Mit dem Elektroauto nach Rom: eine Testfahrt

Im reinen innerstädtischen Verkehr für Handwerker oder Behörden machen reine Stromer Sinn. Meinethalber auch als Zweit- oder Drittfahrzeug für Menschen mit genügend Geld. Aber sonst..... zu viele Nachteile.. nicht ausgereift,, würde ich sagen.
 
Keine Sorge, ist perfekt so.

Hätte ich auch nicht gedacht, dass der Unterschied so deutlich ist.
 
Eine weitere Erfahrung mit dem Elektroauto in Italien:


... gefahren: 1000 Kilometer von München bis in den Süden Venedigs.

Bei Temperaturen von dreißig Grad im Schatten eine sehr frustrierende Erfahrung. Obwohl wir in der App angeben, dass wir deutsche Staatsbürger sind, verlangt die Maske eine italienische Steuernummer von uns. In unserer Not nutzen wir ein Online-Tool, dass uns eine fiktive Steuernummer generiert. Die Enel-App nimmt die Nummer und wir wähnen uns als Sieger und schaffen es, in der immer wieder abstürzenden App, die Säule, an der unser e-tron bereits steht, zu reservieren. Doch Stromtanken können wir immer noch nicht. Es fehlt uns eine Freischaltung. Eine Google-Suche ergibt, dass Elektro-Foristen bis zu zwei Wochen auf diese Freischaltung gewartet haben. Ich rufe den Audi-Notdienst an.
 
DAS soll Werbung für E-Autos sein ? Ernsthaft ? Leute , stellt Euch diese Tour mal mit zwei kleinen quengelnden Kindern vor und wenn sich die Anzahl der Stromer noch stärker steigert und Dutzende davon an jeder Stromtankstelle ein Stündchen stehen -- günstige Umstände vorausgesetzt .Und dann stellt Euch vor, dass nicht jedermann 140.000€ !!! für einen e-tron der hier geschilderten Klasse mal so übrig hat. Bis reine Stromer für Normalbürger wirklich eine Alternative zum Verbrenner darstellen, werden entgegen der Wahnvorstellungen mancher Politiker und so mancher Verkehrsstrategen noch viele Jahre ins Land gehen. Diese Fahrzeuge sind und bleiben in weiten Teilen nicht konkurrenzfähig, es sei denn, die Politik zwingt die Menschen dazu ....unter massivem Verlust an Lebensqualität für Normalbürger. Schöne neue Welt.
 
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