Vatikan/Papst: L'Osservatore erhält Frauenmagazin als Beilage

Danke für den Link. Dann muss man mal lesen und abwarten, wie es sich entwickelt. Der Artikel vom Juni ist sehr salbungsvoll...:rolleyes:
 
Die Beilage gibt es nur zur italienischen Ausgabe des Osservatore Romano.
 
"dass der Vatikan auf Wunsch des Papstes in Rom ein Haus für Ordensfrauen einrichten will, die ihren Orden auf Anweisung des Vatikan oder der Oberen verlassen mussten. Die Unterkunft solle sich besonders um Ordensfrauen aus dem Ausland kümmern. "
Wie ist das denn zu verstehen? Ordensschwestern, die aus ihrem Orden " entlassen" werden, sei es durch den Vatikan oder die Oberen( wer ist das dann? die Äbtissin oder der Bischof?) ,aber nicht ausgetreten sind? Kryptisch.:rolleyes:
 
Vielleicht bringt folgender Artikel ein wenig Verstehen :
... bereits unternommen , ...
Für ehemalige Ordensfrauen, die ihre Gemeinschaften verlassen haben oder von ihnen ausgeschlossen wurden, habe der Vatikan mehr Hilfe zugesichert, so der Kurienkardinal. In einigen „sehr harten Fällen“ seien Schwestern am Verlassen des Konvents gehindert worden, indem Oberinnen ihre Ausweisdokumente nicht herausgaben, oder sie seien weggeschickt worden. ...
Der Papst habe in Rom eine Heim für solche Frauen eingerichtet, die auf der Straße gelandet seien, vor allem Ausländerinnen. Die Anlaufstelle werde von Missionarinnen des heiligen Karl Borromäus betreut und von der Kongregation für die Institute geweihten Lebens und für die Gesellschaften apostolischen Lebens unterstützt, stehe allerdings noch „am Anfang“.
 
Vielen Dank Pasquetta, für den Artikel, der nicht viel Licht ins Dunkel der Ordensgemeinschaften wirft, nur immerhin soviel, dass bei einigen Gemeinschaften ziemlich desolate Zustände herrschen müssen. Machtmissbrauch, Ausbeutung bis hin zu sexuellen Übergriffen. Hier bei uns gab es vor 2 Jahren einen Skandal, als mehrere junge Inderinnen aus einem Frauenkloster flüchteten, wo sie jahrelang arbeitsmässig ausgebeutet wurden, und wie in einem Gefängnis leben mussten mit der Drohung, sie hätten schliesslich keine Papier und würden sofort verhaftet und abgeschoben. Das Frauen so etwas anderen Frauen antun können, ist schlimm, dass es im christlichen, geweihten Gewebe stattfindet ist unbegreiflich, aber eigentlich nur ein Spiegel kirchlicher Strukturen. Mit dem Wahrnehmen von Frauen tut sich die katholische Kirche ja seit Jahrhunderten schwer und Frauenorden machen da keine Ausnahme. Geweihtes Leben ,Holzklasse. :mad:
 
"Zum Machtmissbrauch innerhalb der Kirche zählt der Kardinal auch den exzessive Einsatz von Ordensfrauen als Haushaltshilfen oder in Diensten, die nicht ihrer Ausbildung entsprechen. „Ich denke, dass auch Personen mit Leitungsaufgaben lernen sollten, mit der Gemeinschaft das Leben und alle Lebensbereiche zu teilen: in der Küche, beim Putzen…“, sagte der Kardinal. "
Spült Monsignore etwa sein benutztes Geschirr selber? Eine schöne , aber eher unrealistische Vorstellung. :cool::rolleyes:
 
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