Kauf von Plagiaten in Italien strafbar?

KKM

Quaestor
Stammrömer
Hallo!

Meine Frage steht ja bereits oben :~

Im www habe ich folgenden Artikel dazu gefunden, der besagt, dass sich auch Käufer von Plagiaten in Italien strafbar machen:

Wann Gefängnis droht - Plagiate - FOCUS Online

Ist das der aktuelle Rechtsstand?

Wir werden den Sommer in Italien verbringen und es ist nicht auszuschließen, dass mein fußballverrückter Sohn im Rahmen der Fußball - WM auf die Idee kommt, seine Trikotsätze aufzustocken...

Vielen Dank, KKM
 
Moin - Moin!


Zur Rechtslage kann ich Dir NICHTS sagen :!:

Meine Tochter hat neulich aus eigenem Antrieb auf den Kauf eines Kleides ( von desigual od. einer anderen "angesagten" Firma" ) in einem Geschäft auf dem Corso und eines Shirts in einem Geschäft in der via nazionale verzichtet -> hat ihr zwar gut gefallen aber sie hatte Bedenken wegen des doch sehr günstigen Preises und wollte keinen Ärger riskieren ...


Gruß - Asterixinchen :)
 
Mit dem Kauf von Plagiaten unterstütz man/frau die organisierte Kriminalität.

Zudem ist nichts peinlicher als ein Fußball Shirt mit "Mieachel Ballck" (Nein, heute kein Schreibfehler von mir) oder ein Gucci Täschchen, daß aus 20m falsch aussieht und aus 5m nach Plastik riecht.

Ich halte mich am Marken, nicht top hip sind, aber sich seit Jahren durch gute Qualität zu vernünftigen Preisen auszeichnen.

Gruss Jan
 
Hallo!

Sehe ich grundsätzlich auch so :nod:

Das Problem könnte nur sein, dass mein 7jähriger gerne verschiedene Trikots der verschiedenen Nationalmannschaften haben möchte..

Was grundsätzlich von Plagiaten zu halten ist, weiß ich schon (habe sogar entfernt beruflich damit zu tun!)

Wir werden es aber dann lassen und mein Kleiner muss lernen, dass man nicht alles kaufen kann und darf!

Danke, KKM
 
Hallo, KKM,

passend zu Deiner Frage habe ich vor ein paar Tagen diesen zufällig Link gefunden, der mir recht hilfreich zu sein scheint:

Panorama: Plagiate aus dem Urlaub - teure Schnäppchen - badische-zeitung.de

Dort heisst es u.a.

Italien ist das europäische Land, in dem die meisten gefälschten Waren hergestellt werden, gefolgt von Spanien und den Ländern der ehemaligen Sowjetunion. 42 Millionen gefälschte Artikel wurden allein von Januar bis April konfisziert.Theoretisch kann, wer beim oder auch nach dem Kauf von gefälschten Produkten erwischt wird, in Italien hart bestraft werden. Laut Gesetz sind bis zu 10 000 Euro Bußgeld dafür vorgesehen.

Grundsätzlich ist es auch verboten, Fälschungen nach Deutschland einzuführen. Der Zoll greift aber nur ein, wenn ein Tourist mit den gefälschten Waren handeln will. Allerdings gilt auch ein Satz Fußballtrikots für eine Kindermannschaft schon nicht mehr als privat.

Liegt der Kaufpreis aller eingeführten Waren unter 175 Euro, drückt der Zoll ein Auge zu. Wer mit mehr gefälschten Waren erwischt wird, als die Freimenge erlaubt, dem droht ein Steuerstrafverfahren.
 
ink gefunden, der mir recht hilfreich zu sein scheint:

Panorama: Plagiate aus dem Urlaub - teure Schnäppchen - badische-zeitung.de

Dort heisst es u.a.

Liegt der Kaufpreis aller eingeführten Waren unter 175 Euro, drückt der Zoll ein Auge zu. Wer mit mehr gefälschten Waren erwischt wird, als die Freimenge erlaubt, dem droht ein Steuerstrafverfahren.

Es gibt doch wirklich etwas, was älter als die Zeitung von gestern ist: Die Informationen in der Zeitung. :D
Die Freimengen sind bereits seit 01.12.2008(!) auf EUR 300,00 bei Auto- und Binnenwasserreisen bzw. EUR 430,00 bei Flug- und Seereisen angehoben worden.
Und innerhalb der EU gibt es, bis auf Zigaretten, Alkohol und Kaffee, gar keine Beschränkungen mehr - sofern es für den privaten Bedarf ist. Einzige Einschränkung: Wenn man im EU-Ausland MWSt.-frei einkauft (was man durchaus auch als Privatmann kann) ist bei der Einreise eine USt.-Erklärung abzugeben. (So etwas lohnt aber nur bei wirklich grossen Einkäufen wie z.B. enem Auto.)

Atschuess

Andreas
 
ink gefunden, der mir recht hilfreich zu sein scheint:

Panorama: Plagiate aus dem Urlaub - teure Schnäppchen - badische-zeitung.de

Dort heisst es u.a.

Liegt der Kaufpreis aller eingeführten Waren unter 175 Euro, drückt der Zoll ein Auge zu. Wer mit mehr gefälschten Waren erwischt wird, als die Freimenge erlaubt, dem droht ein Steuerstrafverfahren.

Es gibt doch wirklich etwas, was älter als die Zeitung von gestern ist: Die Informationen in der Zeitung. :D
Die Freimengen sind bereits seit 01.12.2008(!) auf EUR 300,00 bei Auto- und Binnenwasserreisen bzw. EUR 430,00 bei Flug- und Seereisen angehoben worden.
Und innerhalb der EU gibt es, bis auf Zigaretten, Alkohol und Kaffee, gar keine Beschränkungen mehr - sofern es für den privaten Bedarf ist. Einzige Einschränkung: Wenn man im EU-Ausland MWSt.-frei einkauft (was man durchaus auch als Privatmann kann) ist bei der Einreise eine USt.-Erklärung abzugeben. (So etwas lohnt aber nur bei wirklich grossen Einkäufen wie z.B. enem Auto.)

Atschuess

Andreas
auch bei Plagiaten :?: :~ :~ :~ :~ ... denn darum ging es hier !
 
auch bei Plagiaten :?: :~ :~ :~ :~ ... denn darum ging es hier !

Für den privaten Gebrauch macht der Zoll auch bei Plagiaten nichts.
Allerdings wirst Du dem Zollbeamten kaum erzählen können, dass Du 100 T-Shirts privat brauchst oder von mir aus auch nur 10 aber dafür in verschiedenen Größen.

Anders kann es natürlich in Italien aussehen, wenn dort der Verkauf/Kauf von Plagiaten unter Strafe steht - woran ich irgendwie nicht glaube wenn ich an die Strassenhändler in der Nähe der Engelsburg zurück denke. Da waren einige Stücke ganz sicher als (schlechte) Plagiate zu erkennen und ein Streifenwagen der (Fiscal-) Carabinieri stand direkt daneben. (Oder die hatten es wirklich nur auf Käufer abgesehen.)

Atschuess

Andreas
 
Hallo!

Die Einfuhr (aus Drittländern) bzw. das Verbringen (aus EU - Mitgliedstaaten) von Plagiaten in die BRD ist erlaubt - sofern die Plagiate für den persönlichen Gebrauch sind....

Fraglich ist, ob der Kauf der Plagiate in Italien straffrei möglich ist...

Aber: wir werden die Finger davon lassen!

Vielen Dank allen für Ihre Gedanken!

KKM
 
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