Italienischer Botschafter in Kongo getötet - F.A.Z. sowie: Italiens Botschafter tot - F.A.Z.
(Dieser zweite Artikel mit Bezahlschranke; das Zitat steht natürlich oberhalb derselben.)
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Der italienische Präsident Sergio Mattarella und Ministerpräsident Mario Draghi haben mit Bestürzung auf den Tod des italienischen Botschafters in der Demokratischen Republik Kongo sowie von dessen Leibwächter und Fahrer reagiert. Außenminister Luigi Di Maio reiste vorzeitig von einem EU-Treffen in Brüssel zurück nach Rom. Mattarella verurteilte den „feigen Angriff“ und sprach den Hinterbliebenen sein Beileid aus. Italien trauere um die Staatsbediensteten, die in Ausübung ihres Amtes getötet worden seien, hieß es in einer Mitteilung des Quirinalspalasts.
Der Überfall ereignete sich nach Angaben von Nachrichtenagenturen am Montagmorgen nahe der Stadt Kanyamahoro etwa zwanzig Kilometer nördlich von Goma, der Hauptstadt der Provinz Nord-Kivu im Nordosten des Landes. Offenbar wurde der aus zwei Fahrzeugen des Welternährungsprogramms (WFP) bestehende Konvoi von Bewaffneten mit dem Ziel überfallen, die Reisenden zu entführen. Von den insgesamt sieben Personen, die in den Fahrzeugen unterwegs waren, starben neben Botschafter Luca Attanasio auch der Carabiniere Vittorio Iacovacci sowie ein einheimischer Fahrer des WFP.