Mainz: Museum für Antike Schifffahrt

Simone-Clio

Augustus
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Rheinland-Pfalz: Museum für Antike Schiffahrt wird...

Vollständig überarbeitet werden die Gestaltung, Grafiken und Texte, so dass die wertvollen Originalschiffswracks und die Nachbauten noch spannender präsentiert werden können, wie der Generaldirektor des Römisch-Germanischen Zentralmuseums, Falko Daim, am Freitag mitteilte.
Zu den neuen Elementen gehören große begehbare Themenwürfel, in denen der Besucher Informationen in Bild, Text, Ton und Film zu den Themen der Ausstellung bekommt.

Die Arbeiten dauern bis Anfang 2011
 
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Soooo "schlecht" fand ich "das alte Museum" eigentlich gar nicht











Aber vielleicht lohnt dann ein erneuter Besuch ...
 
Hallo Simone,
danke für den schönen Tipp.
Das ist bei mir halb um die Ecke, werde im Herbst da mal reinschauen.:nod:

Hallo, Christian,

es freut mich, dass der Tipp Dir zusagt. :nod: Ich war vor rund 10 Jahren mit einer Gruppe in diesem Museum und fand es interessant. Wir hatten damals eine sehr gut gemachte Führung.
Viel Spass beim Besuch auch wenn er noch in ziemlicher Ferne ist. Vielleicht bringst Du uns ja ein paar aktuelle Bilder mit! :thumbup:

Beste Grüsse
Simone
 
Wiedereröffnung des Museums für Antike Schiffahrt

Am 12. Dezember 2011, um 19 Uhr, feiert das Römisch-Germanische Zentralmuseum (RGZM) die Wiedereröffnung des Museums für Antike Schiffahrt. Dabei werden sowohl die energetische Sanierung als auch die didaktische Neugestaltung der Dauerausstellung vorgestellt.

Allgemeine Zeitung - Rundum modernisiert

Nach eineinhalbjähriger Sanierungs- und Umbauphase öffnet das Museum für Antike Schifffahrt ab Dienstag, 13. Dezember, wieder seine Pforten.

News Einzelansicht

In einem zweiten Bauabschnitt entstehen ein Museumsshop, eine kleine Café-Bar, ein Filmraum und eine Leseecke, die die Neuerungen des Museums abrunden. Zudem entsteht ein Ausstellungsabschnitt über die »Zivile Schifffahrt«.
 
Historische Schiffe im modernen Haus

Die Ausstellung selbst zeige denn auch die Entwicklung von Wasserfahrzeugen vom 5. Jahrtausend vor Christus bis in die byzantinische Zeit des 10. Jahrhunderts nach Christus, betont Bockius. So gibt es die Rekonstruktion eines mit Tierhaut bespannten Einbaumes und die eines schweren byzantinischen Kriegsschiffs zu sehen, dazu Seekarten und die Ergebnisse aus wissenschaftlichen Einzelprojekten der vergangenen 15 Jahre.
In der neuen Ausstellung seien die Wracks neu angeordnet sowie abgetrennte Räume geschaffen worden, wodurch Wandfläche zur Verfügung stehe, erläutert Bockius. "Man sieht jetzt mehr Meer und auch mehr Flair", verspricht der Museumsleiter - wie etwa die Kopien von Schiffsreliefs der Trajansäule in Rom, die nun auf einer gewölbten Plakatwand präsentiert werden können.
Inhaltlich sei "der alte Mief des Konservativen so gut wie möglich weggekehrt" worden, sagt Bockius. Die Wissensvermittlung geschehe nun auf drei Ebenen: Auf blauen Tafeln werde in einfacher Sprache ein Überblick vermittelt, auf weißem Hintergrund werden breitere Informationen zum Thema Schifffahrt gegeben. Schließlich seien wissenschaftliche Details in Schubladen zum Aufziehen untergebracht. "Wir sind bestimmt kein Event-Museum geworden", sagt Bockius. Ein "Museum zum Anfassen" sei man jetzt aber schon. Der Besucher könne nun ganz praktisch einbezogen werden.
 
Mehr als zehn Jahre nach dem letzten Beitrag hier im Thread liest man aktuell dies:



Für Umgestaltung und Umbau wird das zum Leibniz-Forschungsmuseum RGZM gehörende Haus vom 1. Juli an bis zum Frühjahr 2023 geschlossen, wie RGZM-Generaldirektorin Alexandra Busch am Freitag mitteilte.
 
Es gibt heute auch einen FAZ-Artikel dazu (allerdings mit Bezahlschranke ab dem Ende von Absatz 2): Bewegte Zeiten in der Antike.
Die vor 40 Jahren aus dem feuchten Erdreich geholten römischen Militärschiffe und die beiden mit Liebe zum Detail gefertigten Nachbauten sollen weiterhin das Herzstück des Museums für Antike Schifffahrt in Mainz sein. Das gilt auch für die Zeit nach der am Freitag angekündigten einjährigen Umbauphase. (...)
Als gesichert gilt, dass die Schiffe nach einem schweren Überfall von Vandalen, Sueben und Alanen in der Neujahrsnacht des Jahres 407 von den Römern aufgegeben und am Rheinufer zurückgelassen worden waren. Dort verrotteten die hölzernen Transportfahrzeuge langsam und versanken im Schlick, aus dem sie Jahrhunderte später – bei Bauarbeiten – dann wieder auftauchten.
 
Es gibt heute auch einen FAZ-Artikel dazu (allerdings mit Bezahlschranke ab dem Ende von Absatz 2): Bewegte Zeiten in der Antike.

Mit leicht geändertem Titel nun zur Gänze frei verfügbar:


Seinen Namen und seine Eigenständigkeit soll das Museum für Antike Schifffahrt, in dem vor Corona jährlich mehr als 40.000 Besucher vorbeikamen, allerdings auch dann behalten, wenn gleich nebenan die bisher als Römisch-Germanisches Zentralmuseum bekannte Forschungseinrichtung eingezogen ist. Die im neuen Archäologischen Museum auf der anderen Seite des Ludwig-Lindenschmit-Forums geplante Dauerausstellung wird dort aller Voraussicht nach aber erst von 2024 an zu sehen sein.

Vgl. hier im Forum: Hinweis: - Mainz erhält archäologisches Zentrum

Bis Ende Juni heißt es nun aber erst einmal Abschied nehmen: Von Lieblingsobjekten etwa, die in den nächsten Wochen in den Mittelpunkt gerückt werden sollen, aber auch bei dem für 11. Juni angekündigten Familienfest unter der Überschrift: „Tschüss! Macht es gut und bis bald.“ Das gesamte als Countdown angelegte Restprogramm will man demnächst auf den Internetseiten des RGZM veröffentlichen.

Artikel von Markus Schug, aktualisiert am 27.4.2022
 
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