Neros Rehabilitation in Londoner Ausstellung

Nihil

Consul
Stammrömer

Es ist höchste Zeit, den tradierten Geschichten und vorallem der festgefügten Geschichtsschreibung über die " bösen" Imperatoren auf den Grund zu gehen und das Moos und die Flechten aus den Fugen zu kratzen. Das versucht die Londoner Ausstellung im Britischen Museum zu leisten. Vielleicht ein Anfang , die Damnatio memoriae umzukehren und Licht in das politisch motivierte Dunkel zu bringen.
 
Klint interessant! Leider gibt es keine Direktflüge mehr von Nürnberg nach London.
 
Nun, vor fünf Jahren gab es schon in Trier eine Nero-Ausstellung, die diesen, bei den Althistorikern inzwischen etablierten Ansatz verfolgte.
Aber aus Marketinggründen muss halt jede Ausstellung so tun, als erfinde sie das Rad neu.

Vgl. auch hier:
 
Hallo Tacitus, warum so negativ?
Sollte man Ausstellungen abschaffen, weil die Gefahr besteht, immer nur das Gleich in Grün zu vervielfältigen. Ich finde es gut, wenn Geschichte eine kritischen Revision unterzogen wird, vorallem die Römische, auf die wir uns in Europa doch alle beziehen. Ob nun in der Provinz von Augusta Teverorum oder in Londinium. Und das Britische Museum in London erreicht vielleicht doch mehr internationale Besucher als das Rheinische Landesmuseum in Trier. Damit will ich nicht die Meriten von Trier schmälern.
 
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