Mein Rom-Mosaik

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Das wäre wirklich eine gute Idee auch für uns, einen weiteren Besuch direkt an einer anderen Ecke zu beginnen.
Wenn ich deine vielen tollen Fotos betrachte, merke ich mal wieder, wie viel von Ostia Antica wir nicht gesehen haben bei unserem Besuch im Mai 2017. Und doch hatten wir das Gefühl, ganz viel gesehen zu haben.
Aber wahrscheinlich kann man es auf eine einigermaßen intensive Art und Weise nur bei mehreren Besuchen kennen lernen.
Vielen Dank fürs Mitnehmen, liebe Simone!
 
Hauptsache der Besuch war ein gelungener, an den man schöne Erinnerungen hat!

(...) wahrscheinlich kann man es auf eine einigermaßen intensive Art und Weise nur bei mehreren Besuchen kennen lernen.

Ganz sicher und ganz besonders nachdem ja seit einigen Monaten neue Bereiche zugänglich gemacht wurden!
Siehe: Ostia Antica: 187 neue Bereiche nach Restaurierung zugänglich

Vielen Dank fürs Mitnehmen, liebe Simone!

Es war mir ein Vergnügen!
 
Liebe Simone, der Berichtsteil über Ostia Antica gefällt mir sehr gut. Wie Du die Bilder von den antiken Skulpturen und die der Werke von Manzù angeordnet und so zueinander in Verbindung gebracht hast, ist Dir meiner Meinung nach sehr gut gelungen!
 
Vielen Dank für Deine freundlichen Worte. Es freut mich, dass das alte Ostia mit dem modernen Manzù Dir gefallen hat.
 
Mich interessierte besonders die folgende Triton-Darstellung mit den im Wind flatternden Draperien an seinem linken Arm, hatten wir uns doch hier im Forum Terme dei Cisiarii: Triton im Dezember 2014 nach einer Frage von @rikmanfredson länger mit dem Thema beschäftigt

Oh, das freut mich aber, dass Dich meine Frage von anno dazumal weiter beschäftigt hat.

Dein Bericht über Ostia ist sehr interessant und die Bilder sind total schön! Danke dafür!
 
Mein Besuch in Ostia fand ja nur wenige Monate nach der Diskussion in Deinem Thread statt und als ich die Triton-Photos diese Woche wieder betrachtet habe, wusste ich genau, weshalb ich sie gemacht hatte.

Danke für Dein Interesse und freundliches Lob.
 
Skulpturen-Depot im Museo Pietro Canonica
Im Februar 2015 hat Gaukler den Thread Museo Pietro Canonica eröffnet. Im Juli konnte ich in diesem Thread auf die Eröffnung des Skulpturen-Magazins der Villa Borghese in einem ehemaligen Depot des Museums hinweisen.

Im August 2015 haben die Tre a Roma (Claude, Gaukler und ich) den Skulpturen einen Besuch abgestattet.

Vor dem Museums-Eingang erwarteten uns zunächst diese beiden Teilnehmer am Ersten Weltkrieg:


Monumento all'alpino e all'umile eroe von Pietro Canonica​

Bei dem "bescheidenen Helden" handelt es sich um das Maultier Scudela, das sich im 1. Weltkrieg durch besondere Tapferkeit auszeichnete und mit einer Medaille geehrt wurde. Die Skulptur wurde von Pietro Canonica geschaffen und 1940 aufgestellt. Siehe: Scudela, il mulo degli alpini. Der Gebirgsjäger kam 1957 dazu.

Doch nun zu den Skulpturen im ehemaligen Magazinraum. Man wird von einer Aufsichtsperson des Museums dorthin begleitet. Der Raum ist schmal und es ist nicht leicht den nötigen Abstand zu den Skulpturen zu gewinnen um sie zu fotografieren. Hier meine Bilder in chronologischer Reihenfolge:


Grosse Freude bereitete mir der Anblick der folgenden vier Brunnenmasken nach Entwürfen Giacomo della Portas:


Nun kann man die restaurierten Brunnenmasken ebenso, wie die Original-Tritonen des Mohrenbrunnens wieder bewundern. Vgl. dazu: Die Brunnen Giacomo della Portas

Meinem Kenntnisstand zufolge ist die Gruppe der Masken und Tritonen nach Entwürfen Giacomo della Portas angefertigt worden. Papst Gregor XIII. Boncompagni (1572 bis 1585) hat Giacomo della Porta mit dem Bau des Brunnens an der Piazza Navona beauftragt. Simone Moschino, Taddeo Landini, Egidio Della Riviera und Silla Giacomo Lonhi da Viggiù führten die Tritonen aus, Simone Moschino und Giovanni Antonio Dosio die Masken. 1874 waren die acht Skulpturen in so schlechtem Zustand, dass sie durch Kopien von Luigi Amici ersetzt wurden. Die Originale wurden im Semenzaio comunale di San Sisto eingelagert und blieben dort bis 1909.

Dann wurden sie zusammen mit der früheren Viehtränke von der Piazza Navona, in der Villa Borghese zu einem neuen Brunnenensemble zusammengefügt, der Fontana dei mascheroni e dei tritoni im Giardino del Lago des Parks. Die Masken fanden Aufstellung an den Seiten der ehemaligen Viehtränke. Die Sockel sieht man noch:

Die Tritonen umstanden diesen Teil der Brunnenanlage in kleinen halbkreisförmigen mit Muscheln verzierten Becken.

1988 wurden die Skulpturen zur Restaurierung entfernt und blieben dann eingelagert und den Augen der Öffentlichkeit verborgen bis 2015 der Magazinraum des Museo Pietro Canonica Teil des Museums wurde. Dem Umweg über die Villa Borghese verdanken die Masken und Tritonen von der Piazza Navona ihren Platz im Skulpturen-Depot.

Die Original-Masken im Museum den Kopien an der Piazza Navona zuzuordnen ist zum Teil schwierig. Ein einfacher Fall ist dieser:

Auch dieser Fall kann gelöst werden:

Die beiden anderen Masken sehen aber sehr verschieden von den Kopien an der Piazza Navona aus:


Doch sehen wir uns nun weiter bei den Original-Skulpturen der Villa Borghese um:




Eine weitere geflügelte Siegesgöttin
Vgl. Statua di Vittoria alata | Museo Pietro Canonica a Villa Borghese


In der Mitte das Original, links und rechts die Kopie



Der Besuch bei den Skulpturen, besonders den Brunnen-Skulpturen, hat mir gut gefallen. Wenn man bedenkt, wie alt diese sind, wen und was sie schon alles gesehen haben, dann freut man sich, dass sie im Museum alle zusammen einen relativ sicheren Platz gefunden haben. Obwohl ich bei meinen Photos keine weitere Brunnen-Maske gefunden habe, hoffe ich doch, dass das Original der Maske von der Fontana delle Vittorie alate, über deren Beschädigung Gaukler heute hier Rom: - Brunnen-Vandalismus hingewiesen hat, sich in Sicherheit befindet. Es mag bedeutendere Skulpturen in Rom geben, aber da ich eine Freundin römischer Brunnen bin, liegen mir auch die kleineren und bescheideneren am Herzen.

 
Area Sacra am Largo Argentina
und Standbild der Fortuna Huiusce Diei


Der Tempelbezirk gehört von Jugend an zu den Plätzen in Rom, die ich ganz besonders mag, weil man so gut sehen kann, wie sich das Niveau der Stadt seit der Antike verändert hat und weil die Tempel zu den ältesten sichtbaren Zeugnissen römischer Geschichte gehören.

Bisher habe ich nur den Blick von oben auf die tiefer liegenden Tempel genossen aber ich vertraue darauf, dass ich eines Tages auch zwischen den Tempeln herumgehen kann und zwar dann, wenn die angekündigte Restaurierung endlich Wirklichkeit geworden ist. Siehe hier im Forum: Largo Argentina: Restaurierung der Area Sacra

Dort, wo die vier Tempel aus republikanischer Zeit stehen, erstreckte sich um 200 v. Chr. eine von Süden nach Norden verlaufende Ausfallstrasse. Zu beiden Seiten reihten sich eine kleine Anzahl von Podiumtempeln aneinander. Dazu gehörten auch zwei der später vier Tempel am heutigen Largo Argentina (A und C). Sie lagen an der Westseite der Strasse. Die beiden anderen (B und D) sind jünger.

Im linken oberen Bereich des folgenden Fotos erkennt man Teile des Podiums auf dem die benachbarte Kurie des Pompeius stand. Auf dem Bild mit dem Grundriss Zone F. Dort wurde Cäsar an den Iden des März 44 v. Chr. ermordet und daran denke ich immer wenn ich auf die alten Mauerreste hinunterblicke.


Hier ein aktuelles Video mit gut gemachten Rekonstruktionsversuchen des Tempelareals, der sich anschliessenden Kurie und dem Theater des Pompeius:


Vergleiche hier: Sacred area of largo Argentina - Altair 4 EN mit folgendem Video:


Der Largo di Torre Argentina (verkürzt Largo Argentina) entstand erst ab 1909 im Zuge einer städtebaulichen Neuordnung des centro storico. Ein ganzer Häuserblock mitsamt der Kirche San Nicola dei Cesarini und deren Vorplatz wurden abgetragen. Übrig blieb nur die 1732 von Giuseppe Cesarini Sforza errichtete Torre del Papito an der Via Florida.

Fotos des alten Häuserblocks und der Kirche vor dem Abriss:

1926–1928 begann man mit der systematischen Ausgrabung der antiken Tempel. Die Ausgrabungen wurden vom Archäologen Giuseppe Marchetti Longhi (1884 bis 1979) geleitet.

Wie das Kapitol, das Forum Romanum, die Kaiserforen, die Engelsburg, das Marcellus-Theater und die beiden Tempel an der Piazza Bocca della Verità wurden die vier Tempel am Largo Argentina erst unter Mussolini in ihrer heutigen Form sichtbar gemacht. Das faschistische Regime wollte den Glanz der Geschichte Roms, der sich auch in den freigelegten Tempeln der Area Sacra wiederspiegelte, auf sich selbst lenken. Mussolini wollte hier das sogenannte Foro Argentino schaffen und weihte die archäologischen Ausgrabungen persönlich am 21. April 1929 zum Natale di Roma ein. Es folgen ein Video und vier Fotos von diesem Tag:

Nun kommen wir zum eigentlichen Anlass meines Beitrags, den Überresten des antiken Standbildes der Göttin Fortuna!

Dem Begleittext auf dem Foto vom Largo Argentina zufolge wurde der Kopf der Göttin am Tag vor der Einweihung des archäologischen Areals gefunden als man eine Pinie pflanzen wollte. Andere Quellen datieren den Fund ins Jahr 1928 und eine weitere in die Zeit um 1925:

Ai primi del novecento era previsto di demolire gli edifici esistenti tra le attuali via del Teatro Argentina, via Florida, via di S. Nicola de' Cearini e corso Vittorio e di costruirne di nuovi, ma la grande guerra ritardò i lavori e quando ricominciarono attorno al 1925, dopo aver demolito la chiesa di San Nicola dei Cesarini, affiorarono i resti di una statua colossale.

Iniziarono allora gli scavi archeologici, proseguiti sino al 1970, che hanno riportato alla luce le vestigia di quattro templi di epoca repubblicana, indicati come tempio A, B, C, D, visto che gli archeologi non si mettono d'accordo sulle dedicazioni (peraltro di seguito riporteremo quelle generalmente accettate).

Das folgende kurze Filmchen zeigt u.a. Kopf, Füsse, Arm und Hand der Fortuna im Oktober 1929 im Ausgrabungsareal:

2010 habe ich den Kopf, den rechten Unterarm und zwei Füsse des Fortuna-Standbildes im Museum Centrale Montemartini gesehen:
Siehe: Über den Dächern von Rom



Vor ein paar Tagen hat @tacitus ebenfalls Fotos von Teilen der Fortuna-Statue in seinen Römischen Notizen gezeigt. Zuvor war die Göttin für mich einfach „nur“ die Glücksgöttin Fortuna, die man sich meist mit einem Füllhorn im Arm und einem Diadem auf dem Kopf vorstellt. Vom Zunamen Huiusce Diei d.h. "Göttin des Glücks des heutigen Tages" habe ich erst durch einen Foto-Titel bei tacitus erfahren. Siehe: Römische Notizen

Nun wollte ich mehr wissen und habe mich auf die Suche nach Informationen zu dieser Erscheinungsform der Göttin Fortuna gemacht.

Das Standbild der Fortuna stand im Inneren des sogenannten Tempels B der Area Sacra am heutigen Largo Argentina. Dieser hebt sich durch seine runde Form von den anderen Tempelruinen ab. In der Antike war er höher als die ihn umgebenden Tempel A und C. Zwei Portiken flankierten zunächst die Seiten seines Vorplatzes so dass die Aufmerksamkeit der Vorüberkommenden stark auf ihn gelenkt wurde. Tempel B ist übrigens der einzige Tempel der Area Sacra von dem man weiss wer ihn errichten liess und wer hier verehrt wurde.


Erbauer war der römische Politiker Quintus Lutatius Catulus (etwa 150 vor Christus bis 87 vor Christus).

Wikipedia schrieb:
Gemeinsam mit seinem Kollegen Gaius Marius, der bereits das vierte Konsulat bekleidete, führte er das Kommando gegen die Kimbern und Teutonen. Catulus fiel die Aufgabe zu, die Alpenpässe zu verteidigen, er war aber bald gezwungen, sich in panikartigem Rückzug über den Po zu retten. Die Kimbern wurden dann aber im Jahr 101 v. Chr. von den vereinigten Armeen von Marius (zum fünften Mal Konsul) und Catulus als Prokonsul auf der Raudinischen Ebene bei Vercellae geschlagen. Er feierte gemeinsam mit Marius einen Triumph.

In der Schlacht bei Vercellae gelobte Quintus Lutatius Catulus, der Göttin Fortuna einen Tempel zu errichten wenn er siegreich aus der Schlacht hervorgehen würde. Fortuna war ihm hold und so nutzte Quintus Lutatius Catulus sein Geld um für die Göttin seines höchstpersönlichen Glücks an einem konkreten Tag einen besonders schönen Bau zu konzipieren, dessen Architektur sich von allem damals in Rom Bekannten unterschied.

Er kombinierte griechische und italische Tempelarchitektur. Sein Rundbau erhob sich im Gegensatz zu den damaligen griechischen Rundtempeln auf einem 2,50 Meter hohen Podium zu dem im Osten breite Treppenstufen hinaufführten. Links und rechts der Treppe gab es Sockel für Statuen. Die Cella mit dem Standbild der Fortuna Huiusce Diei wurde von 18 korinthischen Säulen umgeben von denen heute noch 6 ganz oder teilweise stehen. Es handelt sich um den einzig erhaltenen und ältesten Tempel der Gottheit.

Beim Standbild handelte sich um einen sogenannten Akrolithen

Wikipedia schrieb:
Akrolithen (aus griechisch akros = hoch und lithos = Stein) sind griechische Statuen, bei denen nur die unbekleideten Körperteile (Kopf, Gliedmaßen) aus wertvollem Marmor gearbeitet waren. Die übrigen Teile bestanden aus Holz, das bemalt oder auch mit Metall umkleidet sein konnte, oder aus noch wertvollerer Bronze.

Quelle: Akrolith – Wikipedia

Man nimmt an, dass es sich um Bronze gehandelt hat. Als Bildhauer wird der in Rom ansässige Grieche Skopas Minor genannt.

Die Maße des Kultbildes müssen enorm gewesen sein. Allein der Kopf ist 1,46 Meter hoch. Insgesamt dürfte es etwa 8 Meter gross gewesen sein. Fortuna trug früher auch realen Schmuck, worauf die durchbohrten Ohrläppchen schliessen lassen.

In der 2. Hälfte des 1. Jh. v. Chr. kam es zu starken Veränderungen am Tempel und an dessen Vorplatz. Die Portiken des Vorplatzes wurden entfernt, die Zwischenräume der Säulen vermauert, die Cella-Wand abgerissen und vor allem das kolossale Standbild entfernt. Der Kopf, ein Arm und die beiden Füsse aus parischem Marmor wurden sorgfältig zwischen den Tempeln B und C rituell bestattet!

Der Tempel behielt allerdings seine Bezeichnung als Kultbau der Göttin Fortuna Huiusce Diei und die anderen im Tempel aufgestellten Statuen wurden beibehalten.

In den Ruinen der Area Sacra wurden zwei weitere sehr schöne Marmorköpfe gefunden. Der eine stellt den Kriegsgott Ares dar. Dieser war bereits in dem weiter oben verlinkten Video Scavi archeologici a Roma - Cinecittà Luce - Unesco zu sehen. Zufällig habe ich die beiden Köpfe 2010 ebenfalls in der Centrale Montemartini fotografiert:


Dass es sich um Ares und Platon handelt habe ich auf dieser Webseite gelesen.

Ancora dall'Area Sacra provengono: il ritratto di Platone, replica romana da un originale greco (andato perduto) del celebre ritrattista Silanion; la testa di Ares, replica romana di età severiana (fne del II secolo d.C) da un originale in bronzo di Alkamenes, andato perduto.

Zum Schluss noch eine Reihe von Photos, aufgenommen im März 2018, die mir freundlicherweise von @lukasi zur Verfügung gestellt wurden. Vielen Dank, liebe Ursula! Von ihr stammt auch das Photo mit dem Grundriss der Tempel der Area sacra am Anfang des Beitrags.

Diese zeigen den Tempel ganz rechts und die stehengeblieben Apsiden der abgerissenen Kirche San Nicola dei Cesarini. Wenn man gut hinsieht, erkennt man sogar noch Reste von Fresken mit Heiligendarstellungen.

Hier noch einmal, wie ganz oben, ein Gesamteindruck:


In den letzten Tagen habe ich nicht nur die Göttin Fortuna Huiusce Diei und ihren Tempel in der Aera Sacra besser kennengelernt, sondern viele weitere Einzelheiten zur Geschichte dieses Ortes. Wenn ich nächstes Mal auf die Tempel blicke, werde ich sie mit anderen Augen betrachten als bisher!

Und weil die Katzen der Area Sacra bisher noch keine Erwähnung fanden, zu guter Letzt noch diese Bilder:

 
Liebe Simone, über diesen Bericht habe ich mich besonders gefreut.
Bei jeder Rom-Reise führt mich mein erster Spaziergang u.a. dort hin. Das Areal ist übersichtlich, von oben gut zu betrachten,
es gibt Bänke, einen Nasone und - die Katzen.
Danke für die interessanten Informationen und die alten Fotos. Ich habe viel Neues erfahren.
 
Guten Morgen, Romitis,

ich freue mich eine weitere Liebhaberin von Area Sacra und Umgebung gefunden zu haben!
Schön, dass ich dein Bild des Platzes ein wenig bereichern konnte!

Danke fürs Interesse!
 
Liebe Simone,

... und wieder Neues hinzugelernt!

Nach dem Lesen deines hervorragenden und wie immer ausgezeichnet recherchierten Berichtes zur Area Sacra am Largo Argentina,
werde ich die Reste der Tempelanlage bei meinem nächsten Rombesuch noch intensiver und mit erweiterten
Hintergrundinformationen betrachten.
 
Liebe Ursula,

vielen Dank für dein freundliches Lob!
Manchmal ist es ein kleines Wort, wie hier tacitus' Hinweis auf die Fortuna Huiusce Diei, das die Neugier anregt und zum Auffinden neuer Informationen führt. Auf den nächsten Besuch am Largo Argentina freue ich mich auch schon!
 
Liebe Simone,

auch ich bin eine Liebhaberin der Area Sacra, auch wenn ich mich bisher nicht damit beschäftigt habe.
Aber der Ort ist für mich irgendwie so etwas wie ein Zentrum - vielleicht auch, weil man aus verschiedenen Richtungen immer wieder dort ankommt oder abfährt.
Vielen Dank für die große Mühe, die Du Dir gemacht hast!
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe Simone,
was für ein interessanter und informativer Bericht! Ich habe mich ehrlich gesagt noch nie intensiv mit der Area Sacra beschäftigt - das scheint mit jetzt ein arges Versäumnis gewesen zu sein.
Wie so oft hast du meinen Blickwinkel auf etwas neues Altes gerichtet; und ich werde nächst Woche ganz gewiss hingehen.
Vielen Dank!
 
(...) auch ich bin eine Liebhaberin der Area Sacra, auch wenn ich mich bisher nicht damit beschäftigt habe.

Der Ort an sich hat auch mich bisher, ohne über weitergehende Kenntnis dazu zu verfügen, fasziniert. Aber ich freue mich, dass es hier im Forum einen Anreiz dazu gab, die geringen Kenntnisse zu erweitern und zu vertiefen.

Ich habe mich ehrlich gesagt noch nie intensiv mit der Area Sacra beschäftigt - das scheint mit jetzt ein arges Versäumnis gewesen zu sein.

Es gibt wahrlich Schlimmeres! ;) Wir scheinen schon mehrere Foriste zu sein, denen es ähnlich geht.

Hier im Forum kannst du noch mehr zu den Tempeln nachlesen. Siehe: Roma Antiqua und Rom-Forum

Am ältesten ist der Tempel C, also der dritte Tempel von rechts, der tatsächlich auch am tiefsten liegt. (...)
Ursprünglich stammt der Bau aus dem Ende des 4. oder Anfang des 3. vorchristlichen Jahrhundert. Nur wenig älter ist Tempel A, der nördlichste, der ebenfalls ins 3. Jahrhundert zu datieren ist. Der größte der Tempel, bezeichnet mit dem Buchstaben D und ganz im Süden gelegen, stammt in seinen ältesten Teilen wohl vom Anfang des 2. Jahrhunderts, und der auffälligste, weil runde Tempel B wurde etwa um 100 v. Chr. gebaut.

Dort müsste nur das Wörtchen "älter" durch das Wörtchen "jünger" ersetzt werden. Hervorhebung im Zitat von mir.

Eben habe ich auch noch ein weiteres Video mit den 3D-Rekonstruktionen vom Theater und der Kurie des Pompeius sowie der Area Sacra gefunden. Ich verlinke dieses gleich noch im Beitrag. Quelle: Sacred area of largo Argentina - Altair 4 EN
 
Liebe Simone, großen Dank für Deine Erläuterungen zur Area Sacra und zur Kolossalfigur der "Fortuna huiusce diei". Ich freue mich, dazu die kleine Anregung gegeben zu haben. In meinen "Römischen Notizen" habe ich jetzt auf Deine Erklärungen nachträglich hingewiesen, vgl. Römische Notizen.

Gruß
tacitus
 
Liebe Simone,
auch ich habe Dein neustes Mosaiksteinchen mit großem Interesse gelesen. Ich muss gestehen, dass mich die dort lebenden Katzen mehr begeistern, als "die alten Steine" Bei meinem nächsten Besuch werde ich diesen Ort sicher mit neuen Augen sehen und vielen Dank für die Videos!
 
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