Kloster Dalheim: Leonardo da Vinci. Das letzte Abendmahl

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LWL - Leonardo - Stiftung Kloster Dalheim. LWL-Landesmuseum für Klosterkultur

Bis 21. November 2021

Leonardo da Vincis „Abendmahl“ zu Gast im westfälischen Kloster Dalheim. Vom 11. Mai bis 21. November 2021 präsentiert die Stiftung Kloster Dalheim. LWL-Landesmuseum für Klosterkultur mit der Bilderwelt „Leonardo da Vinci. Das letzte Abendmahl“, eines der bekanntesten Werke der Kunstgeschichte als monumentale Reproduktion in Originalgröße.

Das letzte gemeinsame Mahl Jesu im Kreise seiner Jünger – auf einer Größe von mehr als 9 x 4 m hielt der Künstler und Universalgelehrte Leonardo (1452–1519) diesen biblischen Augenblick im Refektorium des Klosters Santa Maria delle Grazie in Mailand fest. Soeben überbrachte Jesus seinen Jüngern eine schreckliche Botschaft: „Einer von euch wird mich verraten“ (Mt 26,21). Die ganze Gesellschaft gerät in Unruhe. Wer ist der Verräter?

In der eindrucksvollen Atmosphäre der Dalheimer Klosterkirche erleben Besucherinnen und Besucher Leonardos revolutionäres Werk aus unmittelbarer Nähe. Sie können Wissenswertes über Entstehungsgeschichte und Bildaufbau erfahren, eintauchen in die Welt seiner unvergleichlichen Charakterstudien und sich von der Faszination Leonardo in den Bann ziehen lassen.

Kloster Dalheim (Lichtenau) – Wikipedia
 
Ein Meisterwerk in allen Details (westfalen-blatt.de)

Das Hinsehen lohnt sich. Leonardos Liebe zum Detail ist faszinierend, die Gesichter, Hände und Haltungen sind das Ergebnis akribischer Studien. Bei seinem meisterhaften Gemälde, in dem er den Moment festgehalten hat, als Jesus seinen Jüngern sagt „Einer von euch wird mich verraten“, lässt sich die ganze Bandbreite der Reaktionen ablesen: von Bartholomäus, der empört aufspringt, bis zu Simon Zelotes, der nüchtern nachdenkt. Judas sitzt mit am Tisch statt auf der anderen Seite ähnlich eines Tribunals wie in den Darstellungen des letzten Abendmahls von Andrea del Castagno (1447) und Domenico Ghirlandaio (1480). Am Geldbeutel in der Hand und an einem weiteren Umstand ist der Verräter gleichwohl zu erkennen. „Judas ist der Einzige im Schatten“, weiß Helga Fabritius.
 
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