Neapel & Capri im September 2013

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VIELEN DANK

:thumbup: :nod: :thumbup: :nod: :thumbup:

für die wieder schön bebilderte Fortsetzung

:thumbup::thumbup::thumbup:​


Die Ausgrabungen von Ercolano sind sehr interessant und beeindruckend. Vieles ist noch sehr gut erhalten und zugänglich. Im Gegensatz zu Pompei, bekommt man hier auf "kleiner" Fläche, viel zu sehen :thumbup:

:thumbup: :thumbup: :thumbup:

DEM kann ich nur voll und ganz zustimmen :!:

-> außerdem wird m.E. in Herculaneum mehr für die Erhaltung getan als in Pompeji ...
 
Tag 6

Moin Moin,
Alle einmal aufwachen bitte! Ja es geht doch noch weiter mit meinem Reisebericht :lol:

Donnerstag - Tag 6

An diesem Tag sollte das Blutwunder stattfinden. Zweimal im Jahr wird dieses „Fest“ in Neapel, mit einem prachtvollen Festumzug durch die Straßen Neapels gefeiert. Der Umzug endet am Dom, wo dann der Gottesdienst stattfindet bei dem sich das Blut des heiligen Gennaro verflüssigen soll. Der heilige Gennaro war seinerzeit Bischoff von Neapel und genießt bis heute größte Beliebtheit bei den Neapolitanern. Der Legende nach wurde er im Jahr 305 n. Chr. enthauptet, nachdem er unverletzt aus einem glühenden Ofen herausgegangen war und die auf ihn gehetzten wilden Tiere, sich ihm zu Füßen legten.​
Verflüssigt sich das in Ampullen aufbewahrte Blut, während der Blutwunder-Zeremonie, erwartet Neapel eine glückliche Zukunft. Im Jahr 1980 blieb das Blutwunder aus, wonach 2000 Menschen bei einem schweren Erdbeben in der Region, ihr Leben verloren :?.​
Da in den letzten Tagen jedoch einiges auf der Strecke geblieben war, entschloss ich mich gegen das Blutwunder-Fest um dafür lieber die liegengebliebenen Sehenswürdigkeiten anzuschauen.​
Nach dem Frühstück ging ich zur nahen Metrostation und fuhr bis zum [IMGli]http://www.roma-antiqua.de/forum/picture.php?albumid=196&pictureid=3297&thumb=1[/IMGli] [IMGre]http://www.roma-antiqua.de/forum/picture.php?albumid=196&pictureid=3296&thumb=1[/IMGre] Archäologischen Nationalmuseum (Piazza Cavuor). Von hier aus nahm ich den Bus zum Parco di Capodimonte. Hier wollte ich mir die Kunstwerke im Palazzo Reale anschauen. Doch bis es soweit war sollte es noch etwas dauern, denn ich hatte mich mal wieder verlaufen. Etwas unterhalb des Parco di Capodimonte angekommen, orientierte ich mich am falschen Gebäude, dass ich irrtümlich für den Palazzo Reale hielt und irrte über eine Stunde in den leeren Straßen umher :x. Entschädigt wurde ich jedoch mit einer tollen Aussicht auf die Altstadt und das Meer. Wieder am Tondo di Capodimonte angekommen, wollte ich eigentlich den Bus zurück ins Zentrum [IMGli]http://www.roma-antiqua.de/forum/picture.php?albumid=196&pictureid=3298&thumb=1[/IMGli] [IMGre]http://www.roma-antiqua.de/forum/picture.php?albumid=196&pictureid=3299&thumb=1[/IMGre] nehmen, als ich mich zu einem 2. Versuch entschloss. 10 Minuten später erreichte ich nun endlich den 7km² großen Park, in dem sich der Palazzo Reale befindet. Der 1738 errichtete Palazzo, war einst die Sommerresidenz der Bourbonen und beherbergt heute das Museum Capodimonte mit seinen unzähligen Kunstwerken.
Es mittlerweile 10 Uhr und außer mir, liefen auch noch einige Jogger durch die Parkanlage. Ich genoss noch einige Minuten die herrliche Stille, bevor ich das Museo Nazionale di Capodimonte betrat. Nachdem ich mir eine Eintrittskarte gekauft hatte (3,75€ mit Artecard sonst 7,50€) quetschte ich mich an einer riesigen Touristengruppe vorbei und begab mich in den ersten Stock.
Den Beginn machte die umfangreiche Farnesische Sammlung mit ihren tollen Kunstwerken, die Karl III. hier im Palast unterbrachte. Ich ging den imposanten Flur entlang und betrachtete die beeindruckenden Kunstwerke. Am Ende des Flures wechselte ich auf den gegenüberliegenden Korridor über und bestaunte nun die königlichen Gemächer, sowie die Rüstungs- und Waffenkammer. In etwas kleineren Räumen kann man außerdem Porzellan-, Keramik- und Glasgeschirr der Capodimonte-Schule betrachten.

Im zweiten Stock warteten weitere Kunstwerke auf mich. Bevor ich mir diese ansehen konnte, löste ich erst mal den Feueralarm aus, weil ich versehentlich versuchte die Feuertür zu öffnen. Naja wenn man die Eingangstür auch so geschickt als Glasscheibe tarnt :lol:. Den Anfang machte der Saal der Wandteppiche. Auf den riesigen Teppichen waren beeindruckende Kampfszenen abgebildet. Wie viel Arbeit wohl in solch einem Kunstwerk stecken mag? 8O
Den größten Teil des Stockwerks nimmt allerdings die Galleria Napoletana ein, hier kann man Gemälde des 13. - 19 Jahrhundert bestaunen. Im hinteren Teil des Stockwerks beginnt dann der Abschnitt der zeitgenössischen Kunst. Über eine kleine Treppe erreichte man den zweiten Teil dieser Ausstellung. Wie im gesamten Palast war ich auch hier oben fast allein, neben mir war nur noch eine junge Frau, die Kunstgeschichte studiert dort.
Nachdem ich mir hier oben alles angesehen hatte, begab ich mich wieder zum Ausgang und verließ nach 2 Stunden das Museum. Ich ging hinunter zur Bushaltestelle und wartete auf den Bus ins Zentrum. Nach einer halbe Stunde warten, wollte ich schon zu Fuß weitergehen, als der Bus dann doch noch kam. Ich stieg ein und erlebte auf der Fahrt zur Piazza Dante etwas womit ich niemals gerechnet hätte, ein Fahrkartenkontrolleur wollte meine Fahrkarte sehen 8O.​
An der Piazza Dante angekommen, folgte ich der Via Toledo ein kleines Stück, ehe ich über die Piazza Gesu die Kirche Santa Chiara erreichte. Hier wollte ich mir nun einen der schönsten Kreuzgänge Italiens ansehen. Doch bevor ich dies tat, warf ich noch einen kurzen Blick in die Franziskaner-Kirche Santa Chiara. Die Kirche ist Grablege der Könige von Neapel und Sizilien, sowie ihren Familienmitgliedern. Die hier bestatteten Könige wurden unter dem Altar begraben, ihre Familienmitglieder in der rechten Seitenkapelle. Insgesamt liegen in der Santa Chiara 48 Menschen begraben. Im Jahre 1943 wurde die Kirche fast vollständig durch einen Bombeneinschlag zerstört. Einzig die Mauern hielten der Explosion stand und machten eine vollständige Rekonstruktion möglich. Nachdem ich mir das Innere der Kirche angeschaut hatte, ging ich nun zum Kreuzgang des Komplexes.
Der Eintrittspreis für den im 14. Jahrhundert angelegten und 1740 umgebauten Kreuzgang, ist mit stolzen 6 Euro nicht gerade günstig, aber ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall :nod:. Durch Meine Artecard, die mich wenige Minuten zuvor noch vor dem Rauswurf aus dem Bus bewahrt hatte, bezahlte ich den reduzierten Preis von 4,50 Euro.​
Sofort fallen einem die bunt bemalten Balustraden, Säulen und Bänke ins Auge, wovon jedes dieser beeindruckenden Bauwerke seine ganz eigene Gesichte erzählt. Den einst schlichten Kreuzgang ließ die Gemahlin des Bourbonenkönigs Karl III. in eine paradiesische Gartenanlage mit Zitronenbäumen und Weinranken verwandeln. Die äußeren Wände des Kreuzgangs mit ihren Deckenkonstruktionen sind mit herrlichen Wandmalereien verziert, was mich immer wieder zum anhalten und staunen brachte.
Langsam kam ich näherte ich mich dem angrenzenden Archäologie-Museum, wo man neben einer Dokumentation der Renovierungsarbeiten auch einige Ausstellungsstücke die von den Bomben des 2. Weltkriegs verschont geblieben sind, betrachten kann. Das Museum wurde 1995 eröffnet, vorher war dieser Teil des Gebäudekomplexes der Wohnbereich der Nonnen. Die Ausgrabungen im Außenbereich des Museums, zeigen ein beeindruckend gut erhaltenes Thermengebäude, welches aus dem 1. Jahrhundert n. Chr. stammt.

Bevor ich den Kreuzgang verließ, betrachtete ich noch eine der schönsten Krippen Neapels. An der Entstehung dieser beeindruckenden Krippe wirkte unter anderem Giuseppe Sanmartino mit, welcher als Schöpfer des verhüllten Christus aus der Cappella Sansevero gilt.
Mein nächstes Ziel war das Castel Nuovo, an dem ich in den letzten Tagen schon einige Male vorbei gegangen war. Nachdem ich wenige Minuten später vor der im Jahr 1279 erbauten Burg stand, musste ich leider feststellen, dass diese wieder einmal nicht geöffnet war :cry:. So blieb mir nichts anderes übrig als mir die Außenfassade dieses imposanten Bauwerks anzusehen und weiterzugehen. Sehr schade, denn ich hätte mir doch zu gerne die stadthistorische Sammlung im Inneren der Burg angesehen.
Wieder nur einige Schritte entfernt, erreichte ich mein nächstes Ziel, den im 17. Jahrhundert von Domenico Fontana erbauten Palazzo Reale. Neben der neapolitanischen Nationalbibliothek sind vor allem die [IMGli]http://www.roma-antiqua.de/forum/picture.php?albumid=205&pictureid=3347&thumb=1[/IMGli] königlichen Gemächer, der hier einst residierenden spanischen Vizekönige sehr sehenswert. Ich beschränkte mich jedoch auf letzteres und besichtigte „nur“ die königlichen Gemächer. Für den reduzierten Tarif von 3 Euro betrat ich das Museum und wandelte auf den Spuren der spanischen Vizekönige. Ich begann meinen Rundgang an der beeindruckenden Treppenkonstruktion, die zu den königlichen Gemächern führt. Schon [IMGre]http://www.roma-antiqua.de/forum/picture.php?albumid=205&pictureid=3358&thumb=1[/IMGre] beim Anblick dieser traumhaftschönen Treppe bekam ich einen ungefähren Eindruck davon, was mich in den nächsten Räumen erwarten sollte. Oben angekommen, machte das Teatrino di Corte den Anfang. Hierbei handelt es sich um das kleine Hoftheater, nicht zu verwechseln mit dem angrenzenden und viel bekannteren Teatro San Carlo. Besonders lohnenswert ist ein Blick nach oben an die Decke. Hier kann man ein Fresko betrachten welches die Hochzeit von Poseidon und Anphitrite zeigt. Aber auch die zwölf Statuen aus Gips und Pappmache an den Wänden, sind mehr als nur sehenswert :nod:. Die nächsten Säle dich ich durchlief, waren nicht weniger beeindruckend. Edles Mobiliar, aufwändige Deckenkonstruktionen und atemberaubende Fresken, zierten jeden der nachfolgenden Räume. Auch die Kapelle des Palastes ließ ich mir natürlich nicht entgehen und konnte dort zudem noch eine riesige Krippe bewundern.

Als ich meinen Rundgang durch die königlichen Gemächer beendet hatte, führte mich mein Weg zur genau gegenüberliegenden Francesco di Paola. Ich überquerte die Piazza del Plebiscito und trat in die aus dem 19. Jahrhundert stammende Kirche ein. Das Innere dieser Kirche erinnert sehr stark an das Pantheon in Rom. Die Hauptkuppel wird von 34 Säulen getragen. Die zwei Seitenkapellen, sowie den mit Edelsteinen verzierten Altar konnte ich mir leider nicht mehr anschauen, da die Kirche nun wieder geschlossen wurde.
Nun wollte ich es nochmal beim Castel dell’Ovo versuchen. Doch auch diese Burg, war wie schon beim meinem ersten Versuch vom Sonntag verschlossen :cry:.
Ich lief weiter am Meer entlang, bis zur Piazza Vittoria, wo ich den Bus Richtung Posillipo nahm. Hier wollte ich noch schnell eines dieser Fotos machen, wie man sie aus den verschiedenen Reiseführern kennt. Im Vordergrund Neapel und das Meer, im Hintergrund der Vesuv. Am Fuße des Posillipo angekommen nahm ich die Funiculare bis zur Endstation. Nach einiger Lauferei fand ich schließlich einen tollen Aussichtspunkt, knipste ein paar Fotos und ließ diese herrliche Aussicht erstmal auf mich wirken.
Nach einigen Minuten dort oben, ging ich zurück zur Funiculare-Station und machte mich auf den Rückweg zum Hotel.
Am Abend packte ich meinen Koffer, denn schon am nächsten Morgen sollte es wieder zurück nach Rom gehen.​

Das Fazit vom sechsten Tag:
Der Tag begann recht mühsam mit dem Irrweg rund um den Capodimonte-Park, aber wurde dann noch einer der schönsten Tage der Reise. Eigentlich stand das Museum Capodimonte gar nicht wirklich auf meiner Liste, deshalb bin ich umso glücklicher doch dort gewesen zu sein. Dieses Museum ist einer der absoluten Höhepunkte meiner gesamten Reise. Jedes Mal wenn ich mich an diese Reise zurückerinnere, ist das Museum Capodimonte das erste woran ich denke. Jeder der nach Neapel reist, sollte neben dem Archäologischen Nationalmuseum auch dieses gigantische Museum besuchen! :nod:​
Auch der Komplex der Santa Chiara ist ein absolutes Muss. Auch wenn der Eintrittspreis ziemlich hoch ist, lohnt sich ein Besuch des Kreuzgangs. Hier kann man gut vom Lärm und der Hektik Neapels abschalten 8).​
Der Rundgang durch die königlichen Gemächer des Palazzo Reale gibt einen tollen Einblick in die Zeit der spanischen Herrschaft.​
Schade fand ich, dass es mit einem Besuch vom Castel Nuovo und Castel dell’Ovo nicht geklappt hat :cry:.​
Die Fahrt zum Posillipo hat sich absolut gelohnt. Traumhafte Aussichten, Stille und Einsamkeit, bildeten einen schönen Abschluss und den krassen Gegensatz zur lauten und überfüllten Altstadt.

Lg Antinous
 
Zuletzt bearbeitet:
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VIELEN DANK

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für die wieder einmal schön und reichlich bebilderte Fortsetzung

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Schade, dass der Neapelaufenthaltsbericht schon beendet ist ...
 
Moin Moin Pasquetta & Asterixinchen,
vielen Dank für eure netten Worte und natürlich für das Lesen meines Reiseberichts ;)

Lg Antinous
 
Tag 7

Moin Moin,
in diesem Tagesbericht, bringe ich euch einige wenig beachtete Sehenswürdigkeiten Roms näher ;)

Freitag - Tag 7

Wäre ich am ersten Tag in Neapel am liebsten gleich wieder umgekehrt, fiel mir der Abschied an diesem Morgen doch nicht ganz so leicht wie erwartet. Mittlerweile hatte ich mich hier sogar etwas eingelebt oder besser gesagt, ich hatte mich an das Chaos und den Lärm gewöhnt ;):D
Nach dem Frühstück packte ich den Rest meiner Sachen, checkte aus und machte mich auf den Weg zum Hauptbahnhof. Noch einmal lief ich den Corso Umberto entlang und erreichte schon bald den Bahnhof. Ich machte mich schlau welchen Zug ich nehmen sollte und entschied mich, wie schon bei der Hinfahrt, für den Frecciarossa.​
Pünktlich um 09:40 Uhr setzte sich der Zug in Bewegung. Wehmütig warf ich noch einmal einen Blick zum Vesuv und erinnerte mich an all das was ich hier in den letzten Tagen erlebt hatte. Die chaotische Altstadt Neapels, das traumhaft schöne Capri, das imposante Pompeji, die eindrucksvolle Villa Oplontis, das beeindruckende Herkulaneum oder auch der respekteinflößende Vesuv, alles lief noch einmal vor meinem inneren Auge ab. Die Fahrt verlief sehr kurzweilig und schon nach etwas mehr als einer Stunde erreichte ich Rom (die schönste Stadt der Welt!) :D
Aus dem Termini kommend, machte ich mich auf den Weg zu meiner Unterkunft. Vorbei an der Santa Maria Maggiore, erreichte ich nach etwas mehr als fünf Minuten meine Unterkunft. [IMGli]http://www.roma-antiqua.de/forum/picture.php?albumid=205&pictureid=3365&thumb=1[/IMGli] [IMGre]http://www.roma-antiqua.de/forum/picture.php?albumid=205&pictureid=3366&thumb=1[/IMGre] Nachdem mir der Hausherr mein Zimmer zeigte und mich mit den Gegebenheiten vertraut machte, startete ich meinen Rundgang durch Rom.​
Den Anfang sollte das Coppedè-Viertel machen, also ging ich zurück zum Termini und wartete dort am Busbahnhof auf den Bus. Nachdem ich eine halbe Stunde in der prallen Sonne gewartet hatte, kam der Bus dann endlich (Linie 92). Schon 15 Minuten später stand ich am Eingang in eine andere Welt, die Welt des Gino Coppedè. Nachdem eine Baugenossenschaft das 31.000m² große Gelände im Jahr 1916 erworben hatte, erschuf eben dieser Gino Coppedè eines der schönsten Viertel Roms :nod: Ich betrat das vom Liberty-Stil geprägte Wohngebiet durch das mächtige Eingangsportal, welches die beiden von einem Torbogen verbundenen Turmgebäude bilden. Diese beiden Turmgebäude sind auch unter dem Namen „Paläste der Botschafter“ bekannt, da sich unter den ersten Käufern der Luxusappartements einige Diplomaten befanden. Außerdem ist das Coppedè-Viertel heute durch seine vielen Botschaften, auch als Diplomaten-Viertel bekannt. Ursprünglich war dieses Viertel als Wohngebiet für den Mittelstand geplant gewesen, doch schon während Bauphase wurde es zu einem Luxusviertel. [IMGre]http://www.roma-antiqua.de/forum/picture.php?albumid=205&pictureid=3379&thumb=1[/IMGre]
Ich ging weiter und gelangte zur Piazza Minco, dem Zentrum des Coppedè-Viertels. Den Mittelpunkt dieser Piazza bildet der im Jahr 1925 fertiggestellte Froschbrunnen, eingerahmt wird sie von der Villa der Feen und dem Palast der Spinne.​
Gehört das Coppedè-Viertel heute zu den begehrtesten und teuersten Wohngegenden der Stadt, sah das früher ganz anders aus. In den Anfangsjahren war diese Wohngegend heftig umstritten und musste sich einige Kritik gefallen lassen. So wurde die Piazza Mincio als „Schande und Beleidigung für das wirkliche Rom“ betitelt 8O Für mich völlig unverständlich wie man diese traumhafte Märchenwelt so bezeichnen kann.​
Ich ging wieder zurück zur Bushaltestelle und warf noch einmal einen Blick auf diese beeindruckend schönen Gebäude, bevor ich in den Bus einstieg.

Vom Termini ging es nun mit der völlig überfüllten Metro weiter bis zum Kolosseum.​
Da stand ich nun, vor dem größten Amphitheater der Welt. Sofort kamen die Erinnerungen an meine erste Rom-Reise aus dem Jahr 2011 wieder hoch. Damals standen mein Kumpel und ich bereits um halb acht vor dem Eingang des Kolosseums, in der damals noch kurzen Schlange an. An diesem Tag war die Schlange bereits einige hundert Meter lang. Doch diesmal stand das Kolosseum nicht auf meiner Liste, also ging ich weiter zu meinem nächsten Ziel.
Ich lief die Via Claudia entlang und erreichte wenig später die versteckt gelegene Santo Stefano Rotondo. Leider war die Kirche schon zur Mittagspause geschlossen. Gute 1,5 Stunden galt es nun zu überbrücken und ich wusste auch schon wie ich das anstellen sollte :nod:​
[IMGli]http://www.roma-antiqua.de/forum/picture.php?albumid=205&pictureid=3382&thumb=1[/IMGli] [IMGre]http://www.roma-antiqua.de/forum/picture.php?albumid=205&pictureid=3383&thumb=1[/IMGre] Nur wenige Meter von der Santo Stefano Rotondo entfernt, befindet sich die San Giovanni in Laterano, eine der vier Papstbasiliken Roms. Ich folgte der schmalen Straße und befand mich wenige Minuten später vor dem Lateranpalast, der vom Seitenportal der Lateranbasilika flankiert wird. Ich verließ nun italienisches Staatsgebiet, denn der Lateranpalast und die Lateran-Basilika gehören zum Vatikanstaat.​
Der Lateranpalast war bis 1309 die offizielle Residenz des Papstes. Bereits ein Jahr bevor die päpstliche Residenz nach Avignon verlegt wurde, brannte der Lateranpalast nieder. In den folgenden Jahren wurde der Palast renoviert, wurde jedoch später wieder abgerissen. Der heutige Lateranpalast wurde im 16. Jahrhundert erbaut und beherbergt vatikanische Behörden. Im Jahr 1929 wurden hier die Lateranverträge geschlossen, die für einen unabhängigen Vatikanstaat sorgten.​
[IMGli]http://www.roma-antiqua.de/forum/picture.php?albumid=205&pictureid=3384&thumb=1[/IMGli] [IMGre]http://www.roma-antiqua.de/forum/picture.php?albumid=205&pictureid=3403&thumb=1[/IMGre]Ich ging um den Lateranpalast herum und gelangte zum Eingangsportal der im 4. Jahrhundert erbauten Lateran-Basilika. Die San Giovanni in Laterano ist eine der ältesten christlichen Kirchen Roms und außerdem die Bischofskirche des Papstes, als Bischof von Rom. Das Gebiet auf dem die Basilika und der Palast stehen, gehörte im 2. Jahrhundert der kaiserlichen Laterani-Familie. Im Jahre 312 überließ der Kaiser das Gebiet der christlichen Gemeinde, die dort eine der prächtigsten Kirchen Roms baute. Die Lateran-Basilika wurde Vorbild für viele Kathedralen Roms und darüber hinaus. Eine Inschrift an einer der Portalsäulen macht dies deutlich. Dort steht: Haupt und Mutter der Kirchen der Stadt und des Erdkreises.​
Nachdem ich das Innere der fünfschiffigen Kirche betreten hatte, kam ich aus dem Staunen kaum heraus. Sofort zog die aus dem 16. Jahrhundert stammende, vergoldete Kassettendecke meinen Blick auf sich. Nicht weniger beeindruckend sind die riesigen Statuen der zwölf Apostel, welche an den Seiten positioniert sind. Über den schönen Cosmatenfußboden ging weiter Richtung Altar. Während sich unterhalb des Hochaltars eine Statue von Johannes dem Täufer befindet, sollen oberhalb des Altars, der Legende nach die Häupter der Apostel Petrus und Paulus hinter vergoldeten Holzgittern verwahrt werden 8O Direkt hinter dem Hochaltar folgt die Apsis mit tollen Mosaikabbildungen aus dem 13. Jahrhundert. Neben den Aposteln sind auch Jesus, Johannes der Täufer oder Franz von Assisi abgebildet.​

Den Abschluss meines Rundganges bildete die Besichtigung des Kreuzgangs. Der Kreuzgang ist zwar lange nicht so spektakulär wie jener der Santa Chiara in Neapel, aber dennoch einer der schönsten, die ich bisher besucht habe. Neben dem eher schlichten Brunnen in der Mitte des Kreuzganges, ist besonders das Grabmal des Kardinals Annibaldi sehr sehenswert.

Mittlerweile war nun schon über eine Stunde vergangen und so machte ich mich wieder auf den Weg zur Santo Stefano Rotondo. [IMGli]http://www.roma-antiqua.de/forum/picture.php?albumid=205&pictureid=3380&thumb=1[/IMGli] [IMGre]http://www.roma-antiqua.de/forum/picture.php?albumid=205&pictureid=3407&thumb=1[/IMGre] Neben mir warteten noch fünf weitere Leute auf den Einlass, ehe die Kirche wenige Minuten später geöffnet wurde. Die liegt ziemlich versteckt und durch ihr unscheinbares Äußeres kann man sie schon einmal übersehen. Das Innere der Kirche, bildet mit seinem runden Aufbau, einen krassen Gegensatz zur schlichten Fassade. Die dorischen Säulen tragen die Mittelrotunde und teilen das Innere in zwei Kreise. Die Santo Stefano Rotondo ist die älteste Rundkirche Italiens und wurde im 5. Jahrhundert erbaut. Die Kirche ist dem Märtyrer Stephanus gewidmet.​
An den äußeren Wänden befinden sich zahlreiche Fresken mit Darstellungen verschiedener Martyrien, die aus dem 16. Jahrhundert stammen. Aber auch die vier Kapellen sind sehr sehenswert, hier besonders die Kapelle der heiligen Felicianus und Primus, die von Antonio Tempesta im 16. Jahrhundert ausgemalt wurde. Der von den dorischen Säulen umringte Mittelaltar wurde erst 1990 in seinem Erscheinungsbild erneuert.

Ich verließ die Kirche und machte mich auf den Weg zur Metrostation „San Giovanni“ und durchquerte hierbei die aus dem 3. Jahrhundert stammende Aurelianische Stadtmauer.​
[IMGli]http://www.roma-antiqua.de/forum/picture.php?albumid=205&pictureid=3419&thumb=1[/IMGli] [IMGre]http://www.roma-antiqua.de/forum/picture.php?albumid=205&pictureid=3420&thumb=1[/IMGre] Mit der Metro ging es jetzt auf direktem Weg zur Spanischen Treppe. Knapp 15 Minuten später stand ich auf der Piazza di Spagna und bahnte mir einen Weg durch die gigantischen Menschenmassen. Auf der sonnenüberfluteten, aus dem 18. Jahrhundert stammenden Treppe, hielten sich hingegen kaum Menschen auf. Alle suchten sich lieber ein schattiges Plätzchen auf der Piazza 8) Dadurch konnte ich den aus dem 17. Jahrhundert stammenden, bootförmigen Brunnen, von Pietro Bernini nur erahnen. Ich stieg die Treppe hinauf und ging zum Monte Pincio, wo ich zwei Jahre zuvor schon mit meinem Kumpel gewesen war. Die Erinnerung an die traumhafte Aussicht, zog mich wieder zu diesem wunderbaren Ort. Der Blick über die Piazza del Popolo, hin zum Petersdom, ist und bleibt einfach unbeschreiblich schön! :) Die Spätnachmittagssonne tauchte Rom in ein ganz besonderes Licht und bildete einen perfekten Tagesabschluss!

Ich hätte diese Aussicht noch stundenlang genießen können, aber langsam bekam ich Hunger. Ich ging zurück Richtung Spanische Treppe und schon einige Minuten später erreichte ich das Hard Rock Cafe. Gut gestärkt ging es nun zurück zur Unterkunft.

Fazit:
Einer der schönsten Tage der Reise, vielleicht sogar der schönste. Auf der kurzweiligen Zugfahrt rauschen tolle Landschaften an einem vorbei und geben einen schönen Einblick ins ländliche Italien.​
Fernab der Touristenströme liegt das schöne Coppedè-Viertel. Sicher eines der schönsten Viertel Roms :thumbup::nod:​
Die San Giovanni in Laterano hat mich ähnlich beeindruckt, wie der Petersdom zwei Jahre zuvor. Der Kreuzgang ist zwar schlicht aber auf jeden Fall einen Besuch wert.​
Die Santo Stefano Rotondo ist ein gut verstecktes Juwel, was von vielen Touristen zu Unrecht ignoriert wird. Vielleicht auch besser so :p

Lg Antinous
 
Zuletzt bearbeitet:
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VIELEN DANK

:thumbup: :nod: :thumbup: :nod: :thumbup:

für die schön bebilderte Fortsetzung

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Tag 8

Moin Moin,
ich wünsche euch ein frohes neues Jahr! Hier nun mein letzter, kurzer Tagesbericht. In ein paar Tagen folgt dann noch das Fazit der Reise ;)

Samtag - Tag 8

An diesem Tag sollte meine Reise zu Ende gehen und das sogar schon ziemlich früh. Bereits um kurz vor sieben stand ich auf, packte schnell meine letzten Sachen zusammen und machte mich auf den Weg zum Flughafenbus. Mein Flug sollte zwar erst um 10:25 gehen, aber ich wollte lieber zu früh als zu spät am Flughafen sein ;):nod:
[IMGli]http://www.roma-antiqua.de/forum/picture.php?albumid=205&pictureid=3427&thumb=1[/IMGli] Während draußen gerade die Sonne aufging, gab ich meine Schlüssel beim sehr freundlichen Hotelmanager ab und machte mich auf den Weg zum Termini. So früh am Morgen war auf den Straßen noch nicht viel los und so leise hatte ich Rom auch noch nie erlebt. Ein krasser Gegensatz zur Hektik, die hier tagsüber herrscht. Auf meinem Weg kam ich auch noch an der Santa Maria Maggiore vorbei. Die Maggiore-Kirche zählt wie die schon am Vortag besichtigte San Giovanni in Laterano, zu den vier Papstbasiliken Roms und wurde im Jahr 440 n. Chr. fertiggestellt. Wie schon während meiner ersten Rom-Reise, zwei Jahre zuvor, klappte es leider wieder nicht mit einem Besuch dieser schönen Kirche. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben, ein weiterer Grund schnellstmöglich wieder nach Rom zurückzukehren :D
Pünktlich um 08:00 Uhr startete der Bus Richtung Flughafen Ciampino. Eine dreiviertel Stunde später kam ich an meinem Ziel an. Als ich dann jedoch den Flughafen betrat, traf mich der Schlag! 8O Außer Hunderte von Menschen, war nicht viel zu sehen. Die meisten standen in einer kilometerlangen Schlange an, der Rest irrte planlos umher. Nachdem ich mich einiger Maßen orientiert hatte, stellte ich mich in der Schlange an, um mein Gepäck zu wiegen. Es war heiß, überfüllt, laut und hektisch, man konnte fast meinen wieder in Neapel zu sein :D:p
Nach einer Stunde war ich dem Schalter schon einige Meter näher gekommen. Eine halbe Stunde vor dem Abflug war ich dann endlich an der Reihe und bekam nur die Info, dass ich ohne mein Gepäck zu wiegen schon zur Sicherheitskontrolle gehen sollte :evil: Eine geschlagene Stunde hatte ich völlig umsonst angestanden :evil::evil::evil: Ohne mein Gepäck zu wiegen ging es dann schnell durch die Sicherheitskontrolle.​
Dass sich mein Flug verspäten würde, hatte ich befürchtet. Was soll man bei diesem Chaos auch erwarten. Eine Stunde später als geplant, hob mein Flieger dann um 11:25 Uhr Richtung Bremen ab.

Lg Antinous
 
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VIELEN DANK

:thumbup: :nod: :thumbup: :nod: :thumbup:​

für die Fortsetzung


:thumbup::thumbup::thumbup:


Ja, ja -> der Flughafen FCO ...​
 

Vielen Dank für den Abschlußspaziergang durch Rom und die Morgenstimmung, deren Eindrücke hoffentlich - oder offensichtlich? - die Strapazen bis zum Abflug überstrahlt haben. ;)

Moin Moin Pasquetta,
das Chaos beim Abflug war zwar anstrengend, aber mit diesen tollen Erinnerungen im Gepäck, ist das ganze schnell vergessen ;)

Lg Antinous
 
Fazit

Moin Moin,
das Fazit der Reise, will ich euch selbstverständlich nicht vorenthalten ;)

Fazit der Reise

Der Flug:
Ursprünglich hatte ich geplant, direkt nach Neapel zu fliegen. Da die Flüge von Hannover bzw. Hamburg nach Neapel jedoch ziemlich teuer waren, entschied ich mich für eine etwas umständlichere, aber kostengünstigere Variante. Mit Ryanair, flog ich von Bremen nach Rom und fuhr von dort aus mit dem Zug nach Neapel.​
So bezahlte ich für Hin- und Rückflug, Bustransfer und Zug (Hin- und Rückfahrt) insgesamt: 141€. Zum Vergleich, allein der Hinflug direkt nach Neapel, hätte mich über 150€ gekostet 8O:x
Beim Hinflug lief alles nach Plan und ich bekam eine Stadtrundfahrt der besonderen Art, als wir im Landeanflug auf Rom, die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Roms zusehen bekamen :)
Der Rückflug war aufgrund des Chaos am Ciampino Flughafen, leider etwas anstrengend :(

Die Zugfahrt:
Ich bin sowohl bei der Hin- als auch bei Rückfahrt mit dem Frecciarossa gefahren. Er ist vergleichbar mit dem ICE in Deutschland.​
Die Fahrkarte kann man sich entweder online bestellen oder am Fahrkartenautomaten im Bahnhof kaufen. Die Buchung am Automaten ist kinderleicht :thumbup: Man wählt die deutsche Sprache aus, gibt Abfahrt- und Zielort an, wählt die gewünschte Uhrzeit/Datum und den gewünschten Tarif aus und schon hält man sein Ticket in der Hand.​
Wenn man das Ticket einige Monate im Voraus im Internet bucht, ist es natürlich günstiger. So habe ich für Hin- und Rückfahrt jeweils 43€ bezahlt, weil ich es erst wenige Minuten vor der Abfahrt gebucht habe. Auf den ersten Blick sicher ein stolzer Preis, betritt man jedoch den Zug, relativiert sich das ganze. Meiner Meinung nach entspricht die 2. Klasse des Frecciarossa, der 1. Klasse des ICE :thumbup:
Jedes gebuchte Ticket enthält zugleich auch eine Sitzplatzreservierung.​
Am richtigen Wagon (Carrozza) angekommen, fällt die Orientierung im selbigen nicht schwer. Jeder Sitzplatz (Posti) ist mit einer Reihennummer und einem Buchstaben versehen (A-D).​
Mit bis zu 340 Km/h rauschte der Zug durch die Landschaft, wodurch man nach etwas mehr als einer Stunde in Neapel ist.​

Das Hotel in Neapel:
Das Hotel del Golfo ist ein 3-Sterne Hotel in der Altstadt Neapels. Die Zimmer sind groß und modern eingerichtet.​
[IMGli]http://www.roma-antiqua.de/forum/picture.php?albumid=205&pictureid=3464&thumb=1[/IMGli] [IMGre]http://www.roma-antiqua.de/forum/picture.php?albumid=205&pictureid=3465&thumb=1[/IMGre] Mein Zimmer war für ein Einzelzimmer auch sehr groß. Leider streikte die Klimaanlage mehrmals, was bei Temperaturen um 30° nicht so schön war x( Das W-Lan funktionierte bei meinem Aufenthalt nicht, wie sich aber später herausstellte, lag dies nicht am Hotel sondern an meinem eigenen Notebook :blush:​
Wie so oft in Italien, war auch dieses Zimmer sehr hellhörig.​
Das Frühstück war leider sehr übersichtlich und der Frühstücksraum war nicht der sauberste :(
Die Mitarbeiter waren nett und haben sich bemüht meine Probleme schnellstmöglich zu lösen :thumbup:​
Die Lage des Hotels war gut. Innerhalb weniger Minuten war man im Zentrum. Der Hauptbahnhof war gute 20 Minuten entfernt (zu Fuß). Bis zum Hafen waren es gute 15 Minuten (zu Fuß).​

Golf von Neapel:
Anfangs waren die chaotischen Zustände noch gewöhnungsbedürftig, aber das legte sich mit den Tagen. Neapel selbst hat teilweise echt tolle Sehenswürdigkeiten zu bieten:​
- Archäologisches Nationalmuseum​
- Castel Sant’Elmo​
- Museo Capodimonte​
Ein Ausflug nach Capri ist ein absolutes Muss! Vom Hafen „Molo Beverello“ aus fahren Fähren mind. im Stundentakt nach Capri. Die Preise variieren je nach Tageszeit. Die Überfahrt dauert ca. 45-60 Minuten.​
Capri selbst, ist eine der schönsten Inseln Italiens, wenn nicht sogar die schönste :nod:​
Die Ausflüge nach Pompei, Torre Anunziata, Ercolano und dem Vesuv, hinterließen tolle Erinnerungen und Eindrücke. Mit der Circumvesuviana erreicht man all diese Ziele ganz gut. Während meines Aufenthaltes fuhren die Züge stark verspätet und nur im Stundentakt. Das störte mich ein wenig, war aber noch zu verschmerzen ;)

Das Hotel in Rom:
Das Hotel war ein Hostel, aber ein extrem gutes! Für den Preis von 35 Euro für eine Nacht, hatte man ein Einzelzimmer mit privatem Bad, TV, W-Lan und ein kleines Frühstück. Die Lage in der Nähe des Termini war super, so konnte ich alle Sehenswürdigkeiten schnell erreichen :thumbup:​
Der Hotelmanager, war sehr freundlich und hatte ein offenes Ohr für alle meine Fragen. Außerdem war das Zimmer sehr sauber, mit einer tollen Aussicht auf die Straße.​

Rom:
Bei meinem zweiten Aufenthalt in Rom, lernte ich neue, interessante Seiten dieser besonderen Stadt kennen und ging auf den Spuren meiner ersten Rom-Reise.​
Ich kann gar nicht sagen was am beeindruckendsten war, weil einfach alles an dieser Stadt so faszinierend ist. Es war schön Rom wieder ein Stückchen näher kennengelernt zu haben :nod:​
Eines kann ich euch sagen, die Romitis hat sich noch einmal verschlimmert :D:D:D

Lg Antinous
 

Vielen Dank für Dein Fazit.

Schön, dass Du Dich in Neapel überwiegend wohl gefühlt hast.
Ja, Capri ist eine wunderschöne Insel und die Museen in Neapel sind immer wieder eine Reise wert.​
 
Ende
Ein herzliches Dankeschön an alle (stillen) Mitleser!

Lg Antinous

Als ein solcher fühle ich mich angesprochen und möchte hier noch einmal danke sagen für Deinen ausführlichen, spannenden Bericht!

Capri kenne ich (noch) nicht, es steht auf meiner Wunschliste und vieles in Neapel haben wir ähnlich erlebt.

Deine Unterkunft in Rom sieht toll aus, vielleicht könntest Du ja, wenn Du möchtest, einen Tipp für die Datenbank hinterlassen, denn es wird hier immer wieder nach günstigen (sprich billigen), empfehlenswerten Quartieren gefragt.

Liebe Grüße

Angela
 
Eines kann ich euch sagen, die Romitis hat sich noch einmal verschlimmert :D:D:D



Das ist ja ein positives Zeichen:):].

Danke für Deinen interessanten Bericht, der mir den Ansporn gibt, endlich selbst einmal (mit BEVA) Neapel und Umgebung aufzusuchen.

Gruß von
mystagogus
 
Moin Moin,
@ dentaria: Vielen Dank für dein Interesse an meinem Reisebericht ;)

@ KKM: Gern geschehen! Freut mich, dass dir mein Reisebericht gefallen hat :D

@ Angela: Danke für die netten Worte! Capri ist die Perle im Golf von Neapel! Absoluter Höhepunkt der Reise! Wenn die Insel nicht so überlaufen von Touristen wäre, würde ich am liebsten dort den Rest meines Lebens dort verbringen :D
Meine Unterkunft in Rom war echt super! Werde in den nächsten Tagen ein Bericht über das B&B Domus Domas verfassen ;)

@ mystagogus: Danke! Freut mich sehr, dass mein Bericht eine Anregung für euch ist :) Die Gegend rund um Neapel ist einfach traumhaft schön. Neapel selbst ist chaotisch, laut und manchmal auch etwas dreckig, aber es hat auch sehr tolle Sehenswürdigkeiten zu bieten! Neapel ist auf jeden Fall nicht nur eine Reise wert ;)

Lg Antinous
 
Fasziniert habe ich deine Reisebericht durchgelesen und die Bilder bestaunt. War zwar ein straffes und stressiges Programm. Es ist vielleicht auch nicht alles glatt gelaufen. Im Großen und Ganzen ist aber mein Fernweh nun noch größer geworden. :)

Wir fahren im September ebenfalls in die Region und sind nun noch gespannter,als zuvor. Start wird mit Rom (4 Tage) erfolgen und danach geht es weiter nach Sorrento. Unser Dreh- und Angelpunkt, um die Umgebung zu erkunden. Auf dem Plan steht Neapel, Pompej, der Vesuv , Capri und die Amalfiküste (Amalfi und Positano). Erstmalig 14 Tage Italien und ich vermute mal, dass wir nicht alles schaffen werden, was uns so frohlockt. :~

Wie waren die Temperaturen im September dort unten?
 
Moin Moin Melanie,
vielen Dank für deine netten Worte. Freut mich, dass ich dein Fernweh steigern konnte.
Euer geplantes Programm ließt sich sehr interessant ;)
Wenn Ihr nicht alles Vorgenommene schaffen solltet, ist das ja ein guter Grund für eine weitere Italienreise :D
Die Temperaturen betrugen tagsüber meist so 20-25°C. Abends kühlte es jedoch recht schnell auf bis zu 15°C ab.
Ich wünsche euch viel Spaß bei der weiteren Reiseplanung und eine schöne Reise ;)

Lg Antinous
 
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