Konstantinsbogen wird restauriert

Simone-Clio

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In diesen Tagen beginnt die Restaurierung des Konstantinsbogens. Das Monument ist bereits eingerüstet. Der grösste Triumphbogen in Rom wurde zu Ehren Kaiser Konstantins in Erinnerung an dessen Sieg an der Milvischen Brücke (im Jahre 312) über seinen Widersacher Maxentius errichtet.

Wie der Autor dieses italienischen Artikels mit einer Reihe schöner Fotos schreibt, ist der dreitorige Bogen fast ein Museum des kaiserzeitlichen Skulptur zu nennen.

Jetzt bedarf er der Pflege. Die Restaurierung wird den Marmor von den Schäden der Zeit und der Verschmutzung reinigen. Die Seiten des prächtigen Monuments sind von Gerüsten umgeben, die Barbaren, geflügelte Siegesgöttinnen, Götter, Kaiserbüsten, den Mond und die Sonne einschließen.

Auch der Archäologische Park des Kolosseums berichtet sinngemäss Folgendes:
Die Restaurierung des Konstantinsbogens auf der Piazza del Colosseo hat begonnen. Ein wichtiger und lang erwarteter Eingriff, der den Marmor eines der bedeutendsten Monumente der Stadt, ein Palimpsest der römischen Kunstgeschichte und der für die Spätantike charakteristischen Wiederverwendung, aufwerten wird.

Mehr dazu morgen, am 10.3.2021, zwischen 11 und 12 Uhr auf der Facebookseite des Parks.

Aktuell erst dieser Beitrag vom 7. März:

 
Aktuelles Video der Repubblica:

Im Begleittext liest man sinngemäss:

Der Konstantinsbogen ist einer der drei erhaltenen Triumphbögen aus der Zeit des antiken Roms und steht nur wenige Schritte vom Kolosseum entfernt. Der Konstantinbogen (erbaut im Jahr 312) ist derzeit von einem Gerüst umgeben, da Mitte Februar eine geplante Restaurierung begonnen hat, um ihn vom Schmutz und den Verkrustungen der letzten 30 Jahre zu befreien. "Die dicke Patina, die ihn bedeckt, besteht größtenteils aus Flechten, Cyanobakterien und Blaualgen, die, wenn sie nicht entfernt werden, mit der Zeit den Marmor angreifen und zerbröseln", erklärt Carlo Usai, einer der Restauratoren bei der Arbeit. Die Werkzeuge zum Reinigen der Oberflächen sind sehr einfach: ein wenig Wasser, eine Bürste oder ein Schwamm und "viel Ellenbogenschmalz", scherzt Restauratorin Silvia Costantino. Im Verlauf der Arbeiten tauchen in einigen versteckten Ecken Zeichen früherer Eingriffe auf, die teilweise Jahrhunderte alt sind. "Die Gravur '1733' wurde wahrscheinlich von einem Arbeiter der damaligen Zeit hinterlassen - fährt Usai fort - wir wissen nämlich, dass in dieser Zeit ein massiver Eingriff vorgenommen wurde". "Bis zum Abschluss der Restaurierungsarbeiten vergehen noch etwa anderthalb Monate" - erklärt die Direktorin des Archäologischen Parks des Kolosseums Alfonsina Russo - "Das bedeutet, dass der Bogen zu Beginn des Sommers wieder für unser Publikum zugänglich sein wird, das ihn in seiner früheren Pracht bewundern kann.
 
Man sieht daran: Auch eine pink(-feminine) Maske wird nicht immer richtig getragen ;) ... aber ansonsten sind die Videos sehr erfreulich.
 
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