Psychiater Lütz nennt neue Details zur Affäre um Benedikt XVI.
Inzwischen sei klar, warum der Emeritus eine falsche Angabe machte
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Keine Verschwörungstheorien jedenfalls! Welche Kräfte sollten das sein, Romsüchtig?!? Was für eine Hexenjagd?!Passt möglicherweise nicht ganz hierher, weil ich mich aber in letzter Zeit intensiv mit dem Thema beschäftige, frage ich mich schon, warum die mediale Hexenjagd nur in eine Richtung geht.
Welche Kräfte sind hier am Werk?
Nicht ausweichen auf andere Kriegsplätze! Die evangelische Kirche hat ihre Opfer, die zivile( unzivilisierte) Gesellschaft mit der Odenwaldschule( um nur ein Beispiel zu nennen) ebenfalls, desgleichen Sekten und Sektierer. Nicht den Splitter im Auge der Anderen suchen und den eigenen verblendenden Balken nicht bemerken ( wollen). Wir müssen unseren eigenen katholischen Hinterhof aufräumen, bevor wir mit dem Zeigefinger auf die anderen zeigen. Die Fehler wahrnehmen, Schuld als Schuld anerkennen und den Opfern Genugtuung verschaffen, ist der Weg zur Heilung.Missbrauchsaufklärung in der Evangelischen Kirche - "Ganz cool" hinter den Katholiken versteckt
Auch in der EKD gibt es Tausende Missbrauchsfälle. Bei der Aufklärung habe man jedoch "Jahre verplempert", beklagt Betroffenenvertreter Detlev Zander – auch weil man sich "hinter den Katholiken versteckt" habe.www.deutschlandfunkkultur.de
Passt möglicherweise nicht ganz hierher, weil ich mich aber in letzter Zeit intensiv mit dem Thema beschäftige, frage ich mich schon, warum die mediale Hexenjagd nur in eine Richtung geht.
Welche Kräfte sind hier am Werk?
??diese "mediale Hexenjagd" hat sich der "Gejagte" mittlerweile selbst gefragt.
???Wenn man sich bei den geringsten Bitten um gelegentliche Überarbeitung in seinen Grundfesten gefährdet sieht, muss man sich auch nicht wundern, wenn dies am "Stammtisch nebenan" irgendwann mal als permanente Beratungsresistenz empfunden wird.
????Und in dieser Kategorie "Vergehen" hört dann für viele der Spaß auf... für mich auch. Und es traurig genug, dass ohne diesen medialen Druck offensichtlich nicht mehr geht.
Nö, tut mir leid, das ist nicht „bedeutungsvoll“Ich habe meine Meinung zu deinem selbst gewählten Terminus "mediale Hexenjagd" gepostet. Selbstverständlich steht es dir frei, darin dann "Bedeutungsvolleres" zu interpretieren.
Gänswein gibt zu, dass in der Kirche Täterschutz vor Opferschutz ging. "Unser Blick musste sich vom Täter zum Opfer wenden. Es hat lange, viel zu lange gedauert."
... Franz-Josef Overbeck, in einem Beitrag für das Magazin „Bene“ seines Bistums.
Vor allem der Skandal des sexuellen Missbrauchs durch Kleriker habe „schreckliches Leid offenbart, das Kindern und Jugendlichen zugefügt wurde“, so Overbeck. „Unfassbar, wie viele Lebensgeschichten dadurch schwer beeinträchtigt oder sogar zerstört wurden.“
Zu lange habe sich bei den Verantwortlichen in der katholischen Kirche in Deutschland alles „um den Schutz der Kirche und ihrer übergriffigen Priester“ gedreht. „Ich habe mir bis 2010 nicht vorstellen können, was geschehen ist. Das beschämt mich. Ich frage mich, warum ich nicht früher wahrgenommen habe, was unter der Oberfläche des kirchlichen Lebens an Unheil geschah.“
Nach diesem Befund zeigt sich der Amtsinhaber nachdenklich, fast kleinlaut. 2010 habe er nach Bekanntwerden des Missbrauchsskandals zum ersten Mal das Gespräch mit Betroffenen gesucht, sagt Marx.
Heute sehe ich es noch radikaler als damals. Dass durch diese Diskussion auch das Gesamtsystem in Frage steht von seinen Grundlagen her.
Mit weitgehender Verweigerung reagiert indes weiterhin die katholische Kirche in Polen. Zuletzt beschäftigte der Fall Janusz Szymik die Öffentlichkeit. Der heute 48-Jährige klagt am Bezirksgericht Bielsko-Biała, einer Kleinstadt südwestlich von Krakau, gegen die Diözese Bielsko-Żywiec. Fünf Jahre lang, so gibt er an, sei er von einem Priester der Diözese missbraucht worden, sein Anwalt fordert eine Entschädigung von mehr als 660 000 Euro. Doch vor Prozessbeginn ließ die Gegenseite wissen, sie wolle untersucht haben, ob Szymik heterosexuell sei. Sie wirft dem Kläger vor, es habe möglicherweise ein Einverständnis mit dem Priester gegeben. Szymik war zwölf Jahre alt, als die Übergriffe begannen.
Szymiks Fall wird nicht nur in den Medien eng begleitet, Demonstranten forderten auf der Straße Bestrafung und Absetzung von Kirchenvertretern. Der Vatikan hat verschiedene Beschuldigte nach Kirchenrecht verurteilt. Mit der weltlichen Bestrafung tut man sich in Polen allerdings weiter schwer - auch weil die polnische Bischofskonferenz der staatlichen Aufklärungskommission die Akteneinsicht verweigert. Die Polinnen und Polen ziehen bereits Konsequenzen: Das Ansehen der Kirche in Umfragen sinkt rapide, Kirchenaustritte mehren sich auch in Polen, das weiterhin zu den katholischsten Ländern der EU zählt.
Die Erschütterungen rühren an das Selbstverständnis der Nation. Denn in Verruf geraten ist auch Kardinal Stanisław Dziwisz, einst engster Vertrauter des in Polen bis heute verehrten Papst Johannes Paul II. Dziwisz soll mehrfach Täter geschützt, Aufklärung verhindert haben.
Erzbischof Georg Gänswein sieht die Kritik an der später korrigierten Falschaussage des emeritierten Papstes Benedikts XVI. in seiner Stellungnahmen zum Münchner Missbrauchsgutachten als Teil von Angriffen auf den Emeritus. In einem Interview mit der italienischen Illustrierten Oggi (Donnerstag) betonte der Sekretär Benedikts, dass sich keine der Anschuldigungen als begründet erwiesen hätten. "In der deutschsprachigen Welt gibt es eine Strömung, die versucht, das Pontifikat und das theologische Werk Ratzingers anzugreifen und auch die Person zu verletzen", so Gänswein. Der Fehler in Bezug auf eine Sitzungsteilnahme des damaligen Erzbischofs von München und Freising im Jahr 1980 hätte vermieden werden können. "Aber sie hätten andere Ansatzpunkte gefunden, um zuzuschlagen. Es scheint fast so, als ob die Geschehnisse einen teuflischen Plan enthielten", heißt es in dem Interview. Benedikt habe die Situation Leid gebracht. "Es war eine schwierige Zeit, die durch die Medien noch verstärkt wurde", so Gänswein weiter.