Seit fast 2 Jahren fahre ich regelmäßig Auto in Rom.
Nun wollte ich mal meine Erfahrungen mit dem völlig umsonst gefürchteten Verkehr in Rom mitteilen.
Also, ich fahre entweder ein Minicar oder aber einen Kleinwagen in Rom. Wer diese Minicar nicht kennt: das sind diese rasenden Tupperschüsseln aus Kunststoff, echte Zweisitzer mit Versicherungskennzeichen. Sie dürfen 45 km/h schnell sein. Kurz gesagt, mit so einem Teil ist man schwächster Teilnehmer im Straßenverkehr. Und dennoch sind meine Erfahrungen meist gute.
Deshalb mag ich mal ein paar Besonderheiten des römischen Straßenverkehrs beschreiben... auf den Zustand der Straßen, die im Minicar deutlich nicht Bandscheiben freundlich sind, brauche ich ja nicht einzugehen, das haben andere schon zur Genüge getan.
Nun also zum Straßenverkehr.
Zuerst einmal zu den grundlegenden Regeln:
Die wichtigste Regel ist, dass "gefahren" wird. Das wichtigste ist, den Verkehr am Fließen zu halten. Deshalb bitte immer mit der Menge mitschwimmen...
Anzahl der Fahrspuren auf der Straße? Ist abhängig von der jeweiligen Fahrzeugbreite und dementsprechend variabel
Ampeln? Ja, werden beachtet. Immer! Aber das Anstehen an den Ampeln ist ein wenig anders. Es kann auch gut sein, dass jemand sich vorne an der Warteschlange anstellt. Alles kein Problem, wenn es nachher am Start zügig geht. Scooter, Roller, Motorräder kommen aus allen drei Dimensionen an einem vorbeigeschossen. Aber das macht nichts: es wird nur der vorhandene Platz bestmöglichst ausgenutzt. Aber an diese Omnipräsenz musste ich mich gewöhnen. Ich hatte mich ein paar Mal ziemlich erschreckt.
Spurwechsel? Alles kein Problem - Höflichkeit wird groß geschrieben und auch Rücksichtnahme. Wichtig ist nur, dass man im Verkehr mitschwimmt. Irgendwer lässt einen schon rein. Wichtig ist aber auch, dass man auch andere verlässt... auf sein Recht bestehen? Nö, ist nicht üblich.
Ach ja, Linksabbiegen - funktioniert am besten, wenn man auf eine Lücke im Gegenverkehr wartet, um dann in den fließenden Verkehr einsortiert zu werden.
Parken? Daran erkennt man wohl am ehesten den Ausländer. Man sollte zügig einparken können... da bin ich leider keine Heldin. Und es wird eng geparkt. Aber irgendwie klappt das schon
Orientierung? Bei mir funktioniert das am besten über Google Maps. Das benutze ich als Navi. Zumal da auch "verstopfte" Straßen angezeigt werden.
Ach ja,
Nun ein paar NoNos
Einbahnstraße werden nicht verkehrten Weg herum gefahren - meistens wenigstens !
Verkehr nicht aufhalten!
Nicht auf sein Recht beharren!
Kein exzessiver Einsatz der Hupe!
Keine Angst haben!
So, noch einmal zusammengefasst. Es ist kein Hexenwerk, in Rom Auto zu fahren. Manchmal ist es praktischer und schneller. Man kann es auch gut mit dem ÖPNV kombinieren - einfach irgendwo in der Nähe einer Metro Station parken. Es gibt auch Parkplätze, sie sind nur ein wenig enger als in Deutschland...
Und ich genieße die Höflichkeit und Rücksichtnahme...
Wer also mit dem Auto in, um oder durch Rom fahren mag, soll sich einfach nicht bange machen lassen. Es macht Spaß!
Nun wollte ich mal meine Erfahrungen mit dem völlig umsonst gefürchteten Verkehr in Rom mitteilen.
Also, ich fahre entweder ein Minicar oder aber einen Kleinwagen in Rom. Wer diese Minicar nicht kennt: das sind diese rasenden Tupperschüsseln aus Kunststoff, echte Zweisitzer mit Versicherungskennzeichen. Sie dürfen 45 km/h schnell sein. Kurz gesagt, mit so einem Teil ist man schwächster Teilnehmer im Straßenverkehr. Und dennoch sind meine Erfahrungen meist gute.
Deshalb mag ich mal ein paar Besonderheiten des römischen Straßenverkehrs beschreiben... auf den Zustand der Straßen, die im Minicar deutlich nicht Bandscheiben freundlich sind, brauche ich ja nicht einzugehen, das haben andere schon zur Genüge getan.
Nun also zum Straßenverkehr.
Zuerst einmal zu den grundlegenden Regeln:
Die wichtigste Regel ist, dass "gefahren" wird. Das wichtigste ist, den Verkehr am Fließen zu halten. Deshalb bitte immer mit der Menge mitschwimmen...
Anzahl der Fahrspuren auf der Straße? Ist abhängig von der jeweiligen Fahrzeugbreite und dementsprechend variabel
Ampeln? Ja, werden beachtet. Immer! Aber das Anstehen an den Ampeln ist ein wenig anders. Es kann auch gut sein, dass jemand sich vorne an der Warteschlange anstellt. Alles kein Problem, wenn es nachher am Start zügig geht. Scooter, Roller, Motorräder kommen aus allen drei Dimensionen an einem vorbeigeschossen. Aber das macht nichts: es wird nur der vorhandene Platz bestmöglichst ausgenutzt. Aber an diese Omnipräsenz musste ich mich gewöhnen. Ich hatte mich ein paar Mal ziemlich erschreckt.
Spurwechsel? Alles kein Problem - Höflichkeit wird groß geschrieben und auch Rücksichtnahme. Wichtig ist nur, dass man im Verkehr mitschwimmt. Irgendwer lässt einen schon rein. Wichtig ist aber auch, dass man auch andere verlässt... auf sein Recht bestehen? Nö, ist nicht üblich.
Ach ja, Linksabbiegen - funktioniert am besten, wenn man auf eine Lücke im Gegenverkehr wartet, um dann in den fließenden Verkehr einsortiert zu werden.
Parken? Daran erkennt man wohl am ehesten den Ausländer. Man sollte zügig einparken können... da bin ich leider keine Heldin. Und es wird eng geparkt. Aber irgendwie klappt das schon
Orientierung? Bei mir funktioniert das am besten über Google Maps. Das benutze ich als Navi. Zumal da auch "verstopfte" Straßen angezeigt werden.
Ach ja,
Nun ein paar NoNos
Einbahnstraße werden nicht verkehrten Weg herum gefahren - meistens wenigstens !
Verkehr nicht aufhalten!
Nicht auf sein Recht beharren!
Kein exzessiver Einsatz der Hupe!
Keine Angst haben!
So, noch einmal zusammengefasst. Es ist kein Hexenwerk, in Rom Auto zu fahren. Manchmal ist es praktischer und schneller. Man kann es auch gut mit dem ÖPNV kombinieren - einfach irgendwo in der Nähe einer Metro Station parken. Es gibt auch Parkplätze, sie sind nur ein wenig enger als in Deutschland...
Und ich genieße die Höflichkeit und Rücksichtnahme...
Wer also mit dem Auto in, um oder durch Rom fahren mag, soll sich einfach nicht bange machen lassen. Es macht Spaß!