Nachdem an anderen Stellen gelegentlich Hinweise auf Fahrradtouren "auftauchen", möchte ich hier ein paar Eindrücke von unserer Radtour durch Masuren (für mich bereits die zweite) schildern - dabei beschränke ich mich weitgehend darauf, entsprechende Bilder zu zeigen, da dieser "Bericht" sonst doch zu umfangreich werden würde :~:~:~
Die Anreise erfolgte per Bahn über Berlin nach Warschau - unser Hotel lag am Rande des ehemaligen Warschauer Ghettos:
Die Anreise erfolgte per Bahn über Berlin nach Warschau - unser Hotel lag am Rande des ehemaligen Warschauer Ghettos:
Blick aus dem Hotelfenster auf die Überreste einer ehemaligen Fabrik am Rande des Ghettos
Am Nachmittag des Ankunftstages gab es eine "kurze" Stadtführung mit den wichtigsten historischen Erläuterungen, um wenigstens einen kleinen Eindruck vom heutigen Warschau zu bekommen:
An der Wende zum 20. Jahrhundert wurde die No?yk Synagoge (Synagoga No?yków) fertiggestellt. Da sie von den Nationalsozialisten als Lagerhaus genutzt wurde, überstand sie (im Gegensatz zu allen anderen Synagogen in Warschau) den Zweiten Weltkrieg
Grabmal des unbekannten Soldaten
An der Wende zum 20. Jahrhundert wurde die No?yk Synagoge (Synagoga No?yków) fertiggestellt. Da sie von den Nationalsozialisten als Lagerhaus genutzt wurde, überstand sie (im Gegensatz zu allen anderen Synagogen in Warschau) den Zweiten Weltkrieg
Grabmal des unbekannten Soldaten
Am Folgetag ging´s dann per Bus nach Mragowo (das ehemalige Sensburg)
... wo wir dann auf die Räder umstiegen, um an mehreren Seen entlang
... unser erstes "Zwischenziel" šwieta Lipka das ehemalige Heilige Linde anzusteuern
... unser erstes "Zwischenziel" šwieta Lipka das ehemalige Heilige Linde anzusteuern
(unser erstes Picnic)
Nach der "Pause" ging es dann an die Besichtigung der Kirche
besonders eindrucksvoll war dann die Vorführung der Barockorgel mit den beweglichen Figuren (meine eigenen Aufnahmen von Teilen des Konzerts sind leider nicht so gelungen)
(leider ist die Kirche immer noch Baustelle, so daß wir sie uns nicht ansehen konnten)besonders eindrucksvoll war dann die Vorführung der Barockorgel mit den beweglichen Figuren (meine eigenen Aufnahmen von Teilen des Konzerts sind leider nicht so gelungen)
Danach ging´s weiter nach Reszel (Rößel)
Nächstes Ziel war Ketrzyn (Rastenburg), von wo wir am nächsten Tag aufbrachen, um die Wolfsschanze zu besuchen - weniger schön, aber eben doch historisch wichtig:
Unser Gästebegleiter (das Wort "Führer" hat er sich "verkniffen") hat mehrere Bücher über Masuren geschrieben und wußte manches Interessantes zu berichten
leider ist das Gutsgebäude (wie vor 13 Jahren) immer noch in sehr schlechtem Zustand (was man von der Marina nicht behaupten kann; aber mit dem Schloss kann man ja auch kein Geld verdienen)
Per Schiff ging´s dann über den Mamry (Mauersee) nach Gi?ycko (Lötzen)
Am nächsten Morgen ging´s dann in die Puszcza Borecka (Borkener Heide)
Am nächsten Morgen ging´s dann in die Puszcza Borecka (Borkener Heide)
Wisente haben wir nicht gesehen - aber die Bauten, die die Bieber im Sumpf errichtet haben
Im alten Forsthaus gab´s dann Mittags statt dem sonst üblichen Picnic schmackhafte Fische aus dem See
Im alten Forsthaus gab´s dann Mittags statt dem sonst üblichen Picnic schmackhafte Fische aus dem See
Am späten Nachmittag gelangten wir dann nach Olecko (Treuburg)
Das Dorf Sulejki, dem Sigfrid Lenz mit So zärtlich war Suleyken ein literarisches Denkmal gesetzt hat gibt fotografisch nun überhaupt nichts her :twisted:
.... und wenn wir vorher noch nicht wußten, wo die Weihnachtsgänse herkommen .... jetzt wissen wir´s
Die Tour am nächsten Tag führte uns rund um den ?niardwy (Spirdingsee) zunächst durch den Masurischen Nationalpark
Schließlich gelangten wir nach Mikolajki (Nikolaiken)
Kloster der Altgläubigen PhilipponenSchließlich gelangten wir nach Mikolajki (Nikolaiken)
Der Ort war schon 2002 sehr "touristisch" - jetzt noch mehr
weiter ging´s nach Krutyn (Krutinnen), wo wir eine knappe Stunde mit einem Kahn über die Krutynia gestakt wurden:
Die Weiterfahrt nach Szczytno (Ortelsburg) erfolgte dann per Begleitbus und Taxi
Die Weiterfahrt nach Szczytno (Ortelsburg) erfolgte dann per Begleitbus und Taxi
Unser letzter "Fahrradtag" begann mit einer kurzen Besichtigung des Masurischen Museums und den angrenzenden Ruinen des Ortelsburger Schlosses:
danach brachen wir zu eioner letzten Rundtour durch die Masurische Landschaft auf
Am nächsten Tag ging´s dann wieder per Bus zurück nach Warschau. Den Nachmittag nutzte ich dann noch für einen kleinen Streifzug vom Hotel in Richtung Stadt mit dem Schwerpunkt "Jüngere Vergangenheit"
... und gelangte dann an den gleichnamigen Platz, an dem sich auf der einen Seite die Kathedrale der polnischen Armee, auf der anderen Seite das Oberstes Gericht Polens und davor das Denkmal des Warschauer Aufstandes befindet
Abends gab´s dann noch einmal ein gemeinsames Abendessen in einem gemütlichen Restaurant in der Nähe des Schlossplatzes
...... und am nächsten Tag ging´s dann per Zug nach Hause
Direkt vor dem Hotel erinnert heute ein Denkmal an die (nach Kriegsende) nach Russland verschleppten Polen
knapp 1/2 km weiter kommt man an das Ghetto-Ehrenmal
knapp 1/2 km weiter kommt man an das Ghetto-Ehrenmal
... und gelangte dann an den gleichnamigen Platz, an dem sich auf der einen Seite die Kathedrale der polnischen Armee, auf der anderen Seite das Oberstes Gericht Polens und davor das Denkmal des Warschauer Aufstandes befindet
Abends gab´s dann noch einmal ein gemeinsames Abendessen in einem gemütlichen Restaurant in der Nähe des Schlossplatzes
...... und am nächsten Tag ging´s dann per Zug nach Hause
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