Hinweis: Italiens vergessener Süden: Matera

Pasquetta

Magnus
Stammrömer
Für Freunde des Südens resp. Matera ;) ein Hinweis zu einer Radio-Reportage, die zwar schon gesendet wurde, aber noch auf Podcast oder am Mittwoch, 06.07.16, 14.05 Uhr, auf BR 2 gehört werden kann.


Italiens Süden, der "Mezzogiorno", ist wunderschön. Zum Beispiel Matera. Die pittoreske Felsenstadt in der Basilicata galt noch vor wenigen Jahrzehnten als "Schande" Italiens. Menschen lebten dort in Tuffstein-Höhlen, unter Bedingungen, die einer stolzen Industrienation nicht würdig waren. Seitdem hat sich viel verändert.
 
Zu diesem Thema hier ein paar Bilder aus dem Jahr 2001. Die Fresken der öffentlich zugänglichen chiese rupestri, die wir besucht hatten, waren bereits damals arg verkratzt. Ich wage es nicht, mir auszumalen, wie es heute wohl aussieht.















 
Zuletzt bearbeitet:
Zu Matera nun nach längerer Zeit (abgesehen hiervon: Matera Kulturhauptstadt 2019) hier nochmals ein paar Reminiszenzen: Das Jerusalem Italiens - F.A.Z.
Wäre der „Herr der Ringe“ nicht in Neuseeland gedreht worden, hier könnte er ebenso gut beginnen, im hügeligen Itriatal mit seinen Trulli, den Rundhäusern aus aufeinandergeschichtetem Kalkstein, die inmitten von Kirschgärten, Weinbergen und Olivenhainen liegen. (...) Schafherden kreuzen die Straße, einsam liegen Gehöfte inmitten der Felder. Hier beginnt die Basilikata, eine der ärmsten Regionen Italiens. Matera ist die einzige Stadt, die es zu ein wenig Ruhm gebracht hat – und auch der war zunächst zweifelhaft.
„Christus kam nur bis Eboli“ heißt der Roman, mit dem Matera über Nacht Gesprächsthema in Italien war.
 
Wie schade, dass Nihils Bildungsdrang wieder durch die Bezahlschranke gestoppt wird.
 
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