiträge: Nach der Quaestur wurden die jungen Aristokraten automatisch Mitglieder des Senats.
Tribunus plebis, 500 Beiträge: Das Volkstribunat wurde durch die Plebs in den Standeskämpfen der frühen Republik erstritten und war - obwohl auf der Amtsleiter eher niedrig angesiedelt - mit großen Einflussmöglichkeiten ausgestattet: Ein Volkstribun konnte durch sein Veto jede Entscheidung eines anderen Magistraten - bis hinauf zum Consuln - blockieren.
Aedilis, 600 Beiträge: Aedil musste man nicht werden - es war auf dem Cursus honorum nicht vorgeschrieben -, doch wer die Plebs nicht mit teuren Spielen verwöhnt hatte, wurde nur selten zum Prätor gewählt. Gewählt wurden zwei plebejische und zwei curulische (von den Patriziern gestellte) Aedile.
Pontifex, 750 Beiträge: Die Angehörigen eines der Priesterkollegien.
Praetor, 1000 Beiträge: Die Praetur war das erste mit Imperium, also mit militärischer Befehlsgewalt ausgestattete Amt des Cursus Honorum. In der Regel waren die Praetoren mit Aspekten der Verwaltung und vor allem der Rechtsprechung betraut.
Consul, 1500 Beiträge: Das höchste und bedeutendste Amt. Während der Republik führten im Krieg die beiden Consuln den Oberbefehl über die Legionen, im Frieden saßen sie im monatlichen Wechsel dem Senat vor.
Princeps Senatus, 2000 Beiträge: Der Princeps Senatus war kein Amt des Cursus Honorum, und doch brachte die Stellung ihrem Inhaber nicht nur Ehre, sondern auch erheblichen Einfluss. Er fungierte als eine Art führer des Senats. Die Stellung wurde alle fünf Jahre durch die Censoren besetzt - Chancen hatten nur Consulare, also gewesene Consuln, die über außerordentliches Ansehen und den Respekt ihrer Standesgenossen verfügten.
Pontifex Maximus, 2500 Beiträge: Der ranghöchste Pontifex, oberste Autorität in allen kultischen Angelegenheiten. Das Amt wurde auf Lebenszeit vergeben und bescherte dem Inhaber dank der engen Verflechtung von Staat und Staatskult erheblichen Einfluß.
Censor, 3000 Beiträge: Das letzte Amt des Cursus Honorum: Censoren wurden alle fünf Jahre gewählt und hatten dann 18 Monate Zeit, ihre umfangreichen Aufgaben zu erfüllen: Volkszählung, Säuberung des Senates, Vergabe von großen Staatsaufträgen. Über Imperium verfügten sie indes nicht mehr.
Dictator, 4000 Beiträge: Eine Ausnahmemagistratur: Ein Dictator wurde nur in seltenen Ausnahmefällen und besonderen Notlagen gewählt. Er amtierte sechs Monate und hatte in dieser Zeit unbeschränkte Macht: Alle anderen Magistrate ordneten sich ihm unter, er war weder an Gesetze noch an Senatsbeschlüsse gebunden, konnte Todesstrafen verhängen und verfügte über absolute Immunität - konnte also auch nach seiner Amtszeit nicht zur Verantwortung gezogen werden.
Triumphator, 5000 Beiträge: Erfolgreiche Feldherrn wurden während der Republik noch auf dem Schlachtfeld zum Imperator (was damals mit dem späteren Kaisertitel noch nichts zu tun hatte) ausgerufen. Damit hatten Sie das Anrecht auf einen Triumphzug, das allerdings vom Senat noch bestätigt werden mußte. Während der Kaiserzeit feierten nur noch angehörige der kaiserlichen Familie Triumphe - erfolgreiche Feldherrn kämpften immer im Auftrag des Kaisers.
Magnus, 7500 Beiträge: "Der Große" ist ein Attribut, das die Nachwelt vergibt - und das oft umstritten und mehr mit den Legitimations- und Propagandabedürfnissen der Nachwelt zu tun hat. Pompeius der Große ("Magnus") dagegen hat sich diesen Beinamen schon zu Lebzeiten und - so wird kolportiert - selbst zugelegt...
Caesar, 10000 Beiträge: Wer Caesar war, brauche ich vermutlich nicht zu erklären. Octavian, der spätere Augustus, nahm den Vornamen seines Adoptivvaters außerdem als Vornamen an, und später entwickelte sich der Name zu einem festen Bestandteil der kaiserlichen Titulatur.
Augustus, 15000 Beiträge: Der Erhabene. Caius Octavius nahm mit seiner Adoption durch seinen Onkel dessen Namen an: Caius Iulius Caesar (Octavianus). 27 v. Chr. verlieh ihm der Senat den Beinamen Augusts (Der Erhabene), nachdem er sich im Bürgerkrieg durchgesetzt hatte.
Herzlichen Gruß,
Sven
P.S.: Viel Spaß auf dem Cursus Honorum!
hier mal die Nutzerränge samt Bedeutung:
("gesperrt" taucht hier logischerweise nicht auf - das ist selbsterklärend )
Libertus, 0 Beiträge: Ein Freigelassener - gerade dem Sklavenstand entkommen..
Civis Romanus, 5 Beiträge: Ein (stolzer?) römischer Bürger - mit allen Rechten, die damit einhergehen - über den Wohlstand ist damit allerdings noch nichts gesagt, aber immerhin gibt es kostenloses Getreide!
Legionär, 25 Beiträge: Das Rückgrat der Legion: Der Soldat zu Fuß
Optio, 50 Beiträge: Immerhin: Stellvertretender Centurio, also stellv. Führer einer Hundertschaft
Centurio, 100 Beiträge: Eine Art Feldwebel, bei den Legionären gefürchtet, sind die Centuriones als erfahrenste Kämpfer die wohl wichtigsten Männer der Truppe. Sie halten den Laden am Laufen.
Primus Pilus, 150 Beiträge: Der "erste Speer", der hochrangigste Centurio, der die erste Kohorte (Hundertschaft) führt. Er ist einer der wichtigsten Berater des Kommandanten.
Tribunus Militum, 200 Beiträge: Militärtribun, Offizier in der Legion. Das Amt wurde von jungen Aristokraten oder Equites (Ritter - der "Mittelstand") bekleidet, die nicht selten gerade erst zwanzig Jahre alt waren und die ersten Schritte für die Ämterlaufbahn taten)
Quaestor, 300 Beiträge: Das erste Amt auf dem Cursus Honorum, der Ämterlaufbahn. Seit 82 v. Chr. gab es zwanzig Quaestoren (unter Caesar zeitweise 40).
Senator, 400 Beiträge: Nach der Quaestur wurden die jungen Aristokraten automatisch Mitglieder des Senats.
Tribunus plebis, 500 Beiträge: Das Volkstribunat wurde durch die Plebs in den Standeskämpfen der frühen Republik erstritten und war - obwohl auf der Amtsleiter eher niedrig angesiedelt - mit großen Einflussmöglichkeiten ausgestattet: Ein Volkstribun konnte durch sein Veto jede Entscheidung eines anderen Magistraten - bis hinauf zum Consuln - blockieren.
Aedilis, 600 Beiträge: Aedil musste man nicht werden - es war auf dem Cursus honorum nicht vorgeschrieben -, doch wer die Plebs nicht mit teuren Spielen verwöhnt hatte, wurde nur selten zum Prätor gewählt. Gewählt wurden zwei plebejische und zwei curulische (von den Patriziern gestellte) Aedile.
Pontifex, 750 Beiträge: Die Angehörigen eines der Priesterkollegien.
Praetor, 1000 Beiträge: Die Praetur war das erste mit Imperium, also mit militärischer Befehlsgewalt ausgestattete Amt des Cursus Honorum. In der Regel waren die Praetoren mit Aspekten der Verwaltung und vor allem der Rechtsprechung betraut.
Consul, 1500 Beiträge: Das höchste und bedeutendste Amt. Während der Republik führten im Krieg die beiden Consuln den Oberbefehl über die Legionen, im Frieden saßen sie im monatlichen Wechsel dem Senat vor.
Princeps Senatus, 2000 Beiträge: Der Princeps Senatus war kein Amt des Cursus Honorum, und doch brachte die Stellung ihrem Inhaber nicht nur Ehre, sondern auch erheblichen Einfluss. Er fungierte als eine Art führer des Senats. Die Stellung wurde alle fünf Jahre durch die Censoren besetzt - Chancen hatten nur Consulare, also gewesene Consuln, die über außerordentliches Ansehen und den Respekt ihrer Standesgenossen verfügten.
Pontifex Maximus, 2500 Beiträge: Der ranghöchste Pontifex, oberste Autorität in allen kultischen Angelegenheiten. Das Amt wurde auf Lebenszeit vergeben und bescherte dem Inhaber dank der engen Verflechtung von Staat und Staatskult erheblichen Einfluß.
Censor, 3000 Beiträge: Das letzte Amt des Cursus Honorum: Censoren wurden alle fünf Jahre gewählt und hatten dann 18 Monate Zeit, ihre umfangreichen Aufgaben zu erfüllen: Volkszählung, Säuberung des Senates, Vergabe von großen Staatsaufträgen. Über Imperium verfügten sie indes nicht mehr.
Dictator, 4000 Beiträge: Eine Ausnahmemagistratur: Ein Dictator wurde nur in seltenen Ausnahmefällen und besonderen Notlagen gewählt. Er amtierte sechs Monate und hatte in dieser Zeit unbeschränkte Macht: Alle anderen Magistrate ordneten sich ihm unter, er war weder an Gesetze noch an Senatsbeschlüsse gebunden, konnte Todesstrafen verhängen und verfügte über absolute Immunität - konnte also auch nach seiner Amtszeit nicht zur Verantwortung gezogen werden.
Triumphator, 5000 Beiträge: Erfolgreiche Feldherrn wurden während der Republik noch auf dem Schlachtfeld zum Imperator (was damals mit dem späteren Kaisertitel noch nichts zu tun hatte) ausgerufen. Damit hatten Sie das Anrecht auf einen Triumphzug, das allerdings vom Senat noch bestätigt werden mußte. Während der Kaiserzeit feierten nur noch angehörige der kaiserlichen Familie Triumphe - erfolgreiche Feldherrn kämpften immer im Auftrag des Kaisers.
Magnus, 7500 Beiträge: "Der Große" ist ein Attribut, das die Nachwelt vergibt - und das oft umstritten und mehr mit den Legitimations- und Propagandabedürfnissen der Nachwelt zu tun hat. Pompeius der Große ("Magnus") dagegen hat sich diesen Beinamen schon zu Lebzeiten und - so wird kolportiert - selbst zugelegt...
Caesar, 10000 Beiträge: Wer Caesar war, brauche ich vermutlich nicht zu erklären. Octavian, der spätere Augustus, nahm den Vornamen seines Adoptivvaters außerdem als Vornamen an, und später entwickelte sich der Name zu einem festen Bestandteil der kaiserlichen Titulatur.
Augustus, 15000 Beiträge: Der Erhabene. Caius Octavius nahm mit seiner Adoption durch seinen Onkel dessen Namen an: Caius Iulius Caesar (Octavianus). 27 v. Chr. verlieh ihm der Senat den Beinamen Augusts (Der Erhabene), nachdem er sich im Bürgerkrieg durchgesetzt hatte.
Herzlichen Gruß,
Sven
P.S.: Viel Spaß auf dem Cursus Honorum!
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