Italien und das Coronavirus

Da die Frage gestellt wurde, hier die Antwort:


Das Ministerium stellt fest, dass der Coronanotstand am 31. März ausgelaufen und nicht verlängert worden ist. Daher verlieren auch die Coronabestimmungen in der Schule mit 31. August ihre Wirksamkeit. Ganz einfach formuliert: Ab dem 31. August gilt in der Schule keine Impfpflicht mehr. Auch nicht geimpfte Lehrerinnen und Lehrer dürfen wieder in die Klassen zurück und unterrichten.

Vgl.: Nicht gegen Corona geimpfte Lehrer dürfen in Italien wieder unterrichten
 

Das Tragen von Masken wird in Bussen, U-Bahnen und Zügen, aber auch in Krankenhäusern und Arztpraxen nicht mehr erforderlich sein.
Der zweite Stichtag ist der 31. Oktober, an dem die Sicherheitsprotokolle an den Arbeitsplätzen auslaufen, die u. a. Temperaturmessungen am Eingang und das Tragen von Masken in Innenräumen vorschreiben, wenn der nötige Mindestabstand nicht eingehalten werden kann.
Die Green-Pass-Pflicht für Beschäftigte des Gesundheitswesens, stationäre Patienten und Besucher in Krankenhäusern und Altenheimen bleibt bis zum 31. Dezember in Kraft.
 

... Covid-Einsatzleiter, Dr. Patrick Franzoni, gefragt, wie er die aktuelle Situation bewertet, wie der Anstieg bei Neuinfektionen und Krankenhauspatienten zu erklären ist und wie sich Südtirol in Sachen Corona für die kalte Jahreszeit rüsten sollte.
 

Die neue italienische Regierung schlägt im Umgang mit dem Coronavirus eine neue Richtung ein. So sollen nicht geimpfte Ärztinnen und Ärzte, die sich der bis Ende dieses Jahres geltenden Impfpflicht für Gesundheitspersonal widersetzt haben und in den vergangenen Monaten vom Dienst suspendiert wurden, wieder an ihren Arbeitsplatz zurückkehren können. Das erklärte der neue Gesundheitsminister Orazio Schillaci heute.

Auch die Maskenpflicht in italienischen Krankenhäusern soll ab 1. 11. fallen.

Vgl.: Rom vor Aufhebung der letzten verbliebenen Corona-Restriktionen

„Nach mehr als zweieinhalb Jahren der Pandemie können wir noch keinen finalen Sieg über Covid-19 erklären“, warnte Staatspräsident Sergio Mattarella am Freitag und mahnte weiterhin zur Vorsicht. „Wir haben aber den Eindruck, dass die schlimmste Phase hinter uns liegt.“
 
Meloni und ihre Minister bewegten sich in eine gefährliche Richtung, warnt der Mikrobiologe Andrea Crisanti, während der Pandemie einer der bekanntesten Corona-Experten in Italien und seit der Wahl Senator der oppositionellen Demokraten: "Was Meloni sagt, ist der Beleg, dass die Erinnerung offensichtlich Ferien macht." Sie habe vergessen, kritisiert Crisanti, "dass vor allem die Lombardei auf dramatische Weise zur hohen Zahl an Toten und Infizierten in der Pandemie beigetragen hat".
Der öffentliche Gesundheitssektor, sagte Mattarella, habe die Verpflichtung, das Sicherheitsniveau hoch zu halten, "besonders für die Schwächsten und Ältesten".
Nach dieser Ermahnung des in Italien als Autorität geachteten Staatspräsidenten ist die Regierung Meloni bereit, ihre geplanten Lockerungen etwas abzuschwächen. Eine Maskenpflicht zumindest für die besonders gefährdeten Bereiche in Krankenhäusern und Altersheimen soll nun laut Medienberichten aufrecht erhalten werden.
Der Konflikt mit dem Staatspräsidenten in der Covid-Politik ist möglicherweise ein Vorgeschmack auf die kommenden Monate. Mattarella, der aus der Demokratischen Partei kommt, könnte bei einigen Gesetzesvorhaben zum wichtigsten Gegenspieler den neuen, rechten Regierung werden. Laut italienischer Verfassung hat der Staatspräsident ein Vetorecht und kann das Unterzeichnen von Gesetzen ablehnen, wenn er durch sie grundlegende Probleme für das Land befürchtet.
 

... darunter Sanitäter, Lehrer und Sicherheitskräfte. Eigentlich wollte die neue Regierung die Strafen aussetzen.
 

... Tage lang Maskenpflicht. Eine Ausnahme sind Beschäftigte im Gesundheitswesen: Sie müssen nach einem positiven Test 7 Tage in Isolation.
 
Solange die Nachbarländer nicht mitziehen, ist die Maßnahme wohl wirkungslos.
Vor allem weil ein großer Ansturm zu erwarten ist.
 
n-tv NACHRICHTEN: Welt rüstet sich für Chinas Reise- und Coronawelle.
 

Die Behörden begannen am Donnerstag mit entsprechenden Massnahmen am römischen Flughafen Fiumicino, wo am frühen Morgen eine Maschine aus Chongqing landete. Mit Corona infizierte Reisende müssen sich in Italien in Isolation begeben.
 

Die italienische Regierung appelliert deshalb an die Schengen-Partner, mitzuziehen. Die Massnahmen seien «nicht vollständig wirksam, wenn sie nicht auf europäischer Ebene ergriffen werden», sagte Ministerpräsidentin Giorgia Meloni am Donnerstag anlässlich ihrer grossen Medienkonferenz zum Jahresende. «Wir erwarten und hoffen, dass die Europäische Union in diese Richtung arbeitet.»

Die ersten Auswertungen aus Mailand stimmen allerdings vorsichtig zuversichtlich. In den Abstrichen der positiv getesteten Passagiere sei die in Europa weitverbreitete Omikron-Variante gefunden worden, sagte Meloni unter Bezugnahme auf Informationen des Gesundheitsministers. «Orazio Schillaci sagte mir, dass es sich bei den ersten sequenzierten Fällen um Omikron-Varianten handle, die bereits in Italien vorkämen», erklärte die Regierungschefin. Es gibt derzeit also keine Hinweise auf unbekannte oder aggressivere Varianten.
 

... werden könnte, steht im Raum. Hier einige Antworten auf wichtige Fragen.

Die Situation in China – viele Infektionen in kurzer Zeit in einer Bevölkerung ohne viel Kontakt zu Omikron – sei für die Entwicklung einer Immunflucht-Variante „eher ungünstig“, erklärt Neher. Zur Krankheitsschwere könne man keinen generellen Trend ausmachen. Auch die Virologin Isabella Eckerle hält es für nicht besonders wahrscheinlich, dass sich in China eine Variante entwickelt, die einem an das Virus angepassten Immunsystem entkommt. „Natürlich ist es möglich, dass eine neue, besorgniserregendere Variante entsteht, aber die könnte auch aus einem anderen Teil der Welt kommen, aus dem wir wenig Sequenzen erhalten.“
 
Zurück
Oben