Neues und fast Vergessenes

Ludovico ROB

Magnus
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Stammrömer
Reisebericht Rom, 27. Februar bis 6. März 2009

Wie bereits im Reisekalender angekündigt, sollte bei dieser Reise außer dem Verwandtenbesuch besonders Neues oder fast in Vergessenheit Geratenes im Mittelpunkt stehen. Ich hatte bereits nach unserem Romaufenthalt im Juni letzten Jahres eine Liste begonnen, die sich vor allem nach dem Studium der Reiseberichte im Forum langsam füllte. Da meine Frau die direkten Wege von Ziel zu Ziel nicht sehr mag, bin ich auf die eine oder andere Überraschung in den verschlungenen Gassen Roms vorbereitet. Das Wochenende und die Abende zusammen mit unserem Schwager sollten dann die familiären Bande wieder festigen und die Tage harmonisch abschließen.
Als mein Fotorucksack knapp drei Wochen vor Reisebeginn gepackt in einer Ecke lag, war für mich die wesentliche Vorbereitung abgeschlossen; schließlich lagen Flugticket und Scavi-Bestätigung schon seit Monaten bereit.

Anreise, Freitag 27.2.09
Der Morgen begann völlig unspektakulär wie jeder andere Wochentag. Um 8 Uhr machten wir uns bei diesigem Wetter und leichtem Sprühregen mit Bus und Bahn auf den Weg zum Düsseldorfer Flughafen. Da die Anfahrt und das Einchecken (mit 29kg wurde unser Koffer als heavy gekennzeichnet; armer Kofferträger, der davon nichts ahnte) planmäßig vonstatten gingen, blieb uns noch ausreichend Zeit für einen kleinen Imbiss und einen Bummel durch die Geschäfte.
Jetzt sitze ich am Gate A71 mit meinem Mini-Notebook und warte sehnsüchtig auf die Wetterscheide und, laut Wettervorhersage, auf ein sonniges Wochenende in Rom.

Der Flieger startete pünktlich. Auf der Südseite der Alpen riss die dichte Wolkendecke auf, so dass wir noch einige Blicke auf die schneebedeckten Berge erhaschen konnten.

Wie vom Flugkapitän angekündigt, landeten wir in Fiumicino 20 Minuten zu früh bei aufgelockerter Bewölkung und 14°C. Plötzlich ertönte noch einmal die Stimme des Flugkapitäns aus dem Lautsprecher: "Da haben wir den Salat; die Italiener sind nicht vorbereitet." Jetzt bewiesen diese Italiener aber ihre Stärke. In weniger als fünf Minuten waren Rolltreppen und Busse da, der Koffer kam bereits 20 Minuten später. Der FM1 brachte uns, vorbei am quadratischen Kolosseum und der Kirche Santi Pietro e Paolo im EUR, Richtung Orte. Allerdings stiegen ab Trastevere immer mehr Menschen in den Zug. Nach 14 Uhr bemerkten wir diese Erscheinung in den U-Bahnen schon häufiger, allerdings noch nie so stark wie an diesem Freitag. Während der Woche fährt die Frühschicht nach Hause, an Freitag haben wohl viele Berufstätige schon früher Feierabend. Am Bahnhof Nuovo Salario, im Norden Roms, erwartete uns mein Schwager schon mit seiner Macchina. Den Rest des Tages verbrachten wir zusammen in seiner Wohnung, unserem Domizil für die nächste Woche.
Während ich mich in den letzten Wochen durch das Studium meiner Rombücher und unseres Forums langsam in die richtige Stimmung brachte, benötigt meine Frau die ersten Unterhaltungen in Italienisch als Warmup. Auch diesmal führte der erste Spaziergang nach dem Begrüßungskaffee zu Ugo, unserem Alimentari. Inzwischen strahlte die Sonne am Himmel und auf den Holzbänken entlang der Straße genossen einige alte Männer die wärmenden Strahlen. Wir deuteten dies als Zeichen für einen sonnigen Samstag.


Samstag 28.2.09
Nach einem ausgiebigen Frühstück strahlte uns die Sonne durchs Schlafzimmerfenster an. So entschlossen wir uns kurzfristig zu einem Bummel über den nahen Markt und einem Besuch der Parrocchia, der Pfarrkirche des Wohnviertels. Der Markt lachte uns sofort nach dem Betreten mit seiner ganzen Farbenpracht an. Natürlich war am Samstagmorgen ordentlich Betrieb. Wir schlenderten zwischen den Buden und ließen das Angebot und das geschäftige Treiben auf uns wirken. Leider kann ich den Duft des frischen Obstes hier nicht wiedergeben, doch möchte ich zumindest etwas von dem visuellen Eindruck weitergeben.

Eigentlich wollten wir nur unsere Obstvorräte auffüllen. Als uns aber an einem Stand einige Rosette entgegen strahlten, konnten wir nicht widerstehen und erstanden auch gleich noch ein Stück frisches Brot. Wir wollten schon weitergehen, da entdeckte meine Frau Bign di San Giuseppe, Brandteig mit Cremefüllung. Das war vor 30 Jahren um diese Jahreszeit bei uns der große Renner und passt damit zum Motto dieser Reise "Erinnerungen auffrischen". Als meine Frau soeben mitbekam was ich in den letzten Sätzen schrieb, hat sie mir sofort Nachschub aus dem Kühlschrank geholt. Ich kann nur schwärmen, wunderbar die Crema.
Mit vollen Taschen ging es dann zurück. Nach 200 Metern steuerten wir unser zweites Ziel an, die Pfarrkirche des Viertels, Sant´Ugo.
Vor einigen Monaten gab es einen Thread hier im Forum mit der Nachricht, dass in den nächsten Jahren in Rom erstaunlich viele neue Kirchen geplant seien. Der eine oder andere hat sich gefragt, ob das in der heutigen Zeit sinnvoll ist. Die Geschichte von Sant´Ugo ist eine anschauliche Antwort. Vor etwa 30 Jahren entstand am nördlichen Rand von Rom ein neues Viertel, meist mehrstöckige Häuser oder Gebäudekomplexe. Die Bewohner waren meist jüngere Familien. Das Viertel wuchs rasch.
Nach einigen Jahren feierten die Bewohner die Gottesdienste in einer eilig errichteten Baracke. Schnell entstand der Wunsch nach einer eigenen Pfarrkirche. Dieser wurde schließlich vor etwa 20 Jahren Wirklichkeit. Sant´Ugo wurde gebaut und eingeweiht. Heute hat das Viertel ca. 17.000 Einwohner, und die Kirche mit angebautem Altenzentrum ist für viele von ihnen eine zentrale Begegnungsstätte.

Sant´Ugo ist ein Bau aus Stahlbeton mit Glockenturm. Aus der Entfernung ist die Kirche ein eher unscheinbarer Klotz. Tritt man aber näher, so entfaltet sie doch einen schlichten Charme. Auf einer Seite führt eine Treppe mit angenehmer Steigung, auf der anderen Seite ein breiter, mit Rollstuhl leicht zu bewältigender Weg hoch zur Kirche. Die Zweckmäßigkeit des Sakralbaus sticht auch im Inneren ins Auge. Hell, die Bänke im Halbkreis um den Altar gruppiert und vorne genügend Raum für Aktivitäten. Auch die Akkustik ist für einen Stahlbetonbau überraschend gut. Ein russischer Künstler hat den Chorraum mit hellen, großflächigen Mosaiken hübsch gestaltet. Eine separat zugängliche Seitenkapelle gibt genügend Raum für Gottesdienste im kleinen Kreis. In einer kurzen Fotosequenz habe ich versucht den Charakter der Kirche einzufangen.

Zum Mittagessen waren wir in ein Fischlokal in Fiumicino eingeladen. Dort hatten wir letzten Februar schon den runden Geburtstag meines Schwagers gefeiert. Wir holten einen Freund in der Stadt ab. Franco wohnt in der Nähe des Viertels Coppedé. Seine Frau Paola war leider genau in der Woche unseres Romaufenthalts zum Skilaufen nach Südtirol gefahren. Wir fuhren am nördlichen Rand der Villa Borghese entlang, überquerten den Tiber und fuhren auf der rechten Tiberseite Richtung Sankt Peter. Zumindest im Vorbeifahren konnte ich die Kuppeln einiger römischen Krchen sehen, die Engelsburg umrundeten wir und fuhren auf der Via della Conciliazione direkt auf Sankt Peter zu. Hinter Sankt Peter wurde der Verkehr sehr dicht. Wir hatten den Eindruck, dass viele Römer das schöne Wetter für einen Abstecher ans Meer nutzen wollten.
Durch viele verwinkelte Gassen erreichten wir kurz nach 13 Uhr den Parkplatz des Restaurants il Ghiottone direkt am Meer. Draußen ankerte gerade ein schlanker Zweimaster. Also Fotoapparat raus, das größte Tele aufgesetzt und losgeschossen. Hier ist das Ergebnis.
Als wir das Lokal betraten, waren nur noch zwei Vierertische frei. Die vier Bedienungen waren flink und voll beschäftigt. Kurz nachdem wir uns gesetzt hatten, wurden wir von einer völlig unitalienischen Szene überrascht. Am Nachbartisch saß ein älteres Paar. Der Mann erhob sich und beklagte sich entschieden über den Lärm einer Dreijährigen. Nun erhob sich ein junger Mann in der Tischgesellschaft der Dreijährigen und hielt ein eindeutiges Plädoyer für junge Familien mit kleinen Kindern, worauf er aus einer anderen Ecke des Lokals rauschenden Beifall erhielt. Plötzlich tauchte die Patrona des Lokals bei unserem Tischnachbar auf, entschuldigte sich bei ihm und bat ihn sehr charmant um Verständnis. Was blieb dem alten Griesgram anderes übrig als nun Ruhe zu geben. Erstaunlich war aber, dass am Tisch mit den Kindern Ruhe einkehrte und sich die Laune unseres Tischnachbarn nun von Minute zu Minute aufhellte. Ich glaube diese Wirtin würde mit ihrem Charme und ihrer natürlichen Autorität auch große Konflikte schlichten.
Wir hatten vorher abgesprochen, gut, aber nicht so üppig wie letztes Jahr bei der Geburtstagsfeier zu speisen. Wir einigten uns auf einen gemeinsamen Teller gegrillter Sardellen als Vorspeise, Risotto mit Crema di Gamberi, Spaghetti alle Vongole und einen Grillteller mit gemischtem Fisch. Meine drei Begleiter entschieden sich noch für Dolce, während ich mir ein weiteres Gläschen Wein munden ließ. Alles schmeckte vorzüglich.

Für das Lokal spricht, dass auch noch um 14:30 Uhr frei werdende Tische sofort wieder besetzt wurden, sobald neu gedeckt war. An einem einzigen Tisch wurde eine Speisekarte angefordert. Alle anderen Gäste ließen sich individuell von der Bedienung beraten.
Unser Tisch war der einzige, an dem nicht nur italienisch gesprochen wurde. Ich bin mir also nicht sicher, ob hier englisch verstanden wird. Die Lautstärke ist für ein Speiselokal relativ hoch.
Falls jemand den langen Weg mit einem Fahrzeug auf sich nehmen will, muss er GPS oder sehr gutes Kartenmaterial haben. Ohne Vorbestellung ist das Risiko hoch, keinen Platz zu bekommen.
Übrigens bezeichnete Franco, der die römische Gastronomie sehr gut kennt, das l´Orso 80 als "teures Trendlokal mit allerdings nettem Ambiente". Er erklärte aber sofort und unaufgefordert, dass er selbst dort noch nie gespeist hat. Nach den vielen Huldigungen im Forum werde ich mir aber auf jeden Fall selbst ein Bild machen (Ergebnis später).
Während Franco an der Mauer zum Meer noch ein Zigarettenpäuschen einlegte und Schwager und Gattin ihm Gesellschaft leisteten, legte ich noch die 50 Meter zum Meer zurück um einige Aufnahmen zu machen.

 
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Angesichts dieses so gelungenen und vielversprechenden ersten Teils :thumbup: :thumbup: :thumbup: wird mein Urteil der Sache vermutlich nicht gerecht :blush: :~, wenn ich sage: Von allen deinen Photos spricht dieses hier mich am meisten an. :nod: :nod: :thumbup:
Denn die meisten meiner Rom-Fahrten (bis auf die drei zwecks Sanitätsdienstes, wo wir natürlich mit Malteser-Fahrzeugen entweder selbst fuhren oder mit solchen von FCO abgeholt wurden) begannen im Grunde "so richtig" stets genau dort und genau so: am Bahnsteig der F1 ... und darum wird mir, wenn ich dieses Bild betrachte, fast so, als wäre ich selbst schon wieder da! :nod: :thumbup: :thumbup:
 
Hallo und Moin, Moin Ludovico!


8O 8O 8O 8O 8O

Der Beginn Deines Reiseberichtes erfolgt aber schnell ...


VIELEN DANK

:thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup:


für den Bericht und die schönen Bilder

:!: :!: :!:



Gruß - Asterixinchen :), die :blush: :blush: :blush: gerne jetzt auch so ein Bign di San Giuseppe hätte ....
 
Sonntag, 1.3.09
Nach dem Frühstück fuhren wir bei trübem Wetter durch leere Straßen, vorbei am Olympiastadion zum Campo Santo, um dort die Messe mitzufeiern und das Grab der Schwiegereltern zu besuchen. Da noch Zeit bis zum Beginn des Gottesdienstes war, schlenderte ich über den Friedhof, dessen Außenmauer zur Zeit renoviert wird. Dass ich doch einige der dort Begrabenen zu Lebzeiten persönlich kennengelernt habe, ließ ein bisschen Heimatgefühl aufkommen. Ich fand auch das Grab von Eva Maria Jung Inglessis, über die hier im Forum vor einigen Monaten geschrieben wurde.
Die Kirche war sehr schwach besucht. Nach der Wahl von Bene zum Papst sah das ganz anders aus. Wenn der Trend so weitergeht, werden bald mehr Priester die Messe zelebrieren, als Gläubige in den Bänken sind. Nach der Messe wurde der gemeinsame Besuch der Ausstellung 80 Jahre Vatikanstaat angeboten. Da wir den Friedhof an der Cestiuspyramide noch bei trockenem Wetter besuchen wollten, verschoben wir den Besuch auf Montag.
Auf dem Flohmarkt an der Porta Portese war noch gut Betrieb. Nach dem Besuch von Nonnos Grab schlenderte ich noch über beide Teile des Friedhofs. Bei dem trüben Wetter nutzte ich den geringen Kontrast für einige Fotos der Pyramide, ausgefallener Grabsteine und der ersten Boten des Frühlings.
Eigentlich wollten wir nun zur Jubiläumskirche fahren. Wegen des einsetzenden Regens änderten wir aber das Programm und fuhren auf den Aventin. Durch verschlungene Straßen ging es vorbei an den Villen dieser noblen Wohngegend zu San Anselmo. Hinter einer Allee liegt die Kirche der Benediktiner wie eine Insel des Friedens. Das Innere ist schlicht, aber dennoch stilvoll und sehr gepflegt. Der kleine Klosterladen bietet ein breitgefächertes Angebot, u.a. auch deutsche Bücher des Abtprimus Notker Wolf.
Der Platz vor dem Schlüsselloch war menschenleer. In Santa Sabina wurde gerade eine Messe gelesen. Deshalb beschränkte ich mich auf die Besichtigung der Vorhalle. Ganz besonders konzentrierte ich mich mal wieder auf die kunstvoll geschnitzten biblischen Szenen des Hauptportals. Die Wurmlöcher im Holz habe ich erst bei Durchsicht der Fotos in einer Vergrößerung entdeckt.
Schnell noch ein Abstecher in den Orangengarten, den ich vorher nur bei Sonnenlicht kannte. Nur wenige Menschen traf ich bei diesem Kurzspaziergang.
Nun sollte es nach Hause gehen, um dort einen geruhsamen Nachmittag zu verbringen. Am Kolosseum hatten sich die Touristen mit Regenschirm statt Kamera bewaffnet. Als ich auf die Uhr schaute, kam mir plötzlich die Idee, dass wir noch bei Santo Stefano Rotondo vorbeifahren könnten. Gesagt, getan. Der Rundbau besticht innen durch die Architektur. Die Fresken an den Wänden zeigen verschiedene grausame Martyrien, sind aber künstlerisch nicht so weltbewegend.
Natürlich ließen wir nicht die Gelegenheit aus, auch die gegenüberliegende Kirche Santa Maria in Domnica zu besuchen. Vorbei am Schiffchen der Piazza Navicella betraten wir die Kirche, die besonders durch die herrlichen Mosaike aus dem 9. Jh. bekannt ist.
Die Rückfahrt war wie eine kleine Stadtrundfahrt.

(kurze Anmerkung: mehr Fotos gibt es in meinem Album: Rom 2009)
 
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Montag, 2.3.09
Um 14 Uhr stand heute die Scavi Führung auf dem Programm. Aus diesem Grund nahm ich auch nur die kleine Fotoausrüstung ohne Tasche mit. Da der Himmel stark bewölkt war, beschlossen wir, zunächst einige Kirchen zu besuchen. Auf dem Weg nach Termini setzte starker Regen ein. Ich nutzte die Stunde Busfahrt, um mir Stichpunkte zum Vortag zu machen. Die Geschäfte waren noch geschlossen und viele Kinder auf dem Weg zur Schule. Beim Durchfahren großer Pfützen verpasste unser Busfahrer einigen Passanten eine kostenlose Dusche.
Wir bummelten noch durch den Bahnhof.

Mit dem proppevollen 40er fuhren wir dann zu Il Gesù , der großen Jesuitenkirche, wo besonders die Deckenfresken und prachtvollen Altäre ins Auge stechen. Es ist kaum zu glauben, dass diese Kirche ursprünglich sehr schlicht war.

Vorbei am Largo di Torre Argentina

ging es anschließend weiter zu Sant´Andrea della Valle mit der dritttgrößten Kuppel der Stadt.

Als ich die Piazza Navona erwartungsvoll betrat, traf mich der Schlag. Der Vierströmebrunnen stand wieder hinter einer weißen Wand. Erst beim Nähertreten löste sich langsam der Ärger. Es handelte sich nur um eine Baustelle kurz vor dem Brunnen, die ich auch schon auf Fotos im Forum bemerkt hatte. Obwohl der Brunnen selbst jetzt ohne Gerüst ist, stört die Baustelle doch noch die Atmosphäre des Platzes.

Nach etwa 10 vergeblichen Versuchen gelang es uns diesmal endlich Santa Maria della Pace mit Raphaels Vier Sibyllen von innen zu besichtigen. Fotografieren ist hier verboten.
Der Kreuzgang war leider geschlossen. Dafür schoss ich noch einige Fotos im Innenhof von Santa Maria dell´Anima.

Nächstes Ziel war die Kirche Sant´Agostino. Die beiden Meisterwerke, Raphaels Prophet Jesaja und Caravaggios Madonna dei Pellegrini sahen wir zum erstenmal. Natürlich stachen auch uns die vielen Widmungen der Mütter bei der Madonna mit dem Kind ins Auge.

Auf dem Ponte Umberto überquerten wir den Tiber und marschierten an der Engelsburg vorbei zum Borgo Pio, wo selbst die Nasoni Brunnen mit Papstwappen sind. Wir konnten auch miterleben, wie Eislaufen bei 15°C Spaß macht. An den Ständen am Tiber gab es die in diesem Forum berühmten Roma Taschen in vielen Varianten.

Das Tre Pupazzi füllte sich erst langsam, als wir schon Platz genommen hatten mit Touristen und einer Schar italienisch sprechender Priester. Antipasto Frutti di Mare, Calzone, Pizza Tre Pupazzi und der Wein schmeckten vorzüglich. Das Lokal und die Toiletten waren sauber, die Bedienung freundlich.

Nun wurde es Zeit zu unserem heutigen Hauptprogrammpunkt aufzubrechen, der Scavi Führung. Nach dem Bummel über den Petersplatz trafen wir auf einen sehr freundlichen und hilfsbereiten Schweizer Gardisten, der uns u.a. den Weg zum Ufficio Scavi wies.

Wir waren 8 Personen. Ein junger ungarischer Historiker aus Siebenbürgen, der am Germanikum Hungarikum lebt, führte uns sehr freundlich und kompetent durch den antiken Friedhof unter dem Petersdom. Die großen Familiengruften waren wirklich beeindruckend. Etwas enttäuscht war ich schon, dass wir die rote Mauer, wo das Petrusgrab sein soll, nur aus der Ferne eher erahnen konnten. Doch war das Erlebnis 2000 Jahre Geschichte des Christentums in drei Etagen zu erleben gewaltig. Eine nette Geste des Vatikans finde ich, dass man den für die Ausgrabungen unter dem Dom Verantwortlichen, Ludwig Kaas, vom Campo Santo in die Gruften des Petersdom umbetten ließ, damit er dort seine letzte Ruhestätte finden konnte, wo er maßgeblich gewirkt hatte.

Nach der Führung spazierten wir durch den Petersdom

und besuchten noch die Ausstellung 80 Jahre Vatikanstaat. Die Ausstellung zeigte einen vielschichtigen Querschnitt dieses Zeitraumes. Auf den Plänen war gut zu sehen, wie der Borgo vor dem Bau der Prachtstraße Via della Conciliazione bebaut war. Damit konnte ich mir nach den Schilderungen meiner Schwiegermutter gut vorstellen, wie überwältigt ein Kind gewesen sein muss, wenn es aus den engen Gassen auf den Petersplatz trat.

Mit dem Bus fuhren wir zurück in die Stadt, um noch einen Blick in die Kirche Sant´Ignazio zu werfen, die meine Frau schon Jahrzehnte nicht mehr gesehen hatte. Durch einen starken Regenguss verlängerte sich unser Aufenthalt in der schützenden Kirche.

Wir fuhren heute einmal eine andere Strecke zurück. Beim Umsteigen konnte ich diesen Schnappschuss an der Porta Pia abfeuern. Der Bersagliero scheint den Himmel stürmen zu wollen.

(wird fortgesetzt)
 
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Da bin ich auch gespannt auf die Fortsetzung - vielleicht gibt´s ja noch ein paar Anregungen für meine anstehende Rom-Woche !:idea:

Gruß

Friedrich
 
Hallo Ludovico,

danke für Deinen schönen Bericht und die tollen Fotos zu "Neues und fast Vergessenes" in Rom.

Da kann ich ja meine Hitliste für Rom jetzt auch erweitern :D;)

Bin schon gespannt, wo Du uns noch hinführst :nod:

Liebe Grüße
Lizabetta
 
Hallo Ludovico ROB,
vielen Dank für den Anfang Deines schönen und stimmungsvollen Berichtes!

Ludovico ROB schrieb:
Eine nette Geste des Vatikans finde ich, dass man den für die Ausgrabungen unter dem Dom Verantwortlichen, Ludwig Kaas, vom Campo Santo in die Gruften des Petersdom umbetten ließ, damit er dort seine letzte Ruhestätte finden konnte, wo er maßgeblich gewirkt hatte.
Nur zur Ergänzung des Hintergrundes von Ludwig Kaas vgl. diese Seite des Deutschen Historischen Museums in Berlin: Biographie: Ludwig Kaas, 1881-1952

Gruß
tacitus
 
Dienstag, 3.3.09
Nach dem Frühstück zeigte sich der Himmel stark bewölkt mit wenigen Lichtblicken. Deshalb setzten wir uns erst einmal in den Bus Richtung Termini und machten unser Programm abhängig vom aktuellen Wetter an einzelnen Punkten auf dem Weg. An der Via Chiana war es trocken. Also stiegen wir aus, um zunächst die Tour durch die steinerne Märchenwelt des Coppedè Viertels zu nehmen. Dieses Viertel hatte ich zwischen 1974 und 1984 häufiger durchstreift auf meinen Wegen von der Via Chiana in die Stadt oder zurück. Seit die Familie aber an den Stadtrand gezogen ist, hatte ich nur noch ab und zu einen Blick aus dem Bus auf das Eingangsportal mit dem großen steinernen Frauenkopf an der Piazza Buenos Aires geworfen.
Zunächst gingen wir ein Stück die Via Chiana hinunter, an der alten, inzwischen renovierten Wohnung der Familie meiner Frau vorbei, um uns über die Via Reno in die fremde Welt mit den Liberty Palästen zu begeben. Uns fielen wieder die zahlreichen Botschaften auf. In Rom haben ja die meisten Länder sowohl eine für Italien als auch eine für den Vatikan. An der österreichischen Botschaft am heiligen Stuhl vorbei
zeigte meine Frau mir die schmucke Villa, in der der große Sänger Benjamino Gigli gelebt hatte. Schon hier stachen mir die eigenartigen Schornsteine ins Auge, die eher wie Taubenhäuser aussehen.

Auch heute fühlte ich mich hier wie in einer fremden, verwunschenen Märchenwelt. Vor dem Spinnenhaus wurde gerade eine Szene mit dem "Comisario aus der italienischen Fernsehserie Don Matteo" gedreht. Die Szene konnte ich dann am Donnerstag abend im Fernsehen verfolgen. Die schlossartigen Gebäude mit steinernen Tieren und menschlichen Figuren wurden in letzter Zeit ja mehrfach im Forum beschrieben. Deshalb beschränke ich mich hier auf einen Link und einige Bilder.
Jugendstil in Rom


Da meine Frau den Wunsch hatte, mal wieder Straßenbahn zu fahren, verließen wir das Coppedè durch den Torbogen zur Piazza Buenos Aires, wegen ihrer geometrischen Form auch Piazza Quadrata genannt.

Wir stiegen in die 19 und fuhren am nördlichen Rand der Villa Borghese entlang, vorbei an der Villa Giulia und dem Museum für moderne Kunst bis zur U-Bahnhaltestelle Lepanto. In der U-Bahn entschieden wir uns dann, am Spanischen Platz auszusteigen. Kurze Rast am Fuß der Treppe, um diese mal wieder völlig ohne Gerüst zu sehen.

Weiter ging es zu Fuß Richtung Piazza del Popolo zum sprechenden Babuino, der uns aber heute nichts zu sagen hatte.

Jetzt bogen wir nach links Richtung Tiber ab, um ohne festen Plan durch die Gassen zu schlendern. In der Via d. Greci konnten wir an einem Klavierladen sehr fortgeschrittenem Klavierunterricht folgen. Etwas weiter tönte eine gut ausgebildete Tenorstimme aus einem Fenster. Eine Analyse des Eingangs zu diesem Gebäude ergab, dass hier die führende Musikhochschule Italiens, Santa Cecilia, beheimatet ist.
Schnell noch einige Bilder an der Ara Pacis des Augustus. Hier fiel mir erstmals auf, dass seitlich am Gebäude lateinische Schrifttafeln angebracht sind, die ich gerne verstanden hätte.

Langsam meldete sich der Magen. Nach kurzer Beratung beschlossen wir im Fraterna Deus, einem von Nonnen geführten, frisch renovierten Lokal einzukehren.
Dieses Lokal, Via di Monte Brianzo 62, ist nicht ohne weiteres als Restaurant zu erkennnen. Man muss an der Eingangstüre klingeln und kommt in einen Raum mit dunklen Holzbänken und -tischen. Ein Schild zeigt zu den Speiseräumen im Keller. Das Lokal ist eher spartanisch, hell möbliert und sehr sauber. In den hinteren Räumen speiste eine Gruppe Schüler. Zu uns gesellten sich italienisch sprechende Gäste, die hier wohl öfter speisen. Eine Speisekarte gibt es nicht. Die höfliche Bedienung fragte, ob wir Wein wünschten. Wir bestellten einen halben Liter Weißwein; auf den Tischen stand schon ein Wasserkrug. Zunächst wurde uns Rigatoni Bolognese mit Parmesan angeboten. Später wurde uns dann von Platten Pollo (Huhn), gemischtes Gemüse und Salat serviert. Ein Teller Obst schloss die Speisefolge ab. Das Essen war sehr schmackhaft, preiswert und gut sättigend. Dieses Restaurant mit seiner ganz besonderen Atmosphäre kann ich für ein einfaches Mittagessen sehr empfehlen.

Per Bus ging es nun zur Piazza Venezia.
Für den Nachmittag stand das kapitolinische Museum auf dem Programm. Meine Frau meinte zwar, dass wir es doch schon mehrfach besucht hätten und das jetzt sonnige Wetter doch zum Verweilen im Freien einlade, doch setzte ich mich diesmal durch. Den Gang durch das Tabularium stellte ich mir sehr reizvoll vor.
Zunächst musste ich meine Tasche abgeben. Das Personal amüsierte sich als ich mir die SLR umhängte und noch zwei Objektive in die Jackentasche steckte. Das sollte sich aber auszahlen.
Zunächst nahmen wir den üblichen Weg durch den Hof und die Gänge des Konservatorenpalastes. Um uns nicht zu verzetteln wählten wir wieder die bewährte Methode meines Schwiegervaters für Museumsbesuche. Wir konzentrierten uns auf die wesentlichen Ausstellungsstücke und nahmen den Rest im Vorbeigehen eher unbewusst wahr.

Plötzlich blieb ich wie angewurzelt stehen. Nach der Renovierung des Marc Aurel Reiterstandbildes hatte ich dieses vor dem Palazzo Nuovo auf einem fahrbaren Gerüst bewundern dürfen. Immer wieder hatte ich mich dann über den ungünstigen Aufstellungsort geärgert. Nun winkte mir Marc Aurel aus einer weiten, hellen Halle entgegen. Ich war zugleich gerührt und erfreut über diesen würdigen Platz für diese großartige Reiterstatue, die uns nur durch eine Fehleinschätzung erhalten blieb.


Vorbei an den Ausgrabungen des größten Heiligtums der römischen Antike, dem Jupitertempel ging es nun ins Obergeschoss, um dort die Gemäldegalerie zu erkunden.

Nun freute ich mich schon auf das Tabularium, das ehemalige Staatsarchiv der Römer. Der Verbindungsgang ist sorgfältig thematisch mit Funden aus der römischen Antike bestückt. Die Beschreibungen sind gut lesbar in englisch und italienisch. Eigentlich verdient dieser Teil des Museums einen etwas längeren Aufenthalt. Nun ging es weiter zum Fotoshooting zu den drei Aussichtsplätzen über dem Forum. Ich war in meinem Element; über 2000 Jahre Geschichte um mich herum und eine hervorragende Beleuchtung.

Überwältigt von den Eindrücken durchquerten wir die Räume des Palazzo Nuovo relativ rasch.

An diesem Tag wollten wir uns endlich ein Eis gönnen. Wir spazierten zum Trevibrunnen, wo sich zwar viele, aber nicht wie gewöhnlich zu viele Touristen tummelten.
Weiter ging es Richtung Quirinal zur Eisdiele San Crispino. Hier ließen wir uns das berühmte Zabaione und Schokolade- bzw. Pistazieneis munden.

Mit dem Bus fuhren wir nach diesem erlebnisreichen, schönen Tag, vorbei an Santa Maria Maggiore, nach Hause.
 
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Danke Patta. Ich hatt zwar mit Hilfe aus dem Expertenkreis gerechnet, deine Hilfe kam aber pfeilschnell.

Schönen Sonntag wünscht
Ludovico
 
Du weißt doch selbst, dass Du Experte bist. Die Anmerkung bezog sich auf das Tempo Deiner Antwort. Ich hatte den Bericht kaum gespeichert, da war die Hilfe schon da.

Ludovico
 
Hallo Ludovico,
auf deinen Reisebericht habe ich mich besonders gefreut, was an der Beschreibung deiner Reise liegt:
Neues abseits der touristischen Trampelpfade erleben
Auch wenn der Bericht noch nicht fertig ist, kann ich schon jetzt sagen, dass du meine Erwartungen nicht enttäuscht hast!;)
Daher vielen Dank für den Bericht!!!:thumbup:
 
Mittwoch, 4.3.09
Heute haben wir ausgeschlafen und ausgiebig gemeinsam gefrühstückt. Mein Schwager hatte sich einen Tag Urlaub genommen, um mit uns die Jubiläumskirche (sie sollte im Jubiläumsjahr 2000 eingeweiht werden, wurde aber erst 2003 fertig) zu besuchen. Wir wählten den Weg über die Stadtautobahn und erreichten dank GPS ohne Umwege den Parkplatz vor der Kirche Dives in Misericordia.
www.diopadremisericordioso.it
Als ich die Kirche vor knapp zwei Jahren erstmals im Merian Heft sah, erinnerten mich die drei Segel sofort an die Oper in Sidney. Die Kirche kommt weitgehend ohne bildhafte Darstellungen aus und besticht durch einfache, klare, geometrische Formen. Manchmal wirkt ein Regenguss Wunder. So mussten wir zwar auf den Kontrast des blauen Himmels verzichten, konnten das Segelboot Kirche dafür aber wahrlich im Wasser erleben.



Wie außen, so auch innen; hell, klar strukturiert und zweckmäßig.
https://www.roma-antiqua.de/rom-forum/attachments/IMG_8866.JPG.23925 https://www.roma-antiqua.de/rom-forum/attachments/IMG_8865.JPG.23924



Wer den relativ langen Weg und die etwas umständliche Verbindung (U-Bahn plus zwei Busse) nicht scheut, sollte auf jeden Fall das Faltblatt (auch in deutscher Sprache verfügbar) mitnehmen, in dem die Symbolik der Kirche verständlich erklärt wird.
Besonders interessant und einfallsreich finde ich die Widmungen der fünf Glocken. Für jede gibt es eine Verbindung zwischen Weltkirche (ein Erdteil) und einem Ereignis in der Gemeinde (z.B. die erste Hochzeit oder Taufe in der Kirche).

Da wir heute ein Auto zur Verfügung hatten, ging es nun quer durch die Stadt, vorbei an der Porta Maggiore und dem Bahnhof Tiburtina, über die Olympica durch des ehemalige olympische Dorf zum Auditorium Parco della Musica. Übrigens macht das olympische Dorf, das heute eine normale Wohnanlage ist, einen ziemlich heruntergekommenen Eindruck. Mit einigen Eimern Farbe ist es hier nicht getan.
Im Parco della Musica machten sich Frau und Schwager auf zu dem großen Musikladen, während ich zur Fototour durch den Park startete. Ich umrundete alle drei Konzerthallen. Auf der Suche nach hübschen Motiven stieg ich auch eine Gitterrosttreppe hoch, um mir die Dachkonstruktion näher zu betrachten. Natürlich stieß man, wie sollte es in Rom auch anders sein, bei den Bauarbeiten auf antike Fundamente, die in den Park integriert wurden.




Die Konzerthallen haben eine sehr gute Akustik, die ich selbst einmal erleben durfte. Allerdings hat die moderne Anlage sehr viele Treppen und pro Halle nur einen, sehr langsamen Aufzug, was nicht sehr behindertenfreundlich ist.

Auf dem Heimweg musste mein Schwager noch prüfen, ob die Pasticceria aus der Kinder- und Jugendzeit noch offen war. Als er die Beleuchtung im Geschäft entdeckte, war er nicht mehr zu halten. Er parkte sofort, ohne Bedenken, in zweiter Reihe auf der Via Tagliamento kurz vor der Kreuzung mit der Via Chiana, um uns mit Gebäck für den Nachmittagskaffee zu versorgen. Nach einem kleinen Imbiss und einem kurzen Mittagsschläfchen standen auf dem Kaffeetisch die leckersten Bignes di San Giuseppe, die Rom bietet, zusammen mit Mont Blanc, einem anderen Gebäck aus der Konditorei. Aus den Boxen erklangen bekannte und weniger bekannte römische Lieder von der im Musikpark erworbenen CD.

Doch der Tag war noch nicht zu Ende. Wir trafen uns mit Arbeitskollegen meines Schwagers zum Abendessen in unserer Stamm-Pizzeria in der Nähe der Villa Ada und der Piazza Vescovio.

Als Vorspeise gab es Brote mit verschiedenem Aufstrich, sowie Fritiertes. Als Hauptspeise brachte die Bedienung zwei riesige runde Platten mit Pizza, je mit drei verschiedenen Belägen. Dolci und danach Espresso schlossen das typisch italienische Abendessen ab.

Da zwei Tischnachbarn gut deutsch sprachen, ergab sich eine muntere, zweisprachig geführte Konversation. Wir unterhielten uns auch über das, was wir so in Rom trieben. Als ich von der einen Dame nicht nur scherzhaft gefragt wurde, ob ich die Römer nicht mal durch ihre Stadt führen könnte, fühlte ich mich doch geschmeichelt.

Abends im Bett setzten sich doch gleich wieder einige Wünsche im Kopf fest. Ich sollte jetzt endlich italienisch lernen, möchte die Akustik sowohl in der Jubiläumskirche als auch in einer der Konzerthallen (wieder) erleben und beide Komplexe bei Nacht bzw. zur blauen Stunde fotografieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lieber Ludovico,

ich folge Dir mit Freuden durch Rom - zumal es nicht die ausgetretenen, sondern die schmalen und selten begangenen, ja intimen Pfade der Urbs sind, denen Du folgst!

Vielen Dank!
 
Hallo und Moin, Moin Ludovico!



VIELEN DANK

:thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup:


für die Fortsetzungen Deines Berichtes

und

die zahlreichen und schönen Bilder

:!: :!: :!:



Gruß - Asterixinchen :)
 
Schade - ich hatte in Latein immer nur schwach ausreichend

Dienstag, 3.3.09
.....

Schnell noch einige Bilder an der Ara Pacis des Augustus. Hier viel mir erstmals auf, dass seitlich am Gebäude lateinische Schrifttafeln angebracht sind, die ich gerne verstanden hätte.

....
aber vielleicht kann ich mit ein paar Inneneinsichten aus 2007 aushelfen:
Die Pristerinnen der Mode - fotocommunity.de
Die Anbetung der Mode - fotocommunity.de
Valentinos Rot - fotocommunity.de
ich fand die Kombination aus Antike und moderner Mode damals faszinierend !

Gruß Friedrich
 
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