„Iter Europaeum“ - die EU, der Vatikan und ein Spaziergang

Simone-Clio

Augustus
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... Heiligen Stuhl zusammen mit den EU-Mitgliedstaaten und dem Vatikan ein besonderes Projekt geplant. Wir sprachen darüber mit der Ministerrätin der EU-Delegation beim Heiligen Stuhl, der Südtirolerin Silvia Kofler. (...)


Silvia Kofler: Es ist ein Spaziergang durch die europäischen Kirchen in Rom, denn wir haben uns gedacht, dass wir diese 50 Jahre so feiern wollen. Es sind 50 Jahre, die für uns sehr bedeutungsvoll sind, weil wir wirklich sehr gute Partner sind. Der Heilige Stuhl und die Europäische Union arbeiten gut zusammen. Aus diesem Grund haben sich die EU-Mitgliedsländer mit dem Heiligen Stuhl gedacht, dass wir das mit einem besonderen Projekt feiern wollen. Wir wollten dies vor allem in diesen Covid-Zeiten tun. (...)


Dieser Spaziergang zu 25 Kirchen will jedes Mitgliedsland in den Mittelpunkt rücken. Jedes EU-Land hat sich eine Kirche ausgesucht, weil es eine bestimmte geschichtliche Beziehung zu dieser Kirche hat, oder weil immer noch Leute der entsprechenden Nationalität hier in Rom leben und in diese Kirche gehen. Ich sage bewusst: 25 Kirchen und nicht 27, weil eigentlich die Mitgliedsländer der EU ja 27 sind ...

Dänemark und Estland. Da wir für die beiden Länder leider keine Kirche oder Ordensgemeinschaft finden konnten, haben wir für sie den Campo Santo Teutonico ausgewählt.


Die Webseite Iter Europaeum wird am 9. Mai freigeschaltet. Ein sehr informatives PDF zu den einzelnen Kirchen und ein passender Stadtplan sind allerdings bereits jetzt verfügbar.
 
... Europaeum“ gestartet. Jeden Sonntag bis zum 27. Juni werden drei oder vier europäische Nationalkirchen in Rom besucht, um dort gemeinsam die 50jährigen diplomatischen Beziehungen zwischen Heiligem Stuhl und Europäischer Union zu feiern.
Gestartet wurde „Iter Europaeum“ in der Papst-Kirche schlechthin: in der römischen Basilika „San Giovanni in Laterano“ zelebrierte der Kardinalvikar für Rom, Angelo De Donatis einen Gottesdienst an diesem Sonntag. Da die Basilika groß genug ist, durften bis zu 500 Gläubige an der Messe teilnehmen.
Danach pilgerte die Gruppe weiter in die in der Nähe des Laterans befindliche gotische Kirche Santi Quattro Coronati. Dort präsentierte Lettland als erstes der 27 EU-Mitgliedsländer sein Festprogramm. Es gab eine Rede des lettischen Präsidenten, der am Montag zur Papst-Audienz in den Vatikan gehen wird, lettische Musik und ein Gebet. (...)
Nach Lettland war die Tschechische Republik an der Reihe. Das osteuropäische EU-Land hat die Kirche San Clemente ausgewählt. (...)
Der – wie es die EU-Botschaft beim Heiligen Stuhl selber bezeichnet – Spaziergang durch Rom führte weiter nach Santo Stefano Rotondo, der Nationalkirche der Ungarn in Rom. (...)
Am nächsten Sonntag, 16. Mai, sind die EU-Mitgliedstaaten Portugal, Rumänien und Frankreich an der Reihe.

Fotos und Videos aus den Kirchen von heute auf der Facebookseite EU Delegation in Rome
 
... die EU-Botschaft beim Heiligen Stuhl zusammen mit den Botschaften der Mitgliedsstaaten einen „Spaziergang durch Rom“ organisiert. Am Sonntag haben die EU-Staaten Griechenland, Zypern, Spanien und Malta ihre „Sicht der Dinge“ vorgestellt.
 
... Michael Koch, erläutert im Gespräch mit Radio Vatikan, welche Bedeutung die Bundesrepublik den 50jährigen diplomatischen Beziehungen zwischen der Europäischen Union und dem Heiligen Stuhl beimisst.
 
... und Kroatien in Rom an der EU-Initiative „Iter Europaeum“ teilnehmen. Es geht um eine 25-Kirchenwallfahrt, die an mehreren Sonntagen verteilt, die 50jährigen diplomatischen Beziehungen zwischen dem Heiligen Stuhl und der Europäischen Union feiert.
 
... Union. Neben Österreich sind es Bulgarien, Schweden und Belgien. Was sie verbindet , sei das gemeinsame Engagement für die Menschenrechte, die auch vom Vatikan weltweit auf Diplomatenebene gefördert werde, sagten uns die entsprechenden Botschafter.
 
... Sonntagen haben die 27 EU-Länder die 50jährigen diplomatischen Beziehungen gefeiert. Die Abschlussfeier findet im Campo Santo Teutonico statt. Daran nehmen EU-Parlamentspräsident David Sassoli und der vatikanische Außenminister, Erzbischof Richard P. Gallagher, teil.
 
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