Bericht: Kärnten

cellarius

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Prolog

Wie immer haben meine Frau und ich uns erst relativ kurzfristig für ein Urlaubsziel entschieden, diesmal für Kärnten. Dass es diesmal (erstmals!) per Wohnwagen losgehen sollte, war aber schon vorher klar. Campen waren wir schon öfter – eigentlich mit einiger Regelmäßigkeit einmal im Jahr –, bisher aber immer per Zelt. Nachdem wir vor zwei Jahren im Spreewald aber buchstäblich abgesoffen sind und auch in der Normandie schon Erfahrungen der dauerfeuchten Art gemacht haben, waren wir diesmal ganz froh, im Schlechtwetterfall quasi „ein festes Dach über dem Kopf“ zu haben und nicht abends in klamme Schlafsäcke kriechen und morgens in feuchtkalte Klamotten steigen zu müssen. Und ich muss gestehen, dass man sich an den damit verbundenen „Luxus“ durchaus gewöhnen kann… man wird schließlich auch nicht jünger ;) Gekommen sind wir zu unserer rollenden Suite übrigens Dank meines Vaters, der (noch) bei Fendt arbeitet und in den letzten Monaten in seiner Freizeit einen ziemlich übel ramponierten Unfallwohnwagen wieder hergerichtet hat – ich glaube ja, dass das schon so ein bisschen Vorgeschmack auf die demnächst anstehende Rente war und vermute, dass er das dann öfters machen wird. Zumal ihm das sichtlich Spaß macht, nicht zuletzt deshalb, weil er in seiner Stellung mittlerweile kaum noch selbst an Wohnwagen schrauben kann. Ach ja: Wir waren im Übrigen nicht allein unterwegs, sondern weitestgehend zeitgleich mit meinem Schwager und dessen Frau, die sich auf dem gleichen Campingplatz wie wir niedergelassen haben.

Aber genug vorgeplänkelt: Am 10. August haben wir also abends unseren Wohnwagen gepackt, ans Auto gehängt und sind gegen 22:30 Uhr in Richtung Süden aufgebrochen – ich fahre eigentlich am liebsten nachts, da hat man freie Autobahnen. Nach rund 450 Kilometern, die uns über die Tauernautobahn und die zugehörigen Tunnels (Tauern- und Katschberg-) nach Kärnten führten, erreichten wir irgendwann frühmorgens unser Ziel: Den Campingplatz Schluga Seecamping am Pressegger-See im Gailtal, in einem kleinen Ort, der zur Gemeinde Hermagor gehört. Italien ist gleich nebenan, gleiches gilt für Slowenien. Eigentlich wollten wir auch einen Abstecher nach Lubljana machen - in Kärnten selbst gibt es aber wirklich genug zu sehen und zu tun, so dass wir das letztlich gar nicht mehr geschafft haben. Und "richtig fauler" Urlaub sollte ja auch noch ein bisschen sein in den Tagen bis zum 23. August, an dem wir wieder die Heimreise antraten.

Ein paar Bilder: Der Presseggersee, unser Stellplatz und unser Campingplatz.



Einen chronologischen Bericht werde ich mir an dieser Stelle sparen. Statt dessen werde ich einfach ein wenig episodisch erzählen, was wir uns so alles angesehen und was wir so alles erlebt haben.


Lienz und das römische Aguntum

Eines unserer ersten Besichtigungsziele war Lienz (nicht Linz!), das allerdings schon nicht mehr in Kärnten, sondern in Osttirol liegt. Da gab es an diesem Tag zufälligerweise ein Stadtfest, was uns natürlich nicht abgehalten sondern vielmehr einige gute Leckereien an entsprechenden Buden beschert hat. Den Lacher des Tages bescherte uns aber die schon etwas ältere Dame in lokaler Tracht, die unter einem der Stadttore den Eintritt von uns kassierte: Fragt die doch tatsächlich meine Frau, ob sie denn schon 16 sei :lol:! Zugegeben, sie sieht etwas jünger aus als 29 - aber 15... Das ist ihr schon seit Menschengedenken nicht mehr passiert :lol: Leider waren wir nicht geistesgegenwärtig genug, die Frage zu verneinen - dann hätte sie keinen Eintritt zu zahlen brauchen :roll:
Außer der Altstadt haben wir in Lienz noch Schloß Bruck besichtigt, das am Stadtrand auf einem Berg liegt, die Stadtparrkirche St. Andrä und etwas außerhalb, zwei römische/spätantike Grabungen (ja, ich gebe zu, deshalb Lienz aufs Programm gesetzt zu haben :blush:)

Das römische Municipium Claudium Aguntum lag verkehrsgünstig am Schnittpunkt der Straße, die das Tal der Drau hinaufführte, mit der Paßstraße, die über den Iselsberg nach Norden führte. Die Stadt war regionales Zentrum des heutigen Osttirols und des Pustertales. Wie aus dem Namen abzulesen ist, wurde die Siedlung - wichtiger Umschlagplatz für alle möglichen Metalle, aber auch für Holz und Lebensmittel - von Kaiser Claudius um die Mitte des ersten Jahrhunderts zur Stadt erhoben. Sie bestand bis etwa 600, als die Baiern von den Slawen bei Aguntum vernichtend geschlagen wurden. 2005 wurde ein neues, auch didaktisch schön gestaltetes Museum eröffnet, und auch die Grabung selbst (die noch nicht abgeschlossen ist), ist sehr sehenswert. Neben einem Atriumhaus, einem Stadttor und Teilen eines Handwerkerviertels sieht man vor allem die Überreste einer Thermenanlage. Besonders erwähnenswert: Es gibt einen bestimmt 15 Meter hohen Aussichtsturm, von dem aus man die Grabung von oben betrachten kann. Außerdem finden sich auf dem Grabungsgebiet verstreut halbtransparente Schautafeln, die Rekonstruktionsvorschläge der Gebäude zeigen.




Ganz in der Nähe - auf dem sog. Kirchbichl - finden sich außerdem u.a. die Überreste einer frühchristlichen Bischofskirche an einem Bergrücken:




Klagenfurt und Minimundus

Natürlich haben wir auch die Landeshauptstadt Kärntens mit unserem Besuch beehrt. Sehr sehenswerte Altstadt, vor allem der Alte Platz ist sehr stimmungsvoll. Auf jeden Fall einen Besuch wert ist das Landhaus, das Ende des 16. Jahrhunderts an Stelle der geschleiften Burg der Stadt von den Landständen errichtet wurde. Im Innern findet sich der Wappensaal, den die 665 Wappen der Landstände schmücken (Foto gibt's hier - ich habe zwar auch eins, aber das Fotografieren war eigentlich verboten, also verratet mich nicht :uhoh:). Vom Neuen Platz mit Lindwurmbrunnen und Maria-Theresia-Denkmal habe ich leider keine Bilder - die habe ich versehentlich gelöscht :blush:. Ein paar Eindrücke aber trotzdem: Alter Platz und Landhaus, in dem sich übrigens auch der Kärntner Landtag befindet: Der Platz (in Blickrichtung) rechts neben dem Rednerpult gehört dem Landeshauptmann, einem gewissen Jörg Haider...



Außerdem haben wir das Landesmuseum Kärnten besucht, in dem neben der ohnehin recht sehenswerten Sammlung eine temporäre Ausstellung zum Thema Funde der Unterwasserarchäologie zu sehen war.

Und natürlich darf ich das Wörthersee-Mandl nicht vergessen - die Sage drumrum ist zu schön:

Wenn die Fischer an stillen Sommerabenden auf dem Wörthersee an der Schwarzen Wand vorüberfahren, kann es geschehen, daß sie ein Klingen und Läuten vernehmen, das aus der Tiefe des Sees zu kommen scheint.
Wirklich erzählt eine alte Sage von einer Stadt mit prächtigen Häusern, die vor vielen hundert Jahren da gestanden haben soll, wo heute der Wörthersee liegt. Aber ihre Bewohner waren durch ihren Reichtum übermütig und üppig geworden. So kam es, dass sie sich einst am Vorabend des Osterfestes zu Tanz und Gelage versammelten. Schon zeigte Glockengeläute die späte Stunde an, doch niemand kümmerte sich darum. Da öffnete sich die Türe des Festsaales und herein schritt ein kleines eisgraues Männchen und blickte verwundert auf die lärmende Gesellschaft. Grollend erhob es seine Stimme: "O, ihr Schwelger, wißt ihr nicht, welche Feier wir morgen begehen? Kehret heim, ehe die Stunde der Buße verrinnt und die Strafe euch erreicht!" Aber nur höhnisches Lachen antwortete ihm, und nur noch wilder wirbelten die Paare im Tanz. Wenige Minuten vor Mitternacht betrat der Alte zum zweitenmal den Saal, aus dem das wüste Geschrei der Trunkenen tönte. In seinem Arm hielt er ein Fäßchen. Noch einmal mahnte er zu Umkehr und Buße: "Sonst öffne ich den Hahn des Fäßchens, und Tod und Verderben kommt über euch!". Wieder antwortet ihm nur rohes Gelächter. Da schlägt es Mitternacht, alle Lichter erlöschen, die Mauern erzittern, Regen stürzt hernieder und ein furchtbares Gewitter bricht los.
Mit offenem Hahn liegt das Fäßchen des verschwundenen Warners, endlose Fluten entströmen ihm. Sie dringen in alle Räume und strömen fort, bis sie die ganze Stadt und die ganze Gegend übers schwemmt und ihre frevelnden Bewohner ertränkt haben. So entstand der Wörthersee. Städte, Kirchen und Dörfer liegen in seiner unergründlichen Tiefe begraben, riesige Fische und Wasserschlangen hausen in den alten Palästen.
Franz Pehr, Kärntner Sagen. Klagenfurt 1913

Ebenfalls in Klagenfurt befindet sich das Minumundus, der einen der Notwendigkeit des Reisens fast völlig enthebt: Einfach nach Kärnten (oder an den Bodensee) fahren, und man kann die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der ganzen Welt bestaunen. Wir fanden das Gebotene sehr sehenswert - immerhin 140 Modelle sind zu bestaunen, von Schloß Neuschwanstein über die Kathedrale von Brasilia, den Kumbum-Tempel und die Burg von Tokio bis hin zu San Gimignano, dem Parthenon und dem Tadj Mahal. Als Beispiel gibts Schloß Neuschwanstein (Lokalpatriotismus ;)) und den Petersdom (naheliegend):



Fortsetzung folgt...
 
AW: Kärnten

Burg Hochosterwitz

Eine der, wenn nicht die eindrucksvollste Burg in Kärnten, das wahrlich nicht gerade arm an Burgen ist. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 860, 1571 erwarb Landeshauptmann Georg Freiherr von Khevenhüller die Festung. Wegen der drohenden Türkeneinfälle wurde die Burg weiter ausgebaut und mit immerhin 14 Toren versehen, die den Aufstieg säumen - einzigartig im mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Burgenbau. Absolut sehenswert - oben wird man dann im Burghof mit einem schattigen Biergarten, einer gut erhaltenen Burganlage und einem wirklich gigantischen Ausblick belohnt. Ach ja, man kann auch mit einem Aufzug hinauffahren - dann verpaßt man aber alle Tore.




Archäologischer Park Magdalensberg: Das römische Virunum

Wirklich ein absolutes Muss, in unmittelbarer Nachbarschaft der Burg Hochosterwitz gelegen. Auf der Hügelkuppe befand sich in vorrömischer, keltischer Zeit eine ausgedehnte Festungsanlage, die zu der begründeten Annahme führt, man habe es hier mit einem, möglicherweise dem Zentralort des Regnum Noricum zu tun. Das "Königreich" der Noriker war der Römischen Republik seit dem zweiten Jahrhundert vor Chr. freundschaftlich und durch enge Handelsbeziehungen verbunden. Nicht zuletzt Caesar erhielt einen nicht unerheblichen Teil seines (Waffen-)Nachschubs aus den norischen Bergwerken. Im ersten vorchristlichen Jahrhundert siedelten sich eine große Zahl römische Händler unterhalb des Gipfels an, es entstand eine ausgedehnte Siedlung. 15 v. Chr. endete unter Augustus die Selbständigkeit des Regnum Noricum, es wurde als Provinz Noricum dem Imperium eingegliedert. Die Siedlung blühte weiter und gelangte zu einer Ausdehnung von bis zu 3000 Quadratmetern mit maximal 3000 Einwohnern. Mitte des ersten nachchristlichen Jahrhunderts wurde sie allerdings aufgegeben: Die nunmehr sichere Lage im Römischen Reich machte die sichernde Berglage überflüssig, die Stadt wurde unweit der alten Siedlung in der Ebene neu gegründet und als Sitz des Statthalters ausgebaut.

Heute findet man auf dem Magdalensberg einen sehr sehenswerten archäologischen Park. Ausgegraben wurden das Forum der römischen Händlersiedlung, Wohngebäude, Lagerhäuiser, Werkstätten (u.a. mit Schmelzöfen), eine kaiserliche Gießerei, in der Metall (auch Gold) in markierte Barren gegossen wurde, ein Tempel, ein Praetorium mit Tribunal und anschließendem Repäsentativgebäude, außerdem eine Thermenanlage mit Großküche.



Von der neu angelegten Siedlung in der Ebene wurde bisher das Amphitheater gefunden; dort wird nach wie vor gegraben. Leider standen wir dort vor verschlossenen Toren, als wir die Grabung besichtigen wollten, die normalerweise zugänlich ist: Auf dem allenthalben ausliegenden Flyer stand, dass die Grabung von Mai bis September frei zugänglich sei. Mittlerweile gab es aber einen Zaun, und freitags war offenbar niemand da. Ich habe mich aber trotzdem in die Büsche geschlagen und den Zaun so weit wie möglich umrundet - was dank kurzer Hosen und einer großen Zahl von Brennesseln nicht immer angenehm war :uhoh:...



Plöckenpass, Museum 1915-18
Nun bin ich ja eigentlich Zeithistoriker, nicht Althistoriker, und um dem auch ein wenig gerecht zu werden, waren die nächsten Ruinen, in denen ich - in diesem Fall allein - herumgeklettert bin, Schützengräben aus dem Ersten Weltkrieg. Am Ende des Gailtales liegt Kötschach-Mauthen, wo es ein sehensertes Museum zur Gebirgsfront zwischen Österreich-Ungarn und Italien in den Jahren 1915-1918 gibt. Dort beginnt auch der Plöckenpass, der nach Italien hinüberführt (die antike Via Iulia). Auf der Passhöhe gibt es ein Freiluftmuseum, das man - kommt man in die Gegend - unbedingt besuchen sollte. Gutes Schuhwerk (robuste, bergtaugliche Schuhe) sind allerdings Voraussetzung. Beginnend an einem kleinen Parkplatz neben der Galerie, unter der die Fahrbahn aus Richtung Österreich kommend verläuft, beginnt der Pfad, der einen zu den Schützengräben und Stellungen führt. Für den Rundweg sollte man eineinhalb Stunden rechnen, und man sollte mit teils durchaus steilen Wegen keine Probleme haben. Restauriert wurden die Gräben von deutschen und italienischen Jugendlichen, deren Großväter sich hier bis an die Zähne bewaffnet gegenüberstanden.



Friesach
Wirklich sehenswert ist auch das kleine Städtchen Friesach, das einen wunderbaren mittelalterlichen Stadtkern und eine weitgehend erhaltene Stadtmauer hat. Besonders ist aber vor allem der Hintergrund: An den Hängen oberhalb der Stadt finden sich drei Burg(ruinen).




Dom zu Gurk

Im Gurktal - man könnte auch sagen: Mitten im Nichts - befindet sich der kleine Ort Gurk - lange Zeit Zentrum des gleichnamigen Bistums, das das Gebiet des heutigen Kärnten umfasst. Der Dom aus dem 12. Jahrhundert ist sehr sehenswert, allerdings für meinen Geschmack etwas zu sehr barockisiert, oder besser, vergoldet ;) Sehr schön fand ich allerdings das Portal und den Vorraum, der links und rechts Fresken aus dem neuen bzw. alten Testament zeigt.




Herzogstuhl und Maria Saal

Etwas nördlich von Klagenfurt findet man den Herzogstuhl, der zum Teil aus Spolien (also wiederverwendeten antiken Steinen) aus Virunum (s.o.) zusammengesetzt ist. Er besteht aus einem Doppelsitz mit gemeinsamer Rückenlehne, dem "Herzogsitz" und dem "Pfalzgrafgensitz". Frühestens im 9. Jahrhundert errichtet, diente er als "Thron" der Herzöge von Kärnten, von dem aus diese bis ins 17. Jahrhundert Recht sprachen, Lehen verteilten und Huldigungen entgegennahmen.

In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich die Wallfahrtskirche Maria Saal, die natürlich aus eigenem Recht sehr interessant ist, aber noch dadurch gewinnt, dass in den Kirchenmauern eine ganze Reihe römischer Reliefs und Inschriften verbaut sind - erneut Zeugnis der Nähe der alten römischen Stadt Virunum.




Keltensiedlung Rosegg

Nahe Velden am Wörthersee befand sich in vorchristlicher Zeit eine keltische Siedlung, die in einem Hügelgräberfeld etwa 500 hallstadtzeitliche Grabhügel hinterlassen hat. Das Gelände ist sehr schön aufbereitet: Ein Rundgang führt durch ein kleines Waldstück, in dem die Hügelgräber sehr schön zu erkennen sind. Dort findet sich auch - jeweils rekonstruiert - ein Hügelgrab und eine keltische Kultstätte. Weiter führt der Rundweg zur Rekonstruktion einer Fürstenhalle mit Wehrgang, in der ein kleines Museum eingerichtet ist.



Fortsetzung folgt...
 
AW: Kärnten

Spittal und das römische Teurnia
Als letztes noch nach Spittal an der Drau, das auch einen sehr schönen Stadtkern besitzt, leider aber furchtbar laut ist: Keine Fußgängerzone, sondern von einer Hauptverkehrsstraße durchschnitten, was sehr schade ist und viel vom Flair kostet. Sehenswert ist aber auf jeden Fall das Schloss Porcia, eines der bedeutendsten Bauwerke der italienischen Renaissance in Österreich - es wirkt denn auch fast ein wenig deplaziert zwischen den Hohen Bergen, die Spittal umgeben.



Auf einem kleinen Hügel nordwestlich von Spittal befindet sich in dem Ort St. Peter im Holz eine weitere bedeutende antike Grabung: Das römisch Teurnia. Auch hier kann man ein kleines, sehr schön gestaltetes Museum mit Freiluftteil besuchen - von der römischen Siedlung selbst ist aber nur noch ein Haus zu sehen, der Rest ist unter neuzeitlicher Bebauung verschwunden. Die Hauptattraktion von Teurnia sind aber sicherlich zwei frühchristliche Kirchen: Eine Bischofshirche auf dem Hügel und eine, wie mir der Kustos erklärte, arianische Friedhofskirche im Tal. In letzterer hat sich ein sehr schönes Mosaik mit frühchristlicher Symbolik erhalten.

Museum und römische Siedlung:



Bischofskirche:



Friedhofskirche und Mosaik:




Sonstiges

Ansonsten haben wir einfach die Seele baumeln lassen, auch mal am einen oder anderen See die Füße ins Wasser gehängt und uns gefreut, dass sich das Wetter nach den ersten Tagen Dauerregen doch noch ganz ordentlich entwickelt hat. Hier zum Abschluß noch ein paar Impressionen:

 
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Hallo Sven,

großes Lob!!! Da hast Du ja richtig geschuftet!!! :nod: :thumbup: :nod: :thumbup: :nod:

Aber wenn so ein interessant geschriebener und auch noch toll bebilderter Bericht dabei heraus kommt hat sich die Mühe auf jeden Fall gelohnt.

Danke Sven.

Ja, das das Wetter nicht schlecht war kann man ja auch den Bildern entnehmen, und wenn Ihr die Beine in's Wasser gehängt habt war das ja auch nicht zu kalt.
Hier gibt es ja inzwischen eher Eisbein, wenn man diesen Versuch unternimmt.:roll:

Einen schönen Gruß unbekannter Weise an Deine junggebliebene Frau. :lol: :lol: :lol:

Gute Pflege halt!!!
 
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Ja Sven, auch von mir vielen Dank für deinen tollen Reisebericht und die vielen schönen Fotos.
Geschmunzelt habe ich über den Petersdom - den trifft man ja überall und nirgends an...:lol:
 
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Juergen schrieb:
Ja, das das Wetter nicht schlecht war kann man ja auch den Bildern entnehmen, und wenn Ihr die Beine in's Wasser gehängt habt war das ja auch nicht zu kalt.
Hier gibt es ja inzwischen eher Eisbein, wenn man diesen Versuch unternimmt.:roll:
Naja, ein klein wenig täuschen die Bilder; man fotografiert halt nicht, wenn's regnet :? Es war schon ein bißchen durchwachsener als die Bilder suggerieren, aber alles in allem schon nicht schlecht. :)

Einen schönen Gruß unbekannter Weise an Deine junggebliebene Frau. :lol: :lol: :lol:

Gute Pflege halt!!!
Richte ich gerne aus - und Du hast das ganz richtig erfaßt :]

Herzlichen Gruß
Sven
 
AW: Kärnten

Hallo Sven,
ich habe mich auch sehr über deinen reich bebilderten Bericht gefreut. Das Visuelle bringt doch nochmal richtig zusätzlich etwas rüber an Eindruck und Atmosphäre :nod:.

(Ich sollte mich wohl doch nochmal ein wenig damit befassen, wie man Fotos möglichst wenig umständlich einbindet :blush: .)


Gruß von gengarde,

der auf dem Foto vom Petersdom nur "wenige Kilometer entfernt" im Hintergrund noch die Oper von Sydney ausgemacht hat und dabei an die ebenfalls heiß erwartete Fortsetzung des Berichts von Fernweh-Ingo erinnert wurde..
 
AW: Kärnten

Jaja, da liegt Sydney gleich neben Rom und Washington gleich neben Istanbul :)

Ich habe übrigens noch nicht geschrieben, dass alle Modelle im Minimundus nach Möglichkeit aus den originalen Materialen gebaut sind - der Teheraner Marmorpalast ist also aus dem gleichen Marmor wie das Original - seinerzeit noch gespendet von der Frau des Schah.

Herzlichen Gruß
Sven
 
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Hallo und Moin, Moin Sven!


Vielen Dank :) :) für Deinen wirklich tollen Reisebericht mit den wunderschönen Bildern !!!

Ich habe ihn begeistert gelesen und habe fleißig geschaut - da ist Dir mal wieder etwas richtig Tolles gelungen !!!


Gruß - Asterixinchen :)
 
AW: Kärnten

Danke für das viele Lob :blush: - das motiviert für die nächsten Reisen :nod:

Herzlichen Gruß
Sven
 
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