Italienischer Adventskalender 2020

Mit dem Papst liege ich gerade jede Nacht im Bett. ;) Natürlich nur in Buchform, wobei dieser Mann nicht unbedingt den weltlichen Genüssen entsagt hat. Als Pastor hat er die katholische Kirche, so wie sie uns heute "ewig" erscheint, erst erfunden. Nicht zum Vorteil des Glaubens... Der gesuchte Ort war das Sprungbrett zum Pastor aeternus.
 
Gesuchte Stadt ist auch für Musikfreunde interessant - gerade auch der Platz vor der gezeigten Kirchenfassade... Ja, so regt das Rätsel an, sich mit besonderen Örtlichkeiten in Italien zu beschäftigen. Hätte ich das schon gewußt, als wir kurz vor dem erneuten Lockdown (vermutlich bald nicht mehr ligth) uns musikalisch zum gruseln anregen ließen :eek:;).
 
Ihr werdet verstehen, dass ich aus persönlichen Gründen kein Freund dieses im Volksmund Pio tutto (...ich nehme alles) genannten Hirten bin, war er doch dafür verantwortlich, dass so viele meiner Kameraden die Erde des Gianicolo mit ihrem Blut getränkt haben.

Als Dank wurde auch noch eine Piazza am Viale di Trastevere nach ihm benannt.

Immerhin wird an viele meiner Kameraden mit Büsten auf dem Gianicolo und mit vielen Strassennamen in Trastevere und in der Umgebung des Zweitwohnsitzes von @Gaukler in Monteverde erinnert.

Vielleicht wäre es besser gewesen , wenn er in seiner damaligen Funktion in unserem heutigen Rätselort geblieben wäre.
 
Obwohl ja kaum mehr Zweifel bestehen dürften, nun doch die Auflösung:
Diese wunderbare Kirchenfassade findet sich im umbrischen Spoleto.


Eine herrliche Theaterbühne, die auch für Aufführungen genutzt wird.
Hier gründete Gian Carlo Menotti 1958 das "Festival dei Due Mondi"

Auch der Blick von der Kirchenvorhalle aus ist schön:


Filippo Lippi hat nicht nur hier sein letztes Werk geschaffen, sondern fand hier auch seine letzte Ruhestätte.




Italienisches Dorfleben kann man auch nebenbei beobachten:

 
Liebe Angela und Beva, wieder hat uns ein wunderbares Rätsel die Wartezeit auf Weihnachten verkürzt. Vielen lieben Dank! Der Pastor Aeternus schlug natürlich auch Wellen bis nach Spanien, wo ein begeisteter Anhänger des Papstes ein Gebäck erfand: die Piononos, süss oder salzig , je nach Gusto.
Pionono - Wikipedia und dazu vielleicht ein Trebbiano Spoletino – Wikipedia, und so kann sich auch der katholische Laie die reaktionären innerkirchlichen Bestrebungen erleichtern.
 
Dank an Angela, das Rätseln hat echt Spaß gemacht. Ganz nebenbei habe ich auch viel über Pius IX. erfahren. Bin schon gespannt auf die nächste Rätselrunde.
 
Ein Teil der weniger verborgenen Schätze hat 2010 für kurze Zeit die Rückkehr in eine andere, uns allen bekannte Stadt geschafft.
 
Wenn ich nicht irre befinden wir uns in einem Städtlein, das jahrhundertelang Hauptstadt eines eigenen Staates war ?
 
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