@Asterixinchen: über Fotos von den beiden Ausgrabungsstätten würde ich mich auch sehr freuen :nod:
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Vielen vielen Dank
In der weltbekannten italienischen Ausgrabungsstätte Pompeji bei Neapel ist ein hölzerner Deckenbalken in einer der römischen Villen weggebrochen. Der rund vier Meter lange Balken sei in der Nacht im sogenannten Peristyl der Villa dei Misteri - der Mysterienvilla - herabgefallen, teilten die Behörden am Samstag mit. Die Räume seien für den Publikumsverkehr gesperrt worden.
Mauer in Pompeji eingestürzt
Die antike Stadtruine von Pompeji fällt weiter in sich zusammen.
Nach tagelangem Regen in der Region um Neapel ist die Mauer einer antiken Villa eingestürzt. Wie die Verwaltung mitteilte, befand sie sich in einem Teil, zu der die Öffentlichkeit schon länger keinen Zutritt mehr habe. Bald soll es erste Ausschreibungen für die Restaurierung des Geländes geben. Da immer wieder Mauern einstürzen, wird seit Längerem über die Zukunft der Welterbe-Stätte gestritten.
Dieser Thread hat gute Aussichten ein Dauerbrenner zu bleiben, sollte aber vom Titel her besser anzeigen, zu was er sich zwischenzeitlich entwickelt hat, fanden wir Mods. Schon längst geht es ja nicht mehr nur um das Gladiatorenhaus.
Auch der gern gesehenen Verbesserung der Situation in Pompeji stände der neue Titel nicht mehr entgegen. Wir sind ja grundsätzlich Optimisten.
In der weltbekannten italienischen Ausgrabungsstätte Pompeji bei Neapel soll Mitte der nächsten Woche eine dringliche Restaurierung beginnen. Das teilte Fachminister Fabrizio Barca am Mittwoch in Rom mit. Mit der EU sei bereits das Vorgehen abgestimmt worden, Einzelheiten müssten aber noch festgelegt werden. In Pompeji brachen immer wieder Teile der Ausgrabungsreste ab.
Europäische und italienische Fördermittel in Höhe von 105 Millionen Euro waren für die Restaurierung des Unesco-Welterbes schon vor längerer Zeit bereitgestellt worden.
Aus Pompeji kamen in letzter Zeit fast nur noch Alarmmeldungen. In der größten Ausgrabungsstätte Europas stieg Feuchtigkeit in den Mauern hoch, Wände und Decken stürzten ein. Bei starkem Regen standen die unersetzlichen antiken Anlagen im Wasser. Das soll sich jetzt ändern. Zwar wird die Stadt, die im Jahr 79 nach Christus von der Lava des Vesuvs begraben wurde, schon seit dem Jahr 1748 ausgegraben und gesichert. Aber erst jetzt werden Italien und Europa das Weltkulturerbe trockenlegen und hüten.
Verwicklungen mit der Mafia könnten die dringend notwendige Restaurierung der weltbekannten Ausgrabungsstätte Pompeji gefährden.
Trotz mehrfacher Beteuerungen der zuständigen Behörden und finanzieller EU-Unterstützung liegt in der weltbekannten Ausgrabungsstätte Pompeji bei Neapel immer noch vieles im Argen. Die antiken Gebäude bröckeln dahin, von versprochenen Renovierungsarbeiten ist wenig zu bemerken. Nun droht dem archäologischen Kleinod sogar der Verlust seines Status' als UNESCO-Welterbe, sollte die Regierung in Rom bis Ende Dezember die dringlichsten Instandsetzungsarbeiten nicht umsetzen. Die UN-Kulturorganisation will sich bis zum 1. Februar 2014 Zeit nehmen, um zu bewerten, ob die Schritte zur Sanierung des archäologischen Geländes reichen, sagte der Präsident der italienischen UNESCO-Kommission Giovanni Puglisi nach Angaben italienischer Medien.
Wie der Corriere della Sera berichtet, gibt es für über 700 staatliche Ausgrabungsstätten nur knapp 340 Archäologen, die auch über weitere rund 1300 Anlagen der Regionen, Provinzen und Kommunen wachen sollen. Ein ähnliches Missverhältnis gilt für Kunsthistoriker und Architekten.
Zusatz:
Kultur in Italien - Pompeji stirbt noch einmal - Wissen - Süddeutsche.de
Wie der Corriere della Sera berichtet, gibt es für über 700 staatliche Ausgrabungsstätten nur knapp 340 Archäologen, die auch über weitere rund 1300 Anlagen der Regionen, Provinzen und Kommunen wachen sollen. Ein ähnliches Missverhältnis gilt für Kunsthistoriker und Architekten.
Wind und Wetter setzen den Gebäuden in Pompeji immer stärker zu, der antiken Stadt und ihrem Erbe droht ein unwiederbringlicher Schaden. Dem Verfall die Stirn bieten wollen führende europäische Forschungsinstitutionen unter der Leitung des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik IBP und des Lehrstuhls für Restaurierung der technischen Universität München (TUM) mit dem »Pompeii Sustainable Preservation Project«.
(...) Im Sommer 2014 wird der Startschuss für das Projekt vor Ort fallen. Das Vorhaben ist zunächst auf zehn Jahre ausgelegt und wird in dieser Zeit eine Fördersumme von etwa 10 Millionen Euro benötigen, um die geplanten Arbeitsschritte in der notwendigen Qualität umsetzen zu können. Die vom italienischen Staat und der Europäischen Union im Rahmen des »Grande Progetto Pompei« zurzeit initiierten Sofortmaßnahmen in Pompeji werden durch dieses langfristige Projekt ergänzt und erweitert. Denn die antike Stadt am Fuße des Vesuvs ist groß, insgesamt umfassen die Ausgrabungen 44 von 66 Hektar Gesamtfläche. Die Partner des »Pompeii Sustainable Preservation Project« sind deshalb auf der Suche nach Sponsoren, denen der Erhalt dieser für die europäische Kultur so bedeutsamen Stätte sowie die Förderung von Forschung und Ausbildung ebenso am Herzen liegen wie ihnen.
Wissenschafter der Technischen Universität München (TUM), der Fraunhofer Gesellschaft und des ICCROM (Internationales Forschungszentrum für Denkmalpflege und Restaurierung von Kulturgütern mit Sitz in Rom) wollen herausfinden, wie das italienische Weltkulturerbe Pompeji dauerhaft vor dem Zerfall bewahrt werden kann. Ab 2014 soll ein Häuserblock der antiken Stadt komplett konserviert werden.