Mit dem Nachtzug nach Rom

dentaria

Augustus
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Stammrömer
Da es hier im Forum aktuell zum Thema nur diesen Thread gibt
eröffne ich diesen Thread zum Thema Nachtzug der ÖBB nach Rom.
Hier ein Erfahrungsbericht.


Solch ein Schlafwagenabteil hatte ich im Januar nach Venedig und war begeistert.
Mit Fotos
 
Sehr schöner Artikel aus "Welt", auch wenn er schon über vier Jahre alt ist (und ob das Beschriebene noch so zutrifft?). Ich habe mich beim Lesen gerne an meine Liegewagen-Nachtfahrten von München nach Rom vor über fünfzig Jahren erinnert. So ein langsames Reisen hat auch was für sich, Aufwachen in der Toskana, Ankommen in Rom wenn die ersten Aquäduktreste auftauchen ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, der Artikel ist zwar 4 Jahre alt, aber entspricht meiner Erfahrung vom Januar nach Venedig, deshalb habe ich ihn eingestellt.
 
Ich habe den Artikel gerne gelesen. Er weckt viele Erinnerungen an meine Fahrten mit dem Nachtzug nach Rom, inzwischen sind es 16.
Ich erinnere mich an einen jungen Wagenbegleiter, der besonders freundlich und aufmerksam war. Das habe ich ihm gesagt und er meinte, dass er aus der Gastronomie kommt. Die anderen Mitarbeiter waren auch alle nett, aber dieser hatte eine ganz besondere Art.
Schlafen kann ich nie richtig, aber ich bin froh, wenn ich liegen kann.
Im August werden es 10 Jahre, dass ich zum ersten Mal mit dem Nachtzug nach Rom gefahren bin.
 
Leider sind die Preise im Vergleich zum Flugzeug doch immer um einiges höher.

Bei mir im Januar nach Venedig hätte der Flug genau wie der Nachtzug ca. 200€ gekostet, allerdings wäre ich mit Lufthansa erst am Spätnachmittag angekommen. Mit dem Nachtzug war ich pünktlich um 8.34h in der Serenissima. Für den Juli war mir der Nachtzug nach Rom auch zu teuer, deshalb fahre ich früh um 5.08h erstmal für 2 Tage nach Verona (an 12.56h) und erst dann mit dem Italo in den Süden. Zurück über Venedig (2 Nächte), wo ich um 13.35h abreise (22h Nürnberg). So sehe ich auch mehr von der Landschaft.
 
So oft ich schon nachgesehen habe, ich käme immer auf rd. das Doppelte was die Flüge kosten. Und ich Buche normalerweise immer den ersten Hin- und den letzten Rückflug des Tages. Und das obwohl ich wirklich gerne mal mit dem Zug fahren würde! Aber ich werde weiter dran bleiben.
 
Wir haben in Österreich den Vorteil, dass die ÖBB auch auf den Nachtzugstrecken ein Kontingent sehr günstiger Tickets anbieten. Wenn man da rechtzeitig bucht und Glück hat, ist die Bahn unschlagbar günstig.
Ich hatte schon Nachtzugfahrten (allerdings Sitzplatz, kein Liegewagen) um 30€ pro Strecke von Salzburg nach Rom.
 
Ich kann von Deutschland aus die Tickets online bei der ÖBB kaufen. Das klappt ganz unkompliziert und einfach.
Für den Schlafwagen habe ich für die nächsten Monate nach den Preisen geguckt, aber die sind immer gleich hoch.
Aber sie haben sich seit meiner letzten Fahrt nicht erhöht, was auch gut ist.
 
Wir sind schon öfters mit den Nachtzügen nach Rom gefahren weil wir Zugfahren lieben(allerdings noch mit der DB). Das Problem dabei ist nicht der Preis sondern primär das Schneckentempo der Züge. Zehn !!! Stunden und das vor allem durch sinnentleerte nächtliche Aufenthalte (seinerzeit 2-3 Stunden auf dem Bahnhof Florenz oder alternativ auch mal Bologna) Das ist leider nicht wirklich konkurrenzfähig und man schaut voller Neid auf den TGV nach Paris. Ja, ich weiss, die Hochgeschwindigkeitsstrecken in Frankreich sind mit der Strecke nach Rom nicht zu vergleichen aber 2 Stunden nachts rumstehen ?? Muss das sein ?
 
Man steht längst nicht mehr 2 Stunden, das war zu Zeiten der DB, bei der ÖBB gibt es das nicht - und ich bin sehr oft gefahren!
 
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In vielen europäischen Ländern schlummerte das Reisen im Nachtzug einen langen Dornröschenschlaf. Nun ist es wieder da! In Zeiten von Slow Travel und Nachhaltigkeit erlebt dieses ganz besondere Reiseerlebnis einen echten Boom: Das Nachtzugnetz wächst, und jedes Jahr kommen neue Verbindungen hinzu. Spannende Städte, traumhafte Landschaften und weniger bekannte Lieblingsorte lassen sich nicht nur ganz entschleunigt, sondern auch umweltfreundlich entdecken – ohne Kofferschleppen an Umsteigebahnhöfen, langen Staukolonnen auf der Autobahn oder schlechtem grünem Gewissen im Ferienflieger.
 
Ganz aktuell


Das vorgestellte Abteil gibt es natürlich auch mit Dusche
 
Zuletzt bearbeitet:
Aktueller Zusatz:

... mitten in der Nacht, mitten auf der Strecke wird mit Zügen Tetris gespielt: In Villach wird der Zug von München geteilt. Eine Hälfte fährt nach Rom, die andere nach Mailand. In der siebtgrößten Stadt Österreichs kommt außerdem der Zug aus Wien an, bei dem auch eine Hälfte nach Rom und die andere nach Mailand fährt. Die jeweiligen Zugteile mit dem gleichen Ziel werden zusammengefügt und fahren gemeinsam weiter. So braucht es für vier Zugfahrten nur zwei Loks. So werden zwei Loks und zwei Zugführer:innen eingespart, aber leider zum Nachteil der schlafenden Reisenden. Denn die werden wortwörtlich aus dem Schlaf gerüttelt.
 
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