Museo Ebraico

Gaukler

Caesar
Stammrömer
Museo Ebraico Di Roma

Das Museo Ebraico wurde mir gestern ins Gedächtnis zurückgerufen im Verlauf dieses Threads: Ausstellung Ludwig Pollak. Wobei ich zuvor nicht wusste: Der Eintrittspreis (11,- €) umfasst auch den Besuch des Tempio Maggiore (= Große Synagoge). Das gab mir den Anstoß, für Roms jüdisches Museum hier mal einen eigenen Thread anzulegen.

Eintrittspreise: Tariffe - Museo Ebraico Di Roma
11,- € bzw. reduziert 8,- €. Diese Ermäßigung erhält man auch, wenn man eine Eintrittskarte des MAXXI vorlegt (und umgekehrt dort entsprechend: von 12,- auf 9,- €) oder den RomaPass - sowie, und das hat mich überrascht, einen QR-Code von Booking. o_O
Vgl.: Convenzioni - Museo Ebraico Di Roma.

Öffnungszeiten, gültig vom 4. November 2018 bis zum 2. Februar 2019: Orari e giorni di apertura - Museo Ebraico Di Roma
9.30-16.30 h; letzter Einlass um 15.45 h.
An Freitagen geöffnet 9.00-14.00 h; letzter Einlass um 13.15 h.
Geschlossen ist das Museum (m.E. selbstverständlich) samstags sowie an allen jüdischen Feiertagen; sie stehen unter dem Link einzeln aufgelistet.

Voranmeldung erforderlich nur für Gruppen ab 20 Personen und Schulklassen: Singoli, gruppi e scuole - Museo Ebraico Di Roma.
Einzelpersonen können sich anmelden, wenn sie an einer privaten Führung teilnehmen möchten: Il tour privato - Museo Ebraico Di Roma. Dieselbe umfasst dann auch den Besuch des Tempio spagnolo, d.h. der kleinen Synagoge.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Eintrittspreis (11,- €) umfasst auch den Besuch des Tempio Maggiore. (...)
Einzelpersonen können sich anmelden, wenn sie an einer privaten Führung teilnehmen möchten (...)
Was ich daran noch nicht so ganz verstanden bzw. wozu ich auf der Website keine Information entdeckt habe: Wie werden außerhalb der vorab gebuchten Führungen die Gruppen für den Synagogen-Besuch zusammengestellt? Und wie ist das dann mit der Sprache? Wartet man, bis sich wenigstens eine Handvoll Leute zusammengefunden hat, die sich auf eine Sprache einigen können?

Mir scheint, ich werde deswegen mal mailen müssen. ;)
 
Diese Fragen kann ich nicht beantworten denn ich habe das Museum auch noch nie besucht. Hingegen weiss ich, dass man sich nach dem Passieren des Eingangstores zum Museum


Aufnahme von 2008
einer Sicherheitskontrolle unterziehen muss und dass sowohl im Museum als auch in der Großen Synagoge strenges Fotografierverbot herrscht.

Edit: Inzwischen darf man in Museum und Synagoge ohne Blitzlicht fotografieren. Siehe den Bericht von @Gaukler hier im Thread: Museo Ebraico
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu diesem letztgenannten Punkt stand nichts in der Antwort, die ich soeben erhielt; aber dank Simones Recherche im Pollak-Thread wissen wir ja: Die Ankündigung steht mittlerweile auch auf der Homepage des Museo Ebraico.

Dessen Mitarbeiterin, die mir antwortete, scheint übrigens hier bei uns in Deutschland österreichische Gepflogenheiten zu vermuten; denn ihre Mail beginnt mit "Buon giorno, Dottore". ;)

Mit dem Besuch des Tempio Maggiore verhält es sich so: Jeweils stündlich wird eine Führung auf Italienisch und eine auf Englisch angeboten.
Hingegen für das Museum gibt es Audioguides; sie sind im Eintrittspreis enthalten.
Nel biglietto sono comprese anche le audioguide cosi da poter visitare il museo autonomamente mentre per la sinagoga c’è una visita con la guida, ogni ora, sia in italiano sia in inglese.

In den Tempio spagnolo kommt man (wie ja bereits im Eingangsbeitrag erwähnt) nur im Rahmen einer vorab gebuchten Führung.
Se preferite una visita guidata privata ci sarà una quota fissa di 70,00 euro, oltre il biglietto d’ingresso, la nostra guida Vi accompagnerà per il Museo e le due Sinagoghe (durata del tour un’ora e mezza).

Abschließend wird noch hingewiesen (d.h. danach hatte ich nicht gefragt) darauf, dass man auch eine Führung durch das jüdische Viertel buchen kann:
(...) per 4 adulti la quota da pagare sarà di 75.00 euro.
 
Das finde ich auch.

Übrigens sei rein sicherheitshalber noch einmal betont - nachdem nun hier von diversen Führungen die Rede war:
Den geführten Besuch des Tempio Maggiore deckt das Museums-Eintrittsgeld mit ab.
Darüber hinaus gehende Kosten entstehen nur für vorab gebuchte (Sonder-)Führungen.
 
Heute Morgen war ich (erstmals) im Museo Ebraico; den Anstoss dazu hatte ich hierdurch bekommen: Ausstellung Ludwig Pollak.

Der dortige Ausstellungs-Teil ist deutlich kleiner als der im Museo Baracco, aber trotzdem interessant. Und namentlich das Museo Ebraico als solches, d.h. mit seinen Zeugnissen zur juedischen Kultur und Geschichte (nicht zuletzt in Rom, versteht sich), ist schon sehr sehenswert.

Gleiches gilt fuer den Tempio Maggiore (= grosse Synagoge); ein wirklich praechtiges Gebaeude.

Zudem habe ich es dabei besonders guenstig getroffen ... also es war so: Als ich gegen 9.15 h eintraf, war ich der erste Besucher; und man sagte mir an der Kasse, dass ich mich um 10.15 h einzufinden haette im Saal 1, wo eine englischsprachige Synagogen-Fuehrung starten solle. Nun war ich jedoch gegen 9.50 h noch nicht allzu weit ueber jenen Saal hinaus vorgedrungen, als die Signora von der Kasse mich einholte und fragte, ob ich auch bereit waere, jetzt sofort an einer italienischsprachigen Fuehrung teilzunehmen. - Ja, natuerlich ... und es stellte sich heraus, dass ich mit nur einer italienischen Besucherin (sowie natuerlich der Fuehrerin) allein war. Auf diese Weise kamen wir in den Genuss einer Exklusiv-Veranstaltung; sie hat ca. 20 Minuten gedauert.
Hingegen als wir zurueckkamen ins Museum, draengten sich dort am Treffpunkt mindestens 20 Leute ...

Uebrigens ist, wie ja oben bereits erlaeutert, der Tempio Spagnolo zwar in der Tat nur im Rahmen einer zuvor gebuchten Museums-Fuehrung zugaenglich; jedoch: Hineinschauen kann - und darf - man auch von einem der Museumssaele aus. Was im Grunde auch genuegt, wuerde ich mal sagen. Denn diese kleine Synagoge ist durchaus ueberschaubar; kaum mehr als ein Saal.

Zum guten Ende: Auch wenn es mich persoenlich nicht interessiert, so habe ich mich doch erkundigt fuer die Zwecke unseres Forums:
Sowohl im Museo Ebraico selbst als auch in der/den Synagoge(n) ist das Photographieren erlaubt. Einzige Einschraenkung - die mittlerweile ja laengst gewohnte: ohne Blitz.
 
Zuletzt bearbeitet:
In der Tat erwaehnte unsere Fuehrerin, als ich sie wegen des Photographierens fragte, dass es frueher mal verboten gewesen sei. Geaendert haben sie es, weil immer wieder mal von weither angereiste juedische Besucher enttaeuscht waren, nicht auch solche Erinnerungen mit nach Hause nehmen zu duerfen.
 
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