Italien: Kürzungen im Kulturhaushalt

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Kürzungen im italienischen Kulturhaushalt - Das Blaue vom Himmel

Artikel von Thomas Migge für den Deutschlandfunk am 8.1.2019

Italiens Kulturschaffende erleben ein böses Erwachen: Statt der versprochenen zusätzlichen Gelder sieht das Haushaltsgesetz der neuen Regierung Kürzungen im Kulturbereich vor. Die Politik spricht von Umverteilungen. Sie erschwert zudem durch ein neues Gesetz Orchestern die Arbeit .

Für Rom bedeutet das u.a.:

Betroffen ist unter anderem das MAXXI, das Nationalmuseum für zeitgenössische Kunst in Rom. Die ehemalige sozialdemokratische Kulturministerin Giovanna Melandri ist mittlerweile Präsidentin des MAXXI. Angesichts der Politik des amtierenden Kulturministers schüttelt sie mit dem Kopf

Dazu Virginia Raggi:

Auch wenn Roms Bürgermeisterin Virginia Raggi, genau wie Kulturminister Bonisoli von der populistischen Fünf-Sterne-Partei, gegen die beschlossenen Kürzungen und Umverteilungen zögerlich aufbegehrte, verteidigt sie letztendlich doch den neuen Kurs:
„Wenn man die Dinge grundlegend verändern will, wie wir das wollen in Rom und ganz Italien, dann muss man sich in Geduld üben und abwarten, bis die positiven Auswirkungen unserer Politik sichtbar werden.“
 
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