Mein Rom-Mosaik

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Liebe caravaggiolina, Pasquetta und lieber Padre,

ich freue mich, dass der erste Porphyrbeitrag euch gefallen hat. Bis zum nächsten Beitrag dauert es leider noch ein wenig, aber er kommt.

Bis es so weit ist, zeige ich euch hier eine schöne Porphyrwanne aus S. Bartolomeo all'Isola auf der Tiberinsel. Sie steht seit 1600 in der Kirche und dient als Altar. Daran erinnert hat mich @caravaggiolina mit ihrer Erwähnung jener Wanne, die als Sarkophag Theodrichs des Grossen in Ravenna diente.


Hier noch eine schöne Nahaufnahme der Wanne resp. des Altars mit Löwenköpfen und den bereits erwähnten Herzen! Der Tradition zufolge enthält die Wanne Reliquien des Titelheiligen. Otto III. soll die Reliquien des Hl. Bartholomäus in einer grossen Bronzeschale arabischer Machart von Benevent nach Rom gebracht haben. Sie wird in der Kirche aufbewahrt. Vgl. Vorhang auf für den Herbst in Rom
 
Faszination Porphyr
Teil II - Forum und Palatin

Heute unternehmen wir einen Spaziergang auf der Suche nach Spuren von Porphyr im Forum und auf dem Palatin.

1) Erste Station ist die Curia Iulia. Diese habe ich bisher nur zweimal betreten können und das liegt nun leider schon sehr lange zurück. Es war 2006 und im Dezember 2009.


Der Raum ist mit dem Fußboden aus der Zeit Diokletians ausgestattet. Nach einem Brand in der Kurie im Jahr 283 liess der Kaiser das Senatsgebäude wiederaufbauen. Diese Restaurierung war 303 beendet.


Der Boden besteht aus Marmor mit Intarsien andersfarbigen Gesteins, darunter dem grünen Porphyr aus Griechenland, der „Serpentin“ genannt wurde, und dem dunkelroten Porphyr aus Ägypten. Die bei diesem wertvollen Fußboden verwendete Technik ist opus sectile, „geschnittenes Werk“. Diese Technik war zu Beginn der spätrepublikanischen Zeit eine verbreitete Alternative zu Mosaikfußböden. In der Spätantike wurde sie fast ausschließlich in öffentlichen und sakralen Gebäuden verwendet.

Schöne Beispiele aus dem Museo Palatino, allerdings ohne Porphyr:

Hier eine zweite Detailaufnahme vom Boden der Kurie:


Sein Muster zeigt stilisierte Rosetten in Quadraten abwechselnd mit gegenüberliegenden Paaren verschlungener Füllhörner in Rechtecken, die alle in grünem und rotem Porphyr vor dem Hintergrund von numidischem Gelb und phrygischem Purpur gearbeitet sind. Das Füllhorn ist seit der Antike ein Symbol für Wohlstand, Reichtum und Glück.

Der wunderschöne Boden kam nach Jahrhunderten wieder zum Vorschein, als von 1932 bis 1937 Sant‘Adriano al foro romano dekonsakriert und die ehemalige Kurie in den mutmaßlichen Bauzustand der Spätantike (Beginn des 4. Jahrhunderts) zurückversetzt wurde. Die mittelalterlichen Umbauten und die barocke Ausstattung des 17. Jahrhunderts wurden entfernt. Siehe dieses Foto aus folgender Serie: Tra i mosaici del foro romano: la Curia Iulia der Facebook-Seite des Parco archeologico del Colosseo.

Hier ein Querschnitt durch die S. Adriano. Quelle: Un estesissimo intervento urbanistico nella Roma dell’inizio del XI...

Der Boden mit dem schönen Porphyrmuster aus der Zeit Kaiser Diokletians lag 3.40 Meter unter jenem aus der Zeit von Papst Paschalis II. (1099 bis 1118) und noch tiefer im Vergleich zu dem jüngsten Boden aus der Mitte des 17. Jahrhunderts. Er wurde aufwendig restauriert und erneut so verlegt, wie im 4. Jh. unter Diokletian.

Porphyr wurde in der Kurie des Senats allerdings nicht nur für den Boden verwendet, sondern auch für Teile der Marmorverkleidung der Wände und für einige der kleinen Säulen links und rechts der insgesamt sechs Nischen an den beiden Längswänden. Doch davon hat sich so gut wie nichts erhalten.

Rekonstruktionsversuch:


Vor der Rückwand der Kurie steht heute eine schöne Porphyrskulptur. Bei dem in eine Toga gekleideten Torso handelt es sich um die überlebensgrosse Darstellung eines Kaisers. Die Skulptur wurde erst 1937 bei Grabungen an der Rückseite der Kurie gefunden und ist 250 cm hoch.


Am häufigsten liest man, dass es sich um Trajan (53 bis 117) handeln soll. In jüngerer Zeit sind Forscher aber auch der Meinung, dass es sich möglicherweise um einen der römischen Tetrarchen handelt. Die Römische Tetrarchie ist das 292 von Kaiser Diokletian eingeführte System der Vier-Kaiser-Herrschaft.

2) Von der Kurie spazieren wir weiter zum sogenannten Romulus-Tempel, dem ich hier einen Beitrag gewidmet habe: Mein Rom-Mosaik

Sein Bronzeportal wird flankiert von zwei herrlichen roten Porphyrsäulen. Ihre Höhe beträgt 2,20 Meter. Die korinthischen Kapitelle sind aus weißem Marmor gefertigt.

3) Das nächste Ziel ist der Tempel der Venus und der Roma.


Im Hinblick auf roten Porphyr ist die Cella des Tempels der Göttin Roma von Interesse. Die Cella ist in den Konvent S. Francesca Romana integriert und gehört zum alten Antiquarium forense. Dieses soll bekanntlich als von Mario Bellini neu gestaltetes Museum wiedereröffnen, worauf ich seit Jahren gespannt warte. Siehe: Mario Bellini architects.

Dass das geplante neue Museum noch nicht eröffnet werden konnte, hängt wohl auch damit zusammen, dass momentan Restaurierungsarbeiten am Tempel der beiden Göttinnen stattfinden. Siehe: Restaurierung des Tempels der Venus und der Roma
Der Boden der Cella der Dea Roma ist abgedeckt, an der Restaurierung der Wände, der Apsis und der Säulen wird noch gearbeitet. Dazu folgendes Video vom Mittwoch, dem 31. März.


Die Cella der Dea Roma ist viel besser erhalten, als jene, in welcher das Kultbild der Venus verehrt wurde. Entlang der Wände erkennt man imposante Fragmente einer Kolonnade von Porphyrsäulen aus dem 4. Jahrhundert. Die Säulen mit einer Höhe von bis zu 6 Metern waren zerbrochen und wurden 1935 unter der Regie des Archäologen Alfonso Bartoli restauriert.


Wie in der Curia Iulia (und in der Basilica des Maxentius) schmückten kleine Porphyrsäulen einst paarweise die Nischen in der Wand. Davon sind nur wenige Reste erhalten.

Last but not least, besteht auch der restaurierte und neu verlegte antike Fußboden aus rotem Porphyr und hellem Marmor. 1894 kam der Boden während einer Grabungskampagne unter Rodolfo Lanciani wieder zutage. Das Muster erinnert mich an den Boden im Pantheon.

4) Werfen wir noch einen kleinen Blick ins Innere der Kirche Santa Francesca Romana (auch Santa Maria Nuova). Sie steht auf einem Teil des antiken Tempels der Venus und Roma. Obwohl der Kirchenboden Anfang der 1950er Jahre erneuert wurde, findet man noch Reste von Werken der Kosmaten, vor allem in Form des grossen Mosaikfeldes unterhalb des Hauptaltars. Die Kosmaten sind bekanntlich eine zwischen dem 12. Und 14. Jahrhundert tätige Gruppe von Marmordekorateuren. Gerne verwendeten sie roten und grünen Porphyr.

Ob hier wirklich roter Porphyr verarbeitet wurde, ist auf meinen Fotos schwer zu erkennen weil es in der Kirche recht dunkel ist, aber ich nehme an, dass zumindest die mittlere Platte daraus besteht. Der grüne Serpentin und der rote Porphyr stammen aus dem Tempel der Venus und der Roma. Hier liest man nämlich:

Il pavimento della basilica è ricavato dal pavimento del tempio, come dimostra il serpentino e il porfido rosso di epoca imperiale, cave poi esaurite, e così diverse colonne e decorazioni.

Wir setzen wir unseren virtuellen Spaziergang weiter fort und sehen uns nach Resten von rotem Porphyr der Kaiserzeit auf dem Palatin um.

Dabei steuern wir folgende Ziele an:

1) Die Domus Transitoria Kaiser Neros.

Die Domus Transitoria habe ich 2019 besucht und Reste von schönem opus-sectile-Fussboden mit Porphyr fotografiert:

Der gesamte Marmorfussboden hatte früher eine Fläche von 6,55 Metern Länge und 5,35 Metern Breite.
Del pavimento della sala si conservano quattro lacerti di opus sectile marmoreo (0.88 x 0.42, 0.90 x 0.89; 0.80 x 0.50; 0.70 x 0.55), internamente articolato in motivi complessi (geometrici e vegetali), in redazione interamente marmorea (giallo antico, pavonazzetto, porfido rosso e verde).

Quelle
2) Die Domus Augustana

An einer Wand der Domus Augustana zwischen dem Palatin-Museum und dem Eingang zur Loggia Mattei hat man diese Marmorarbeit befestigt:

Man wollte wohl illustrieren, in welchem Stil die Wände der Kaiserresidenz auf dem Palatin einst dekoriert waren.

3) Die Umgebung der Casina Farnese

Vor der Casina Farnese sind Reste von schönem opus-sectile-Boden mit rotem und grünem Porphyr aus der Zeit Kaiser Neros erhalten.


Hier eine besonders schöne Detailaufnahme des Musters von der Webseite des Parco archeologico del Colosseo.

One can recognize inside a square-reticular module a design with geometrical motifs and vegetal elements, rendered with four marble species, the Egyptian red porphyry, the Greek green porphyry, the ancient yellow and the pavonazzetto: thanks also to the restoration carried out more than a century ago by Giacomo Boni, one can still perceive the confidence in the use of the curvilinear designs of the patterns outlined with very accurate cuts and millimetric combinations.

Quelle: Walking in the PArCo in Nero's footsteps - Parco archeologico del Colosseo

4) Noch mehr Porphyr findet man zwischen dem Ninfeo degli Specchi und den Horti Farnesiani

Auf dem Weg vom Brunnen zu einer höhergelegenen Terrasse der Farnesischen Gärten, kann man ein kleines aber hübsches Bodenmosaik entdecken, das u.a. aus Steinchen aus rotem und grünem Porphyr besteht. Man erkennt Lilien, die für das Wappen der Farnese stehen.


Weitere Porphyr-Beiträge folgen
 
Vielen Dank für diese Mosaiksteinchen aus rotem Porphyr! Dieser gefällt mir schon immer besonders - als Einzelskulptur oder in Fußböden, die ich ja besonders liebe. Sehr schön ist auch immer der "Dreiklang" aus rot, grün und cremefarben, wie man ihn oft vorfindet, ob nun im Fußboden oder anderswo, wie z.B. im Portal des Romulustempels.
 
Erstaunlich dabei, dass die Römer den roten Porphyr bis zum Schluss aus Ägypten importiert haben und die gewaltigen Vorkommen dieses Gesteins in viel größerer Nähe , nämlich im trentinischen Val di Cembra gar nicht entdeckt haben, obwohl die sehr oberflächennah liegen und heute in mächtigen Steinbrüchen abgebaut werden. Wer sich dafür interessiert , kann mal in dieses Tal hineinfahren, dort haben sie sogar den Straßenbelag mit Porphyrstaub gestreckt und der ist demzufolge rötlich.
 
Deine Beiträge zum römischen Porphyr finde ich absolut faszinierend und es ist wirklich toll, was du alles an Informationen
dazu vermitteln kannst.

Hoffentlich gibt es bald neue Mosaiksteinchen!
 
Dieser zweite Porphyr-Beitrag lehrt mich einerseits, in Zukunft noch genauer hinzuschauen auf bereits bekannte Verwendung dieses Materials - und weckt andererseits Hoffnung auf Künftiges:
3) Das nächste Ziel ist der Tempel der Venus und der Roma. Im Hinblick auf roten Porphyr ist die Cella des Tempels der Göttin Roma von Interesse. Die Cella ist in den Konvent S. Francesca Romana integriert und gehört zum alten Antiquarium forense. Dieses soll bekanntlich als von Mario Bellini neu gestaltetes Museum wiedereröffnen, worauf ich seit Jahren gespannt warte. Siehe: Mario Bellini architects.
 
Liebe Angela, lukasi und Gaukler, lieber gordian,

wegen des Feiertages komme ich erst jetzt dazu euch, aber auch ColleMarina, mystagogus und Schwarzwaldgirl, zu danken für die freundliche Reaktion auf den Porphyrspaziergang vom Forum zum Palatin. Schön zu sehen, dass die Faszination geteilt wird!
Den Porphyr aus dem Val di Cembra im Trentino musste ich mir ergoogeln. Siehe z.B. Stammhaus Des Porphyrs. Der Stein wird, soweit ich das lesen konnte, vor allem für Bodenbeläge, Verkleidungen und Innenausstattungen, als Würfel, Mosaik, Bodenfliesen für Fußgängerzonen oder Auffahrten genutzt. Er ist auch schön, wäre aber von den Römern wohl nicht in Kaiserresidenzen, Tempeln ... oder als Material für Büsten, Statuen ... genutzt worden.

Hoffentlich gibt es bald neue Mosaiksteinchen!

Ich werde mich bemühen. Vielleicht besteht das nächste allerdings nicht aus Porphyr. ;) Ich schwanke noch womit es weitergehen soll.

@Gaukler Die Hoffnung auf die Eröffnung des neuen Museums geben wir nicht auf! Aus der geplanten Eröffnung 2019 ist zwar leider nichts geworden, aber ewig kann es wohl nicht mehr dauern. Siehe auch folgenden Thread: "Antiquarium" - neues Museum des Forum Romanum
 
Faszination Porphyr
Teil III - San Crisogono

Heute besuchen wir auf den Spuren von rotem Porphyr aus Ägypten die Basilika San Crisogono an der Piazza Sidney Sonnino in Trastevere.


Seiteneingang und Campanile aus dem 12. Jh.
Im August 2015 habe ich die KIrche zum ersten Mal von innen gesehen. Während meine beiden Reisebegleiterinnen die Ausgrabungen unter der Kirche besuchten, hatte ich viel Zeit das Kircheninnere zu bewundern. Die Morgensonne sorgte für eine schöne Lichtstimmung.

Zum Patrozinium der Kirche:

Das Leben des Märtyrers Chrysogonus von Aquileia ist nicht gesichert; er soll zunächst in Rom gelebt haben, u. a. als geistlicher Begleiter der hl. Anastasia, bei den Christenverfolgungen unter Kaiser Maximian gefangen genommen und um 303 in Aquileia hingerichtet worden sein.[2] Weil sein Gedächtnis bereits in der Mitte des 4. Jahrhunderts in Aquileia gefeiert worden ist, nimmt man an, dass sein Kult und wahrscheinlich auch seine Reliquien spätestens im 5. Jahrhundert von Aquileia nach Rom in die Kirche in Trastevere übertragen wurden.[3] Es wäre aber auch denkbar, dass es sich im 5. Jahrhundert in Trastevere um einen Stifter Chrysogonus des gleichnamigen titulus gehandelt hat, der dann im 6. Jahrhundert als Heiliger betrachtet und in den römischen Messkanon aufgenommen wurde.[4]

Quelle


Die beiden Säulen des Triumphbogens mit schönen antiken korinthischen Kapitellen bestehen aus rotem Porphyr. Es sind die höchsten intakt erhaltenen Porphyrsäulen in Rom. Sie wurden im 12. Jh. aufgestellt, als Kardinal Giovanni da Crema, Kardinalpriester von S. Crisogono (1116 bis 1136/37), zwischen 1123 und 1129 seine Titelkirche erneuern liess. Die elf Säulenpaare des Mittelschiffs hingegen bestehen aus grauem und rotem Granit. Der Neubau überschneidet einen etwa vier Meter breiten Streifen des Vorgängerbaus. Siehe hier.

Der Cosmatenboden der Kirche gehört zu den schönsten in Rom, wurde aber vielfach restauriert. Brände, Überschwemmungen, Kämpfe und der Zahn der Zeit haben ihm zugesetzt.

Meine Fotos sind hauptsächlich im Mittelschiff entstanden.

Achtzig Zentimeter hinter dem Haupteingang beginnt das erste der insgesamt drei Hauptmuster. Man erkennt es im Vordergrund des folgenden Fotos. Allerdings fehlen auf dem Foto die beiden ersten Kreisformen. Die erste wurde 1865/66 ersetzt, als man eine Grabplatte aus dem 16. Jh. an dieser Stelle entfernte.

Man kann das Muster als Guilloche-Bahn beschreiben, die in der Mitte von einer längsrechteckigen relativ hell wirkenden roten Porphyrplatte unterbrochen wird. Danach folgen noch einmal zwei Kreisformen. Links und rechts des Rechteckfeldes befinden sich zwei weitere Kreisformen, die ein wenig an den Beginn einer kreuzenden Guilloche-Bahn erinnern.

Die Kosmaten haben nicht nur schöne Muster geschaffen, sondern Farben und Formen enthielten auch sozusagen Regieanweisungen für die Geistlichen. Generell können Fussbodenfelder Gehrichtungen, aber auch Stand- und Sitzpositionen angeben.

In Zusammenhang mit dem oben beschriebenen Muster wird vermutet, dass die rechteckige Porphyrplatte in der Mitte des Kreuzes, welches die sechs Kreisformen und das Rechteck bilden, während der päpstlichen Einzugsliturgie eine Rolle gespielt haben könnte. Dann wäre hier der Platz eines Eingangsgebetes gewesen.

Das zweite Hauptmuster besteht aus drei grossen Quadraten mit verschiedenen komplexen Mustern. Das gesamte Muster hat eine Länge von fast 15 Metern und erstreckt sich bis zum achten Säulenpaar des Mittelschiffs von San Crisogono.


Im quadratischen Rahmenfeld des ersten Musters befindet sich ein inneres, auf die Spitze gestelltes Quadrat. Dessen Rahmen ist mit vier Kreisformen in den Eckfeldern verbunden. Zwei der Kreisformen bestehen vollständig aus aus rotem Porphyr. Darüber hinaus gibt es weitere vor allem aus rotem und grünem Porphyr bestehende kleinteilige Muster. Bei einem erneuten Besuch von San Crisogono werde ich Detailaufnahmen machen. Die mittlere Kreisform des Quincunx des inneren Quadrats zeigt ein Muster welches als "fiore di vita" bezeichnet wird. A propos "Blume": Zwei recht auffallende Blütenmotive aus rotem Porphyr sind Teil des Musters.

Mein Foto ist in Richtung Haupteingang aufgenommen. Eine Blüte erkennt man vorne in der Mitte des innneren Quadrats. Die zweite liegt im Schatten des Tischchens.

Wenden wir uns wieder in Richtung Altar und betrachten wir das zweite Muster. Mit seiner grossen Porphyrrota ist es für mein Thema besonders interessant. Sie könnte dem Papst als Zwischenstation im Mittelschiff gedient haben.
Rings um die Porphyrscheibe "kreisen" vier weitere Scheiben. Rings um diese Kernzone des Musters sind, um 45 Grad versetzt, vier weitere Scheiben gruppiert. Dieses Muster ist einzigartig in Rom.

Das Innere des dritten Musters besteht aus einem Quincunx mit teils sehr schönem honigfarbenem und gelbem Marmor. In den umgebenden Feldern und Rundbögen sind grüner und roter Porphyr verarbeitet. Hier ein sehr schönes Fotos aus dem weltweiten Netz. Darauf erkennt man auch gut in den vier Ecken vier schlanke Blütenformen aus grünem Porphyr. Mein Foto zeigt eine davon im unteren linken Bildbereich. Hier endet das grosse zweite Hauptmuster.

Kardinal di Crema wünschte wahrscheinlich besonders reiche, anspruchsvolle Formen für das Paviment seiner Titularkirche. Er verfügte wohl über die nötigen Geldmittel dafür. So setzte der Neubau von San Crisogono zwischen 1123 und 1129 Massstäbe.

Das dritte Hauptmuster des Paviments erstreckt sich bis zum Hauptaltar von San Crisogono und besteht aus einer erneuten Guilloche-Bahn. Diese wurde allerdings im 17. Jh. stark verändert. Kardinal Scipione Caffarelli Borghese erneuerte in S. Crisogono Teile des Paviments. Zum Glück liess er keine Hand an die übrigen Teile des Cosmatenbodens legen!

Die ursprünglichen farbigen Porphyrscheiben der Guilloche-Bahn wurden entfernt und durch ein Mosaik ersetzt. Die einzelnen Motive zeigen abwechselnd Drachen und Adler, die Wappentiere des Kardinals. Nach sechs Kreisformen unterbricht eine Grabplatte das Muster. Dieses setzt sich dann aber erneut mit drei Kreisformen bis an den Fuss des Altars fort. Die letzte wird von den Altarstufen von 1860 überschnitten.
Zum Abschluss noch ein paar Detailaufnahmen von Kreisformen mit Porphyr. Da mein Besuch von S. Crisogono fast sechs Jahre zurückliegt, erinnere ich mich nicht mehr an welcher Stelle der Kirche ich sie aufgenommen habe, aber ihre Schönheit spricht für sich.

Keine Aufnahmen habe ich vom Bereich rings um den Hauptaltar. Dieser ist links und rechts mit zwei Rechteckfeldern mit hellen Sternformen vor dem Hintergrund von rotem und grünem Porphyr geschmückt. Siehe hier. Auch der Boden ist mit Cosmatenarbeiten ausgelegt. So befindet sich hinter dem Altar z.B. eine weitere Kreisform mit "fiore-di-vita"-Muster.
 
Hochinteressant, wie du die einzelnen Elemente des Kosmatenfußbodens beschreibst! Ich habe diesen in San Crisogono auch sehr bewundert, ohne jedoch die Details so genau wahrgenommen zu haben. Vor allem die Vermutung, dass es sich bei einzelnen Platten um zeremonielle Punkte gehandelt haben könnte, finde ich interessant.
 
Hochinteressant, wie du die einzelnen Elemente des Kosmatenfußbodens beschreibst! Ich habe diesen in San Crisogono auch sehr bewundert, ohne jedoch die Details so genau wahrgenommen zu haben.
Da geht es dir wie mir. Denn ich habe mich damals deutlich länger im Untergeschoss aufgehalten; vgl.:
Während meine beiden Reisebegleiterinnen die Ausgrabungen unter der Kirche besuchten (...).
Umso willkommener also ist mir Simones aktueller Phorphyr-Beitrag - in wieder einmal sehr guter Text- und Bildqualität.


Übrigens hierzu:
Vor allem die Vermutung, dass es sich bei einzelnen Platten um zeremonielle Punkte gehandelt haben könnte, finde ich interessant.
Dazu kannst du bei Interesse in einem Reisebericht der @Tre a Roma von 2013 noch ein wenig mehr lesen. Siehe: Römisches Kaleidoskop. Damals habe ich auch zum ersten Mal davon gehört!
Ebenso ich.
 
Der Cosmatenboden der Kirche gehört zu den schönsten in Rom, wurde aber vielfach restauriert. Brände, Überschwemmungen, Kämpfe und der Zahn der Zeit haben ihm zugesetzt. (...)

Die Kosmaten haben nicht nur schöne Muster geschaffen, sondern Farben und Formen enthielten auch sozusagen Regieanweisungen für die Geistlichen. Generell können Fussbodenfelder Gehrichtungen, aber auch Stand- und Sitzpositionen angeben. (...)

In Zusammenhang mit dem oben beschriebenen Muster wird vermutet, dass die rechteckige Porphyrplatte in der Mitte des Kreuzes, welches die 6 Kreisformen und das Rechteck bilden, während der päpstlichen Einzugsliturgie eine Rolle gespielt haben könnte. Dann wäre hier der Platz eines Eingangsgebetes gewesen.
Eine interessante Theorie, Cosmatenmosaike als theatrale Regieanweisung. Gibt es dafür wissenschaftliche Belege? Im Netz konnte ich leider nichts dazu finden. Aber vielleicht kennst du die passende Literatur. Ich finde alles was mit Cosmaten zusammenhängt unheimlich interessant und die Cosmatenarbeiten für sich genommen , wahre Kunstwerke, die mich jedesmal faszinieren.
Aber nach dieser "Regienanweisung" hätte dann ein geistlich-kaiserlicher Einzug in so eine Kirche eher einer " Springprozession" geglichen . Das Purpurschühchen bitte nur auf den Porphyr setzen.
Nach den vielen Restaurierungen ist natürlich fraglich, was von den Mosaiken noch ganz ursprünglich ist und diesem Zeremonie gedient haben könnte und was nicht.
 
Liebe Simone,

meine beiden Besuche in San Crisogono liegen schon eine geraume Weile zurück und ich muss gestehen,
dass ich dem Cosmatenboden wenig bzw. keine Aufmerksamkeit geschenkt habe.
Ein Fehler, wie ich nach der Lektüre deines Berichtes feststellen musste!
Es ist dir mal wieder gelungen, mich mit deiner Wahrnehmung der Schönheit dieser Cosmatenarbeiten
und deinen Kenntnissen darüber zu überraschen!

Mein Augenmerk war seinerzeit eindeutig auf die Ausgrabungen unter der Kirche gerichtet.
Ich weiß noch, dass mich der Kustode ungern allein hinuntergehen lassen wollte, weil er meinte, es wäre
vielleicht etwas zu unheimlich für mich dort unten.

Sobald es mir jedoch wieder möglich sein sollte nach Rom zu reisen (ich hoffe auf Sept.?), werde ich
San Crisogono sicher wieder besuchen und dann auch den Details des wunderschönen Cosmatenboden
die nötige Aufmerksamkeit zollen!
 
Umso willkommener also ist mir Simones aktueller Phorphyr-Beitrag - in wieder einmal sehr guter Text- und Bildqualität.

Da kann man nur sagen: Was lange währt, wird endlich gut. ;) Vor knapp sechs Jahren wusste ich noch nicht, dass rund um meine wenigen Fotos mal ein Beitrag entstehen würde.

Eine interessante Theorie, Cosmatenmosaike als theatrale Regieanweisung. Gibt es dafür wissenschaftliche Belege?

Persönlich kenne ich einen insgesamt sehr interessanten Aufsatz von Michela Cigola, der u.a. auf diesen Aspekt eingeht. Ich habe den Aufsatz nicht für meinen Beitrag über S. Crisogono verwertet und habe meinen Ausdruck des Aufsatzes nach längerer Suche in meinen Rom-Ordnern heute erst wiedergefunden.
Es handelt sich um "Mosaici pavimentali cosmateschi: Segni, disegni e simboli" von Michela Cigola aus der Revue Palladio von Juni 1993, Seite 101 bis 110. Vor ein paar Jahren stand er irgendwo im Internet in voller Länge zur Verfügung. Inzwischen gibt es leider nur noch eine Vorschauseite auf der Homepage der Wissenschaftlerin. Siehe: MCigola_Pubblicazioni.
1989 hat Michela Cigola auch ein Buch über S. Crisogono veröffentlicht: La basilica di S. Crisogono in Roma: Un rilievo critico, numero monografico del Bollettino del Centro di Studi per la Storia dell'Architettura, n. 35, Roma, dicembre 1989. Auch davon leider nur Titelblatt und Inhaltsverzeichnis online. Siehe hier.

Sobald es mir jedoch wieder möglich sein sollte nach Rom zu reisen (ich hoffe auf Sept.?), werde ich
San Crisogono sicher wieder besuchen und dann auch den Details des wunderschönen Cosmatenboden
die nötige Aufmerksamkeit zollen!

Der Untergrund von S. Crisogono ist sicher auch sehr sehenswert. Das habe ich noch vor mir! Rom noch in diesem Jahr wäre ein Traum! Man wird vor lauter Wunschzielen gar nicht wissen, wohin man sich zuerst wenden soll. :)
 
Es handelt sich um "Mosaici pavimentali cosmateschi: Segni, disegni e simboli" von Michela Cigola aus der Revue Palladio von Juni 1993, Seite 101 bis 110. Vor ein paar Jahren stand er irgendwo im Internet in voller Länge zur Verfügung. Inzwischen gibt es leider nur noch eine Vorschauseite auf der Homepage der Wissenschaftlerin. Siehe: MCigola_Pubblicazioni.
1989 hat Michela Cigola auch ein Buch über S. Crisogono veröffentlicht: La basilica di S. Crisogono in Roma: Un rilievo critico, numero monografico del Bollettino del Centro di Studi per la Storia dell'Architettura, n. 35, Roma, dicembre 1989. Auch davon leider nur Titelblatt und Inhaltsverzeichnis online. Siehe hier.
Hallo Simone, Danke für den Hinweise auf Michela Cigola. Ich schau mal ob man da fündig werden kann.
 

Faszination Porphyr
Teil IV - Auf dem Kapitol

1. Der Dea-Roma-Brunnen

Steigen wir gemächlich die Cordonata hinauf, stehen wir bald auf dem Kapitol. Den Hintergrund des Platzes bildet der Senatorenpalast, Sitz der römischen Stadtregierung seit dem 12. Jahrhundert.

Zwischen den beiden Freitreppen, die zum Eingangsportal hinaufführen, befindet sich die Fontana della Dea Roma. Der Brunnen ist ein Werk von Matteo Bartolani da Castello aus dem Jahr 1588.

Die Nische ziert heute eine antike Statue der Göttin Roma. Im antiken Rom war sie eine Gottheit, die den römischen Staat oder die Stadt Rom symbolisierte. Ihr Gewand besteht aus rotem Porphyr. Der rote Porphyr aus Ägypten, der vor allem den Kaisern vorbehalten war, wurde in der Antike gelegentlich auch bei Götterstatuen verwendet, hauptsächlich für Darstellungen von Apollo, Minerva und der Dea Roma.

Als der Brunnen 1588 zwischen den Statuen von Nil und Tiber errichtet wurde, schmückte die zentrale Nische über dem doppelten Brunnenbecken eine grosse Statue der Göttin Minerva. Dies seit 1583. Sie befindet sich heute in den Kapitolinischen Museen. Siehe: Statua di Minerva | Musei Capitolini

La scultura, di colossali dimensioni (oltre tre metri di altezza), era in precedenza collocata sotto la scalinata del Palazzo Senatorio, sulla piazza, e nel portico del Palazzo dei conservatori.

1593 ersetzte Giacomo della Porta diese durch eine kleinere sitzende Minerva aus Porphyr und Marmor. Diese aus Cori stammende Statue ist viel kleiner, wurde auf drei übereinanderliegenden Sockeln platziert und zur Göttin Roma umgedeutet. Sie entstand ursprünglich zur Zeit Kaiser Domitians (81 - 96 n.Chr). Mit der rechten Hand hält sie eine Lanze und mit der linken die Weltkugel.

Ich freue mich schon, von einem kommenden Rombesuch Detailaufnahmen mitzubringen. Das Oberteil des Gewands ist z.B. mit einem eingeritzten schuppenartigen Muster verziert. Die Statue ist leider oft durch Taubendreck verunstaltet, was besonders auf dem Porphyr sehr unschön aussieht und ihm sicher auch schadet. Eine Restaurierung scheint geplant, finanziert, aber noch nicht durchgeführt zu sein, sonst hätte man wohl davon gelesen. Siehe: Art Bonus - Fontana della Dea Roma in Campidoglio

Edit vom 13. September 2022: Die Restaurierung beginnt noch im Laufe dieses Monats. Siehe: Restaurierung von Brunnen

2. In den Kapitolinischen Museen

Bekannt sind mir vier Werke aus Porphyr. Drei davon habe ich allerdings noch nicht mit eigenen Augen gesehen.

* Im Atrium des Palazzo Nuovo sind Teile zweier Statuen aus Porphyr ausgestellt.

Bei dem ersten handelt es sich um einen Torso, sehr ähnlich jenem in der Kurie im Forum Romanum. Siehe: Torso maschile togato | Musei Capitolini. Die Details der Toga lassen eine Datierung auf das späte 1. oder das frühe 2. Jh. n. Chr. zu. Möglicherweise handelte es sich bei dem Dargestellten um Kaiser Trajan, seinen Nachfolger Hadrian oder ein anderes Mitglied der kaiserlichen Familie. Die Statue wurde 1818 von den Stufen der Kirche Santa Maria in Aracoeli ins Atrium des Palazzo Nuovo versetzt.

Der untere Teil einer Kolossalstatue aus Porphyr wird oft als jener einer weiblichen Gestalt beschrieben. Es kann sich aber auch um den Körper eines Apollo citaredo handeln. Die Apollo-Statue hätte dann im linken Arme eine Kithara gehalten. Als Entstehungszeit nimmt man die Ära der julisch-claudischen Dynastie an (30 - 60 n. Chr.). Auch diese Statue stand einst am Fuss der Treppe zu S. Maria in Aracoeli. Sie ist dort für das Jahr 1730 bezeugt. Siehe: Parte inferiore di statua colossale | Musei Capitolini

* In der Sala degli Imperatori ist eine Büste Kaiser Caracallas mit Porphyr ausgestellt. Von dieser Büste habe ich folgendes Foto bei Wikimedia Commons (public domain) gefunden:

Der antike rote Porphyr ist an einer Stelle mit einem Streifen aus rotem Marmor repariert. Die Büste steht auf einem schön geformten Fuss aus marmo giallo antico. Vgl. Ritratto di Caracalla | Musei Capitolini

* In der Sala del Medioevo des Konservatorenpalastes findet man folgendes herrliche Werk von gut einem Meter Durchmesser:


Der äussere Kranz aus weissem Marmor illustriert sieben Szenen aus dem Leben des Achilles. Es handelt sich um den ehemaligen Rand einer sogenannten Mensa, eines Marmorbeckens, aus dem 4. Jh. Im 13. Jahrhundert wurde das antike Stück von Kosmaten als Element an einem Ambo in der Kirche Santa Maria in Aracoeli wiederverwendet und mit Porphyr und Inkrustationen ergänzt. Diese Künstler sind namentlich bekannt und zwar handelt es sich um Lorenzo di Tebaldo und seinen Sohn Jacopo. Sie waren zwischen dem Ende des 12. und dem Beginn des 13. Jahrhunderts tätig. Das gute Stück wurde den Kapitolinischen Museen von Papst Benedikt XIV. 1743 geschenkt.



3. In Santa Maria in Aracoeli (früherer Name: S. Maria in Capitolio)

Roten Porhyr findet man in dieser wunderschönen Kirche im Fußboden, z.B. zwei grosse Rotae im Querschiff, aber auch an zwei Kanzeln. Auffallend ist die grosse Menge grünen Porphyrs (Serpentin), der hier verarbeitet worden ist und der mir auch sehr gut gefällt.
Lassen wir einfach Bilder sprechen. Die meisten sind meine eigenen, aber ich habe auch vorübergehend vier von Wikimedia Commons genutzt.

Gegenüber dem Hauptaltar an den Vierungspfeilern sind zwei Ambonen mit einer Kosmatenarbeit aus dem 13. Jhd. eingefügt. Der östlich an die Cappella di Santa Elena angrenzende ist als Werk des Lorenzo di Tebaldo signiert. Er zeigt auf der Innenseite einen Adler zwischen zwei gedrehten, kleinen Säulen (...)

Quelle: Santa Maria in Aracoeli – Wikipedia
Das nächste Foto zeigt die Kapelle, welche der Heiligen Helena, der Mutter Kaiser Konstantins, geweiht ist. Sie wird vom linken Arm des Querschiffs der Kirche gebildet. Der Altar in der Ädikula besteht aus einer großen Porphyrwanne. Man kann sie auf dem Foto leider höchstens erahnen.


Zu guter Letzt eine Reihe von Fotos des Fußbodens von S. Maria in Aracoeli, der noch viel mehr Motive bietet:
Das letzte Foto zeigt ein Motiv des Fußbodens der Cappella Bufalini mit ihren schönen Pinturicchio-Fresken von 1484. Das Quincunx-Motiv ist keine Cosmatenarbeit aus dem 13. Jh. , sondern entstand wahrscheinlich im 15. Jh. nach Art der Cosmaten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als der Brunnen 1588 zwischen den Statuen von Nil und Tiber gebaut wurde, schmückte die zentrale Nische über dem doppelten Brunnenbecken eine grosse Statue der Göttin Minerva.
Da gefällt mir persönlich die jetzige Statue mit dem wunderschönen roten Porphyrgewand viel besser.
Vielen Dank für wieder sehr schöne Beispiele mit Porphyr aus den Kapitolinischen Museen und aus Santa Maria in Aracoeli. Der kleine Adler ist ja allerliebst!
 
Vielen Dank für wieder sehr schöne Beispiele mit Porphyr aus den Kapitolinischen Museen und aus Santa Maria in Aracoeli.

Dieser Aussage von @ColleMarina möchte ich mich hundertprozentig anschließen!

Es ist wirklich faszinierend für mich zu erfahren, wo überall, in Kirchen, antiken Stätten oder bei Statuen,
roter u. grüner Porphyr verwendet wurde. Ich muss gestehen, dass mir der grüne Porphyr am besten
gefällt.
 
Auf jeden Fall sind hier beide Sorten sehr schön in Szene gesetzt. Und Teil 3 des Beitrags macht dem Threadtitel ganz besondere Ehre. ;)
 
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