Italienischer Botschafter in Kongo getötet

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Italienischer Botschafter in Kongo getötet - F.A.Z. sowie: Italiens Botschafter tot - F.A.Z.
(Dieser zweite Artikel mit Bezahlschranke; das Zitat steht natürlich oberhalb derselben.)
Der italienische Präsident Sergio Mattarella und Ministerpräsident Mario Draghi haben mit Bestürzung auf den Tod des italienischen Botschafters in der Demokratischen Republik Kongo sowie von dessen Leibwächter und Fahrer reagiert. Außenminister Luigi Di Maio reiste vorzeitig von einem EU-Treffen in Brüssel zurück nach Rom. Mattarella verurteilte den „feigen Angriff“ und sprach den Hinterbliebenen sein Beileid aus. Italien trauere um die Staatsbediensteten, die in Ausübung ihres Amtes getötet worden seien, hieß es in einer Mitteilung des Quirinalspalasts.
Der Überfall ereignete sich nach Angaben von Nachrichtenagenturen am Montagmorgen nahe der Stadt Kanyamahoro etwa zwanzig Kilometer nördlich von Goma, der Hauptstadt der Provinz Nord-Kivu im Nordosten des Landes. Offenbar wurde der aus zwei Fahrzeugen des Welternährungsprogramms (WFP) bestehende Konvoi von Bewaffneten mit dem Ziel überfallen, die Reisenden zu entführen. Von den insgesamt sieben Personen, die in den Fahrzeugen unterwegs waren, starben neben Botschafter Luca Attanasio auch der Carabiniere Vittorio Iacovacci sowie ein einheimischer Fahrer des WFP.
 
... Attacke starben. Das geht aus einem Beileidstelegramm des Papstes an den italienischen Staatspräsidenten Sergio Mattarella hervor.
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Edle Kinder der italienischen Nation
In dem Beileidstelegramm spricht der Papst den Familien, dem diplomatischen Corps und den Carabinieri sein „tiefes Beileid zum Verlust dieser Diener des Friedens und des Gesetzes“ aus und zeigt tiefe Betroffenheit über den „tragischen Anschlag“. Er würdigt das „beispielhafte Zeugnis“ des jungen Botschafters Luca Attanasio (43); dieser habe sich „stets großzügig für die Wiederherstellung geschwisterlicher und herzlicher Beziehungen innerhalb dieses afrikanischen Landes eingesetzt“ und sei „eine Person mit herausragenden menschlichen und christlichen Qualitäten“ gewesen. Sein gerade einmal 30-jähriger Leibwächter Vittorio Iacovacci, der kurz vor der Familiengründung stand, sei „erfahren und großzügig in seinem Dienst“ gewesen, schreibt der Papst weiter, der beide als „edle Kinder der italienischen Nation“ bezeichnet. Er bete für die Getöteten, so Franziskus: In den Händen Gottes gehe „nichts von dem vollbrachten Guten verloren (...), umso mehr, wenn es durch Leiden und Opfer bestätigt wird“.
 
... aufgefordert.


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