Dienstag, 28.10.14
Wir ließen uns Zeit zum Aufstehen und Frühstücken und gingen ca. 9.15 Uhr los Richtung Trastevere. Kleiner Abstecher wenige Meter von der Wohnung zum Palazzo Spada: Wir wollten meinem Vater die Borromini-Perspektive zeigen, nachdem wir ihn am Tag vorher schon bei Sant´Ivo etwas mit Borromini bekannt gemacht hatten.
Cappuccino und Cornetto kurz vor der Ponte Sisto und dann durch die Gassen von Trastevere.
Wir gingen am Palazzo Corsini entlang Richtung Gianicolo und warfen einen Blick in den Orto Botanico. Für einen Besuch war die Zeit zu kurz und so ging es zurück und zur Farnesina.
Und wen trafen wir dort vor dem Eingang? Padre mit seinem Freund! Wir wollen uns morgen mit ihm, pecorella und romfan treffen, das war nun ein netter Zufall!
Wie immer waren wir begeistert von der Farnesina und auch der Möglichkeit, dort zu fotografieren. (Deshalb sind es auch so viele Bilder geworden!

)
Unser nächstes Ziel war Santa Cecilia, die uns wieder mit besonderer Rosenpracht empfing. Davon gibt es sicher schöne Fotos (die nun hier folgen :nod

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Es war nun Mittag und wunderbar warm und so konnten wir auch im Roma Sparita draußen sitzen und unsere leckeren Tagliolini Cacio e Pepe genießen.
Danach besuchten wir noch Santa Maria in Trastevere und gingen müde und glücklich den gleichen Weg wieder nach Hause.
Siesta, Duschen und Feinmachen, gegen 16 Uhr wieder los Richtung Popolo. Wir nahmen den 492er, mussten dann allerdings noch den Rest zu Fuß gehen. Cappuccino an der Bar des Rosati, anschließend Santa Maria del Popolo.
Sehr schön finde ich dort, dass man alle Seitenkapellen mit Knopfdruck beleuchten kann. Leider ist die Chigi-Kapelle schon wieder eingerüstet, dafür positive Überraschung bei Caravaggio:
Man darf nun ohne Blitz fotografieren!
Natürlich war so ein deutscher Schnösel zu geizig, wieder Geld für das Licht einzuwerfen, fotografierte mit Blitz und musste zur Ordnung gerufen werden! Das muss wirklich nicht sein!:thumbdown
Blaue Stunde an der Piazza del Popolo
Von Flaminio fuhren wir dann mit der Tram bis zum Parco della Musica, wo wir vor dem Konzert noch Zeit hatten für Prosecco und Tramezzini.
Und dann erlebten wir einen fantastischen Konzertabend.
Das Orchester, am Vorabend einer längeren Tournee nach China und Japan, unglaublich inspiriert dirigiert von Antonio Pappano, spielte äußerst differenziert und klanglich wie technisch auf höchstem Niveau. Der Pianist Evgenij Kissin furios und mitreißend, dabei nie arrogant wirkend, das Programm außergewöhnlich und sehr beeindruckende:
Moussorgsky: Eine Nacht auf dem kahlen Berge in der Chorversion, Rachmaninoffs 2. Klavierkonzert und nach der Pause die Alpensinfonie von Richard Strauss. Die Akustik des Raumes kam wieder hervorragend zur Geltung, wir waren sehr beeindruckt von diesem Konzerterlebnis.
Für die Rückfahrt nahmen wir wieder die Tram bis Flaminio und gingen von da in ca. 45 min zu Fuß nach Hause.