Italien: Kleingeldmangel und die Folgen - früher und heute

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Artikel von Andreas Rossmann, Palermo am 2.8.2019

Kleingeldmangel gab es bereits in Pompeji. Begegnet aber wurde ihm dort nicht mit Süßigkeiten, sondern mit Kopien. Das gehört zu den überraschenden und aufsehenerregenden Erkenntnissen eines internationalen Forschungsprojekts, das der Archäologe Giacomo Pardini leitet und in Zusammenarbeit mit der University of Cincinnati durchführt.
 
Ich habe mich gefreut, liebe Simone, dass Du diesen Artikel auch entdeckt und hier eingestellt hast. Ich habe ihn mit Vergnügen gelesen, vor allem wegen des "Erinnerungsfaktors" ;).
Sie gehörten zu den Sommerferien ... wie die Pizza Margherita, die frisch geschnittenen Kokosnussstücke aus dem Korb, die knatternde Vespa und Adriano Celentanos „Azzurro“. Jeden Tag haben wir Bonbons als Rückgeld bekommen, rot, süß und klebrig, ... Statt kleiner Münzen aus Aluminium.
... bekam eine Telefonmünze im Wert von 45 Lire, aber keine fünf Lire zurück.
:D Ja, so war es - für die gettoni telefonici für den Fernsprechapparat, z.B. in den Bars, gab es als Rückgeld sehr, sehr oft eine oder zwei caramelle. Andererseits konnte man einen gettone, wenn man gettoni auf Vorrat hatte, auch schon mal als Zahlungsmittel einsetzen. ;)
 
Da gab es doch bis vor ein, zwei Jahren (oder gibt es sie sogar noch?) jene unsäglichen Warengutscheine, mit denen vor allem geringfügig Beschäftigte (aber m.W. nicht nur die) bezahlt wurden/werden (?) und die ebenfalls nicht den vollen aufgedruckten Betrag wert waren/sind (?), weil es darauf beim Einkauf keinen Restbetrag gab/gibt (?).
Habe das sogar selbst mal beobachtet in dem kleinen Supermarkt nahe der Villa Maria: Eine Mutter mit Sohn (irgendwo im Kindergartenalter) musste aus genau diesem Grund noch etwas dazu nehmen - es wurden dann Süßigkeiten für den Kurzen (praktisch "Quengelware", in der Nähe der Kasse positioniert). Und in aller Regel läuft das dann darauf hinaus, dass der Kunde noch einen kleinen Betrag aufzahlen muss; oder er muss den Rest verfallen lassen.
 
Ich habe mich gefreut, liebe Simone, dass Du diesen Artikel auch entdeckt und hier eingestellt hast. Ich habe ihn mit Vergnügen gelesen, vor allem wegen des "Erinnerungsfaktors" ;).

Das freut mich! Danke für's Teilen der ergänzenden und netten persönlichen Erinnerungen!

Da gab es doch bis vor ein, zwei Jahren (oder gibt es sie sogar noch?) jene unsäglichen Warengutscheine, mit denen vor allem geringfügig Beschäftigte (aber m.W. nicht nur die) bezahlt wurden/werden (?) und die ebenfalls nicht den vollen aufgedruckten Betrag wert waren/sind (?), weil es darauf beim Einkauf keinen Restbetrag gab/gibt (?).

Dass wir uns über solche Warengutscheine im Forum ausgetauscht haben, daran erinnere ich mich noch gut und hoffe im Interesse der Arbeitnehmer, dass sie inzwischen der Vergangenheit angehören.
 
Ich weiß noch, dass klein Pecorella es damals (so um 1965) immer ganz toll fand, wenn es an der Kasse statt Kleingeld Bonbons gab. :D
 
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