Italienische Kulturdenkmäler vom Verfall bedroht

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Italienische Kulturdenkmäler vom Verfall bedroht

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Der Einsturz der antiken Kirche San Giuseppe dei Falegnami vor zehn Tagen wirft die Frage auf, wie marode antike Gebäude in Rom sind. Und wie sicher. Ein Interview mit Vittorio Emiliani, Autor des neuen Buches "Die Verwesung des schönen Landes".
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Das im März 2017 erschienene Buch ist leider nur in italienischer Sprache erhältlich.

Im BR-Interview sagt Vittorio Emiliani über das Staatsbudget zur Erhaltung der Kulturdenkmäler:

Im Jahr 2.000 waren es noch exakt 0,39 Prozent des Staatshaushaltes, mit der Regierung Berlusconi, ich möchte keine Politik machen, aber so sieht die Realität aus, sank sie auf 0,19 Prozent. Das heißt also: auf weniger als die Hälfte. Jetzt liegen wir ca. bei 0,25 bzw. 0,27 Prozent. Den Stand aus dem Jahr 2.000 haben wir aber noch nicht erreicht. Das ist völlig falsch. Es braucht gar nicht viel, eine Milliarde mehr würde reichen - für die notwendige technische Ausrüstung, die Restauratoren und auch das Ministerium müsste neu belebt werden. Zehn Jahre lang hat es keine Ausschreibungen mehr gegeben, keine neuen Architekten oder Archäologen, Leute wie Informatiker, Studierende, Wissenschaftler.

und

Jetzt ist es so, dass unter Franceschini viele kleinere Bereiche zuständig geworden sind. Es gibt mehrere Kompetenzbereiche und damit ist alles komplizierter geworden, Papierkram und Bürokratie und nichts funktioniert mehr.
 
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