BERLIN – VENEDIG – MONSCHAU. ILLUSIONEN – Katharina John & Ulrich Tukur. Bilder – Texte (23.10.2022–18.12.2022)
Kunst- und Kulturzentrum der StädteRegion Aachen in Monschau
www.kuk-monschau.de
Zum zweiten Mal vergeben die StädteRegion Aachen und das Fotografie-Forum ein Künstlerstipendium für ein Projekt, das sich künstlerisch mit der Geschichte und Tradition Monschaus befasst. In diesem Jahr sind die Stipendiaten die Fotografin Katharina John und ihr Mann, der Schauspieler und Musiker Ulrich Tukur. Beide befassen sich auf unterschiedliche Weise mit drei besonderen Städten, Orten, die Besucher aus aller Welt anziehen. Was ist eigentlich die eigene Identität der jeweiligen Stadt? Ist Venedig zu einer Art Museum geworden? Was steckt hinter den geputzten Fassaden von Monschau? Und wo verbirgt sich hinter all den verschiedenen Kulturen, die in Berlin sichtbar sind, die eigene Seele dieser Stadt? Es ist allen drei Städten gemein, dass sie Sehnsuchtsorte sind, die dem Durchreisenden eine Illusion von Heimat und Authentizität geben. Eine Art „Vergnügungspark“ mit Geschichte? Was ist Illusion und was ist echt? Und wollen wir das Echte überhaupt sehen?
All das sind Fragen, die Katharina John mit ihren Bildern stellen möchte. Die fotografischen Porträts der drei Städte werden durch Texte und Tonaufnahmen von Ulrich Tukur ergänzt.
Monschau – Wikipedia
de.wikipedia.org
Ulrich Tukur – Wikipedia
de.wikipedia.org
Ulrich Tukur ist in zweiter Ehe mit der Fotografin Katharina John verheiratet. Von 1999[8] bis 2019 lebten sie in Venedig auf Giudecca sowie im toskanischen Dorf Montepiano (Stadt Vernio). Ulrich Tukurs erster Ehe entstammen die Töchter Lilli und Marlene, die beide in den USA studieren.[9] 2019 zog Ulrich Tukur in den Berliner Stadtteil Schöneberg
Sehnsuchtsorte Berlin, Venedig und Monschau
Was haben Berlin, Venedig und Monschau gemeinsam? Der Antwort kann man sich noch bis zum 18. Dezember im Fotografie-Forum der Städteregion Aachen in Monschau nähern.
www.aachener-zeitung.de
Ein wichtiger Aspekt für sie war, dass es sich bei allen drei Städten um „Sehnsuchtsorte“ handelte, die zwar von zahlreichen Touristen Jahr für Jahr besucht werden, in denen aber die Menschen nicht mehr wirklich leben. „Was ist an diesen Orten noch real und was Illusion?“ wurde zur zentralen Frage für die Künstlerin. Katharina John ist mit offenen Augen – immer bereit, etwas Neues zu entdecken – durch diese Sehnsuchtsorte gegangen und hat den Versuch gewagt, hinter die Fassaden zu schauen.