Madre und Padre in Rom

Es hat lange gedauert, aber nun ist der II. Teil des Spaziergangs durch Bernis Rom geschafft.

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Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank lieber Padre für die Fortsetzung und die sehr schönen Bilder.

Insbesondere natürlich Santa Maria Sopra Minerva, eine meiner Favoriten bei den römischen Kirchen.

Aber dein Bericht hat die Liste meiner Dinge die ich unbedingt in Rom sehen muss mal wieder erweitert. :nod:

Den ich war bisher weder in Santa Maria della Vittoria und auch nicht in San'Andrea delle Fratte.


Was ich da verpasst habe ist auf deinen Bildern ja zu sehen ;), also nix wie hin beim nächsten Besuch.
 
Mir haben ganz besonders Deine Impressionen aus Santa Maria in Trivio gefallen.

Santa Maria in Trivio
Diese kleine und unscheinbare Kirche wollte ich schon bei vorigen Reise besuchen,


aber irgendwie bin ich nie dazu gekommen.

(...) Wenn man vor der Fassade so mancher römischen Kirche steht, denkt man zunächst: Ach ist die klein! Wenn man dann eintritt ist man überrascht, welch großer Innenraum sich hinter einer so kleinen Fassade verbergen kann. Bei Santa Maria in Trivio ist es nicht so. Ich betrat ich diesen kleinen, schönen barocken Raum, setzte mich in einer der hinteren Bänke, ließ den Raum auf mich wirken und fühlte mich sehr wohl.

Diese Kirche wollte ich einmal in der Weihnachtszeit besuchen, weil ich gelesen habe, dass es dort eine schlichte und schöne Krippe gibt, fand sie aber nur verschlossen vor. Inzwischen kenne ich die Öffnungszeiten: 8 bis 12 und 16 bis 20 Uhr.
 
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VIELEN DANK

:thumbup: :nod: :thumbup: :nod: :thumbup:

für die Fortsetzung

:thumbup::thumbup::thumbup:

 
Insbesondere natürlich Santa Maria Sopra Minerva, eine meiner Favoriten bei den römischen Kirchen.

Aber dein Bericht hat die Liste meiner Dinge die ich unbedingt in Rom sehen muss mal wieder erweitert. :nod:

Den ich war bisher weder in Santa Maria della Vittoria und auch nicht in San'Andrea delle Fratte.


Was ich da verpasst habe ist auf deinen Bildern ja zu sehen ;), also nix wie hin beim nächsten Besuch.

Liebe pecorella,
wenn ich die Reiseberichte der andren Foristi lese, dann geht es mir genauso und ich denke, das muss auch auf die Liste für die nächste Reise und ich muss mir beim Lesen eingestehen, dass ich ich so manches übersehen habe.
 
Sonntag, 3. Februar 2013

Angelusgebet auf dem Petersplatz
Nach unserem letzten römischen Frühstück packten wir die restlichen Sachen in die Koffer und machten uns in Richtung Petersplatz auf. Bis zum Angelusgebet um 12.00 Uhr waren es noch gut zwei Stunden. Wir statteten den Campo Santo Teutonico einen Kurzbesuch ab und schlenderten dann gemütlich über den Petersplatz in Richtung Piazza del Risorgimento. Wir setzen uns auf einer der Bänke und genossen diesen sonnigen und warmen Tag und dachten mit etwas Wehmut an die eisige Kälte, die uns am späten Nachmittag in Hannover erwarten würde. Wir spazierten weiter durch durch die umliegenden Straßen und waren 20 Minuten vor Beginn des Angelus auf dem Petersplatz. Die Piazza war schon gut gefüllt, dennoch fanden wir ein gutes Plätzchen und beobachten die unterschiedlichen Gruppen mit ihren Transparenten und Luftballons. Ein paar Minuten vor 12.00 Uhr wurde das Fenster des päpstlichen Arbeitszimmers geöffnet und der Behang mit dem Wappen von Benedikt XVI. wurde unter Beifall der Anwesenden installiert. Dann erschien der Papst am Fenster und hielt eine Ansprache, in der er auf die Lesungen dieses Sonntags einging und betete dann den Angelus und grüßte die Anwesenden in verschiedenen Sprachen. Mit einem „Buorna Domenica“ verabschiedete er sich. Als er den Anwesenden den Rücken kehrte dachte ich: In gut sechs Wochen werde ich in wiedersehen! Ich ahnte nicht, dass Benedikt sich dann als emeritierter Papst in Castel Gandolfo aufhalten würde und meine geplante Romreise Anfang März ins Wasser fallen würde. Nachdem Angelus gingen wir zurück zum Hotel, denn um 13.00 Uhr sollte uns ein Taxi zum Flughafen bringen.




 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe Padre,
vielen Dank für den Bericht über Papa Benedettos Angelus, wenn es geht, haben wir auch immer Fernseher eingeschaltet. Ich habe auch ähnliche Fotos von Angelus im Dezember.

Danke und schönen Sonntag, gibt es morgen wieder Angelus?

Qing
 
Liebe Padre,
vielen Dank für den Bericht über Papa Benedettos Angelus, (.....) Ich habe auch ähnliche Fotos von Angelus im Dezember.

Qing


Und ich habe ähnliche Fotos vom Juni letzten Jahres. Damals war viel weniger Rummel und ich fand das sehr angenehm. Papa Benedetto war mit seinen Grüßen und Wünschen auch immer sehr natürlich das hat mir an ihm gefallen.

Buona domenica

Tizia
 
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VIELEN DANK

:thumbup: :nod: :thumbup: :nod: :thumbup:

für die Fortsetzung

:thumbup::thumbup::thumbup:​
 
Liebe Qing, liebe Tizia, liebe Asterixinchen herzlichen Dank für Eure Rückmeldungen!

Padre
 
Rückreise mit Hindernissen
Das Taxi stand pünktlich vor der Tür und der Fahrer legte einen sehr sportlichen Fahrstil zu Tage. Die Straßen waren leer und genau 37 Minuten nach unserer Abfahrt erreichten wir den Flughafen. Drei Minuten nach betreten des Flughafengebäudes standen wir vor unserem Schalter, der gerade geöffnet wurde und an dem noch niemand anstand. Acht Minuten nachdem wir den ersten Schritt in das Gebäude gesetzt hatten, waren wir unsere Koffer los und hielten die Bordkarten in unseren Händen. Das war ein guter Auftakt für unsere Heimreise und es grenzte fast an einem Wunder. So hatten wir genug Zeit für einen ausgiebigen Mittagssnack. Irgendwann gingen wir zu der Sicherheitskontrolle, hier mussten wir allerdings etwas Geduld aufbringen, aber es hielt sich in Grenzen. Dann suchten wir unser Gate und warteten bis eine Durchsage kam, dass unser Gate verlegt wurde (in Rom keine Seltenheit) also zogen wir um und warteten geduldig weiter. Es folgte eine weitere Durchsage, die uns mitteilte, dass der Flieger von einem anderen Terminal aus starten würde. Also unternahmen wir einen kleinen Spaziergang und erreichten unser Ziel. Nun sollte es eigentlich bald losgehen, aber es tat sich nichts und es gab keine weiteren Informationen. Wir bemerkten zwar bei dem Flughafenpersonal eine leichte Nervosität, konnten sie aber nicht einordnen. Eine Stunde später als geplant begann das Bording. Als wir endlich in unserem Flugzeug saßen, teilte uns der Pilot mit, dass es eine Bruchlandung gegeben hatte und das zur Zeit nur eine Startbahn zur Verfügung stehe und das etwa 35 Maschinen vor uns auf eine Starterlaubnis warten würden. Bis wir an der Reihe waren, sollte es noch fast zwei Stunden dauern. Als wir endlich anhoben, war Madre und mir eines ganz klar: Unseren Anschlussflieger in Wien würden wir wohl nicht mehr rechtzeitig erreichen und wir fragten uns, wie es wohl in Wien weitergehen würde?

Diese Frage wurde nach unserer Ankunft geklärt: Der nächste Flieger nach Hannover würde erst am nächsten Tag um 6.20 Uhr starten. Unsere Fluggesellschaft hatte uns in einem naheliegendem Hotel ein Zimmer reserviert und wir bekämen die nötigen Unterlagen und einen Essensgutschein an einem Schalter, der sich hinter dem Gepäckband befinden sollte. Erleichtert, dass wir die Nacht nicht auf irgendwelchen Sitzbänken im Flughafen verbringen mussten, machten wir uns auf dem Weg zu dem besagten Schalter. Inzwischen waren wir ziemlich geschafft und unser Nervenkostüm war hauchdünn. Nach einer langen Wanderung erreichten wir das Gepäckband, fanden aber den Schalter nicht. Wir verließen das Gebäude und standen recht hilflos auf der Straße. Nach einer weiteren, nervigen Wanderung erreichten wir in einem der Abflugterminals einen Schalter unserer Gesellschaft, der sich als der Richtige erwies. Hier bekamen wir alle nötigen Unterlagen auch schon die Bordkarten und eine mündliche Wegbeschreibung zum Hotel. Um es kurz zu machen: Wir fanden nicht den richtigen Weg und drehten uns im Kreis und standen wieder vor dem Schalter. Es folgte eine etwas genauere Wegbeschreibung, die uns endlich zum Hotel führte. Wir besuchten das Hotelrestaurant, stärkten uns und fielen in einem tiefen Schlaf. Am nächsten Morgen lief alles nach Plan und wir landeten endlich in Hannover.

Ende.
 
Das waren ja wirklich äußerst abenteuerliche und aufregende Umstände beim Verlassen der Ewigen Stadt!
Da kam wirklich alles zusammen nach einem guten Start in der Stadt! Aber auf diese Weise wird Euch diese Reise immer in Erinnerung bleiben und inzwischen werdet Ihr das Ganze mit Abstand etwas anders betrachten. Aber im Moment war es sicher heftig. :nod:

Hauptsache, Ihr seid wieder gut gelandet und beim nächsten Mal klappt es sicher reibungslos. ;)

Vielen Dank für den Schluss des schönen Reiseberichts

sagt

Angela
 
Oh je, da hattet Ihr aber viel Stress bei der Rückreise. :(

Beim nächsten Mal wird alles sicherlich wieder besser. :nod:​

Vielen Dank für den Abschluss Deines schönen Berichts. :thumbup: :thumbup: :thumbup:

LG
dentaria​
 
Lieber Padre,

sicher wart ihr trotz der beschwerlichen Heimreise froh dass ihr von der Bruchlandung verschont geblieben seid. Da bleibt immer noch viel Dankbarkeit.

Und dein Bericht in Etappen war sehr schön und immer wieder gab es was Neues, Danke!

Liebe Grüße

Titia
 
Aber auf diese Weise wird Euch diese Reise immer in Erinnerung bleiben und inzwischen werdet Ihr das Ganze mit Abstand etwas anders betrachten

Ja, das tun wir - und schmunzeln im Nachhinein über die Erlebnisse, aber dafür brauchte es etwas Zeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
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VIELEN DANK

:thumbup: :nod: :thumbup: :nod: :thumbup:

für die Fortsetzung - die ja auch schon der Abschlußbericht ist -> SCHADE ...

Tja, so eine Rückreise mit Hindernissen ... da kamen doch bei mir EINIGE Erinnerungen hoch ;)
 
Liebe dentaria, Tizia und Asterixinchen,
herzlichen Dank für Eure lieben Rückmeldungen!

Tizia schrieb:
sicher wart ihr trotz der beschwerlichen Heimreise froh dass ihr von der Bruchlandung verschont geblieben seid. Da bleibt immer noch viel Dankbarkeit.

Oh ja, das waren wir! Es ist halt nicht selbstverständlich, dass man heil aus einem Flieger kommt ...

dentaria schrieb:
Beim nächsten Mal wird alles sicherlich wieder besser.

Das wäre schön!
 
Danke lieber Padre für den Bericht vom Rückflug. Ihr habt ja Streß gehabt. Wollt Ihr in nächsten Jan wieder nach Rom?
Liebe Grüße,
Qing
 
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